Wie geht es weiter mit dem Bismarck-Denkmal?

Wie geht es weiter mit dem Bismarck-Denkmal?

Beitragvon Staber » Mi 26. Jul 2023, 14:20

Historiker Jürgen Zimmerer wünscht sich, das Denkmal in Ketten zu legen oder verfallen zu lassen.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/ko ... d-100.html

Moin!
Auch hier kann man sagen: Wer die Macht hat, muss sich mit der komplexen Wirklichkeit vor mehr als 100 Jahren nicht auseinandersetzen, und wem die gebratenen Tauben in den Mund fliegen, muss sich nicht um jene kümmern, die den Wohlstand geschaffen haben. Die Verunstaltung des Bismarck-Denkmals wäre ein Verbrechen an unseren Vorfahren, denen wir alles verdanken. Denn was haben die rotgrünen Dummköpfe schon geschaffen? Alles Gute stammte aus früheren Zeiten. Eine solche Orgie von Ignoranz, Undankbarkeit und Vernichtungseifer hat es wohl auf der Welt noch selten gegeben. Wo sie sich austobte, waren stets terroristische, ideologieverseuchte Verbrechersyndikate die Urheber. Da wissen wir, wo wir stehen.
"Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."
Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

Gesund bleiben !
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Re: Wie geht es weiter mit dem Bismarck-Denkmal?

Beitragvon AlexRE » Mi 26. Jul 2023, 17:04

Ich halte sehr wenig von der historischen Figur Bismarck. Das war nicht nur der Todfeind Nr. 1 der demokratischen Revolution von 1848/49, sondern mit seiner Außenpolitik der gleichzeitigen Fortschreibung der deutsch - französischen Feindschaft und Zerstörung der guten Beziehungen zwischen Preußen und Russland durch das Bündnis mit Österreich-Ungarn der Wegbereiter der späteren militärischen Einkreisung Deutschlands.

Das blöde Denkmal würde ich aber trotzdem nicht antasten, schon allein deshalb, weil dem abstoßenden Hochmut heutiger Bilderstürmer irgendwo Grenzen gesetzt werden müssen. Andernfalls werden wir uns bald täglich mit Anschlägen auf Kunst und Kultur herumärgern müssen, so wie derzeit in Flensburg:

https://www.t-online.de/region/hamburg/ ... rueck.html
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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