Fotos aus Wissenschaft und Forschung

Re: Fotos aus Wissenschaft und Forschung

Beitragvon maxikatze » Fr 17. Feb 2012, 18:54

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http://www.starobserver.org/ap120216.html

Dieses fotogene Spiralgalaxien-Paar ist innerhalb der Grenzen des nördlichen Sternbildes Drache zu finden. NGC 5965 kontrastiert in Farbe und Ausrichtung. Sie ist in unserer Sichtlinie fast von der Seite zu sehen und erscheint in vorwiegend gelblichen Farbtönen, während die bläuliche NGC 5963 eher von oben sichtbar ist. Natürlich dringen auch weitere Galaxien in die Szenerie dieses gut gewählten kosmischen Schnappschusses, etwa die kleine elliptische NGC 5969 unten links. Hellere, gezackte Sterne in unserer eigenen Milchstraße sind im Vordergrund verstreut.
Obwohl sie einander scheinbar nahe und fast gleich groß sind, sind die Galaxien NGC 5965 und NGC 5963 weit voneinander entfernt und liegen am Himmel nur zufällig nebeneinander.
NGC 5965 ist etwa 150 Millionen Lichtjahre entfernt und hat einen Durchmesser von mehr als 200.000 Lichtjahren. Die viel kleinere NGC 5963 ist ungefähr 40 Millionen Lichtjahre entfernt und steht daher in keiner Verbindung mit der von der Seite sichtbaren Spirale. Die außergewöhnlich blassen, blauen Spiralarme von NGC 5963, die schwer erkennbar sind, sind typisch für Galaxien mit niedriger Oberflächenhelligkeit.
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Re: Fotos aus Wissenschaft und Forschung

Beitragvon Livia » Sa 18. Feb 2012, 10:02

maxikatze hat geschrieben:
Livia hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:
Livia hat geschrieben:Vorsorge ist wirklich wichtig und müsste gerade für Frauen, rigoros durchgeführt werden.



Moin Livia!

Nach Angaben des Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung sind Vorsorgeuntersuchungen wie Schwangerschaftsvorsorge,Gesundheits-Check-Up,
Untersuchung zur Früherkennung von Krebs,Untersuchungen zur Zahnvorsorge und
Schutzimpfungenvon der Praxisgebühr befreit.
Die Vorsorgeuntersuchung beschränkt sich dabei nicht auf die unmittelbare ärztliche Tätigkeit, sondern umfasst auch ein Informationsgespräch des Arztes mit der Patientin bzw. dem Patienten. Auch die anschließende Beratung ist Teil der Vorsorgeuntersuchung und damit nicht praxisgebührpflichtig.
Das sollte mehr bekannt gemacht werden!

gruß staber


Danke für die Info Staber, :) ist bei uns jedoch etwas anders gelagert. Den Zahnarzt müssen wir selber bezahlen oder man schliesst eine teure Versicherung dazu ab. Schutzimpfungen sind für mich total tabu, dagegen wehre ich mich vehement. Wenn ich mich für irgend etwas Impfen lasse, dann bin ich bestimmt kränker als krank. Bis heute hat sich das bei mir bestens bewährt. Ich begebe mich alle drei Monate zum Arzt für eine allgemeine Kontrolle. Man möchte doch nicht krank werden, vor allem in meinem Alter. Und Schwangerschaftsvorsorge erübrigt sich bei mir, Maschine kaputt, alles hat ausgedient. :lol: ;)


Von den jährlichen Grippeimpfungen halte ich auch nichts. Weil ich keine Lust auf Unwohlsein nach so einer Impfung habe. Deshalb habe ich mich nie in meinem Leben gegen Grippe impfen lassen. Das hat sich auch bei mir bestens bewährt. Und wenn ich doch einmal daran erkranken sollte, passiert mir vllt alle 10 Jahre - na und? Bin ich halt ein paar Tage krank. Was macht das schon?


Genauso sehe ich das auch. Im letzten Jahr hat der Bund das Medikament Tamiflu für einige Millionen gekauft und erwartete von der Bevölkerung, dass sich alle gratis impfen lassen. Das ging total daneben. Nur wenige liessen sich impfen und der Bund sass auf den Medikamenten fest. Dahinter steckt natürlich auch die Pharmaindustrie, die wollen ihre Ausgaben für Forschung wieder in den Taschen wissen.

Das Pflegepersonal und Spitalangestellte wollte man zwingen sich impfen zu lassen. Auch hier nur ganz wenige die es taten, die Meisten haben sich dagegen gewehrt. In Altersheimen hat man gerade kranke und schwache Menschen geimpft. Die Folge war dass einige davon nach nur wenigen Tagen daran gestorben sind. :evil:
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Fotos aus Wissenschaft und Forschung

Beitragvon AlexRE » Sa 18. Feb 2012, 16:13

Livia hat geschrieben:Das Pflegepersonal und Spitalangestellte wollte man zwingen sich impfen zu lassen. Auch hier nur ganz wenige die es taten, die Meisten haben sich dagegen gewehrt. In Altersheimen hat man gerade kranke und schwache Menschen geimpft. Die Folge war dass einige davon nach nur wenigen Tagen daran gestorben sind. :evil:


Wer sich wehrt, lebt nicht verkehrt.

Die alten und schwachen Menschen, die fremdbestimmt in Heimen leben, konnten sich natürlich nicht wehren. Von einem gewissen Grad an dekadenter Entmenschlichung an scheint auch ein überorganisierter Staatsmoloch wieder Ähnlichkeiten mit der Fauna in der freien Natur anzunehmen. Raubtiere töten auch bevorzugt kranke und schwache Beutetiere.
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Fotos aus Wissenschaft und Forschung

Beitragvon maxikatze » So 19. Feb 2012, 13:07

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http://www.starobserver.org/

Eine Botschaft von der Erde

Beschreibung:
Was versuchen diese Erdlinge uns zu sagen? Die obige Botschaft wurde 1974 von der Erde zum Kugelsternhaufen M13 gesendet. Bei der Eröffnung des Arecibo-Observatoriums, das immer noch das größte Einzel-Radioteleskop der Welt ist, wurde eine Folge aus Einsen und Nullen gesendet, die das obige Diagramm darstellen. Dieser Versuch einer extraterrestrischen Kommunikation war eher zeremoniell - die Menschheit sendet ständig unabsichtlich Radio- und Fernsehsignale in den Weltraum hinaus.
M13 ist so weit von der Erde entfernt, dass wir sogar im unwahrscheinlichen Fall, dass diese Botschaft ankommt, fast 50.000 Jahre warten müssten, um eine Antwort zu hören.
Die obige Botschaft enthält einige einfache Fakten über die Menschheit und ihr Wissen: von links nach rechts sind die Zahlen von eins bis zehn zu lesen, dann Atome wie Wasserstoff und Kohlenstoff, einige interessante Moleküle, DNA, ein Mensch mit Beschreibung, Grundkenntnisse über unser Sonnensystem sowie über das sendende Teleskop.
Mehrere Suchaktionen nach extraterrestrischen Intelligenzen sind derzeit im Gange, darunter eine, bei der Sie Ihren eigenen Computer zu Hause einbringen können.
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Re: Fotos aus Wissenschaft und Forschung

Beitragvon maxikatze » Mi 22. Feb 2012, 23:16

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http://www.starobserver.org/ap120221.html

Gegendämmerungsstrahlen über Wyoming

Was passiert über dem Horizont?
Obwohl die Szenerie irgendwie überirdisch aussieht, zeigt sie nichts Ungewöhnlicheres als einen Sonnenuntergang und ein paar gut platzierte Wolken. Was oben zu sehen ist, sind Gegendämmerungsstrahlen.....
Oben sind besonders markante Gegendämmerungsstrahlen zu sehen, die letzten Monat bei Cheyenne (Wyoming, USA) fotografiert wurden.
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Re: Fotos aus Wissenschaft und Forschung

Beitragvon Livia » Do 23. Feb 2012, 11:07

Wieder eine sehr gelungene Aufnahme und wirklich sehr schön.

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Begegnung mit einem seltenen «Dugong»

Ein Tauchgang im Roten Meer kann etwas Surreales haben. Bei getrübter Sichtweite von wenigen Metern erstrecken sich am Grund endlose Seegras-Felder und der darüber hinweg schwebende Taucher kann sich hier zu recht in einer anderen und fernen Welt fühlen. Endgültig scheint diese Fiktion aber Realität zu werden, wenn plötzlich dieser «Alien» vor der Linse auftaucht: Er ist weiss, ziemlich unförmig, wiegt mehrere hundert Kilogramm und sieht wie ein gigantischer Unterwasserstaubsauger aus.

http://www.bluewin.ch/de/index.php/159/ ... e?id=34012
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Re: Fotos aus Wissenschaft und Forschung

Beitragvon maxikatze » Sa 25. Feb 2012, 15:21

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http://www.starobserver.org/ap120225.html

Die erste kompakte Galaxiengruppe, die je entdeckt wurde, Stephans Quintett, ist auf diesem prägnanten Bild dargestellt, das mithilfe von Daten aus dem umfangreichen Hubble-Legacy-Archiv erstellt wurde. Nur vier dieser fünf etwa 300 Millionen Lichtjahre entfernten Galaxien sind tatsächlich in einem kosmischen Tanz wiederholter naher Begegnungen aneinander gebunden.
Der Ausreißer ist jedoch leicht zu erkennen. Die interagierenden Galaxien, NGC 7319, 7318A, 7318B und 7317, haben allesamt einen gelblichen Schimmer. Sie neigen auch zu verzerrten Schleifen und Schweifen, die unter dem Einfluss der zerstörerischen Gezeiten wachsen. Doch die vorwiegend bläuliche Galaxie, NGC 7320, liegt näher, sie ist nur 40 Millionen Lichtjahre entfernt und gehört nicht zur Gruppe wechselwirkender Galaxien.
Stephans Quintett liegt innerhalb der Grenzen des hoch fliegenden Sternbildes Pegasus. In der geschätzten Entfernung des Quartetts interagierender Galaxien umfasst dieses Sichtfeld etwa 500.000 Lichtjahre.
Wenn man sich jedoch nach links oben knapp außerhalb dieses Feldes begibt, können Astronomen eine weitere Galaxie erkennen, NGC 7320C, die ebenfalls 300 Millionen Lichtjahre entfernt ist. Wenn man nun diese einschließt, bringt sie dem interagierenden Quartett den Quintett-Status zurück.
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Re: Fotos aus Wissenschaft und Forschung

Beitragvon maxikatze » Fr 2. Mär 2012, 16:31

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http://www.starobserver.org/ap120302.html


Aus fünf handgezeichneten Skizzen von Jupiter wurde diese schöne, detailreiche, flache Karte der turbulenten Wolkenoberflächen des größten Gasriesen hergestellt. Die Originalzeichnungen wurden mit Buntstiften am Okular eines 16-Zoll-Teleskops erstellt. Sie haben einen Durchmesser von etwa 12,5 Zentimetern. Die gezeichnete Planetenkarte misst 40x20 Zentimeter.
Der Astronomie-Künstler Fred Burgeot beobachtete an verschiedenen Tagen im November und Dezember 2011, dabei setzte er auf Jupiters Rotation, um den gesamten Umfang des Planeten abzudecken. Der Digitaltrickfilm-Spezialist Pascal Chauvet übersetzte Burgeots Zeichnungen außerdem in ein faszinierendes Video (vimeo), erstellte eine künstliche Teleskopansicht des rotierenden Planeten mit Neigung und Phase, die der Ansicht an den Beobachtungstagen entspricht.
Das Video zeigt auch die galileischen Monde, wie sie sich auf ihren Bahnen bewegen, angefangen mit Ganymed und Io, die Schatten werfen, während sie vor Jupiter vorbeigleiten, gefolgt von Europa und Callisto, die hinter der gestreiften Planetenscheibe passieren.
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Re: Fotos aus Wissenschaft und Forschung

Beitragvon maxikatze » Sa 3. Mär 2012, 20:10

http://www.starobserver.org/ap120303.html

Bild


Der auffällige Komet Garradd (C2009/P1) ist für zwei ausgeprägte Schweife bekannt. Vom Blickwinkel eines irdischen Beobachters aus sind die Schweife an entgegengesetzten Seiten seiner grünlichen Koma zu sehen.
Der klar erkennbare Staubschweif, der hier auf einer Teleskop-Ansicht zu sehen ist, fächert sich nach rechts auf. Er folgt dem Kometenkern auf seiner Umlaufbahn.
Ein üblicher, bläulicher Ionenschweif verdampft auf der sonnenabgewandten Seite und weist nach links. Doch dem Kometen wächst anscheinend - zumindest vorübergehend - ein zweiter Ionenschweif, der auf diesem Bild vom 24. Februar zu sehen ist. Andere Kometenfotografen haben unlängst sich verändernde Strukturen in Garradds Ionenschweif fotografiert, die entstehen, wenn das Plasma von Magnetfeldern im Sonnenwind hin- und hergelenkt wird.

Am 5. März erreicht der Komet Garradd, der jetzt schneller über den Nordhimmel wandert, den erdnächsten Punkt seiner Bahn, der etwa 10,5 Lichtminuten entfernt ist.


....Zum Vergleich: die Entfernung Erde - Sonne beträgt ca 8,3 Lichtminuten. Ist also kosmisch gesehen, nicht so weit weg.
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Re: Fotos aus Wissenschaft und Forschung

Beitragvon Livia » So 4. Mär 2012, 15:55

maxikatze hat geschrieben:http://www.starobserver.org/ap120303.html

Bild


Der auffällige Komet Garradd (C2009/P1) ist für zwei ausgeprägte Schweife bekannt. Vom Blickwinkel eines irdischen Beobachters aus sind die Schweife an entgegengesetzten Seiten seiner grünlichen Koma zu sehen.
Der klar erkennbare Staubschweif, der hier auf einer Teleskop-Ansicht zu sehen ist, fächert sich nach rechts auf. Er folgt dem Kometenkern auf seiner Umlaufbahn.
Ein üblicher, bläulicher Ionenschweif verdampft auf der sonnenabgewandten Seite und weist nach links. Doch dem Kometen wächst anscheinend - zumindest vorübergehend - ein zweiter Ionenschweif, der auf diesem Bild vom 24. Februar zu sehen ist. Andere Kometenfotografen haben unlängst sich verändernde Strukturen in Garradds Ionenschweif fotografiert, die entstehen, wenn das Plasma von Magnetfeldern im Sonnenwind hin- und hergelenkt wird.

Am 5. März erreicht der Komet Garradd, der jetzt schneller über den Nordhimmel wandert, den erdnächsten Punkt seiner Bahn, der etwa 10,5 Lichtminuten entfernt ist.


....Zum Vergleich: die Entfernung Erde - Sonne beträgt ca 8,3 Lichtminuten. Ist also kosmisch gesehen, nicht so weit weg.


:o :o echt so nah, das ist aber fast etwas beängstigend. Aber wieder wunderschön anzusehen. Danke maxikatze.
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