In Handschellen wird sie hereingeführt. Madonnenhaftes Gesicht, lange Wimpern, Gloss auf den üppigen Lippen, geflochtener Zopf. Eine gepflegte Erscheinung. Seit einem halben Jahr in Untersuchungshaft. Geschieden, kinderlos, ohne festen Wohnsitz. Ihre Adresse differierte, zwischen ihrem Morgen und ihrem Abend lagen immer mehrere Hundert Kilometer. Festen Boden betrat sie nur zum Umsteigen.
Quelle: bz-berlin.de
Das wirft natürlich die Frage nach dem Dauerärgernis der frei herumlaufenden Gewalt - Intensivtäter auf, hier ein Zitat aus einem Beitrag eines Teilnehmers des Forums politikforen.net und meine Antwort darauf:
Natürlich soll man nicht notorisch schwarzfahren, aber wenn ich daran denke, dass notorische Messerstecher ("Intensivtäter") nach einem kurzen Verhör auf freien Fuß kommen, erscheint mir die Haftzeit arg lang. Offenbar kann die Justiz, wenn sie will.
Da geht es ja auch um die finanziellen Interessen eines großen Konzerns mit dem Staat als Hauptaktionär und Hauptdividendenbezieher. Solche Geldflüsse müssen gesichert werden, damit auch Richtergehälter sicher bleiben.
Die frei herumlaufenden Gewalt - Intensivtäter dagegen gefährden nur etwas, was für deutsche Staatsmächtige schon immer nachrangig war, nämlich Würde, Leben, Gesundheit und nicht zuletzt auch die Freiheit der eigenen Staatsbürger, die im heutigen Deutschland schon lange nicht mehr riskieren können, sich zu jeder Tages- und Nachtzeit an jedem Ort in Deutschland aufzuhalten.