Russland

[Staber]

Livia schrieb

Auch wenn Alex der Meinung ist, dass Lobhudelei hier nicht angebracht sei, dem widersetze ich mich trotzdem.

Dem schließ ich mich an. Ex-Marinechef Schönbach hat nur ausgesprochen was jeder weiß: Die Krim wird auf ewig Bestandteil Russlands bleiben. R. wird es nie wieder an die Ukraine zurückgeben. Anstatt die Einschätzung von Admiral Schönbach mal als Handlungsempfehlung zu reflektieren wird er rausgeschmissen. Die Krim ist weg, da hat er Recht. Die Ukrainer sollen erst einmal mit ihrer Korruption aufräumen. Deutschland darf sich nicht in diese Gemengelage einmischen. Schon gar nicht Putin drohen. Der lacht doch über Baerbock und Co. Die sollte mal Nachhilfe in Russisch Ukrainischer Geschichte nehmen. Ich empfehle das Buch "Ungleiche Brüder-Russen und Ukrainer vom Mittelalter bis zur Gegenwart" von Andreas Kappeler, C.H. Beck Verlag.

[AlexRE]

Wie gesagt, Soldaten haben Politikern zumindest öffentlich keine Handlungsempfehlungen zu geben. Das ist Gesetz. Wessen politische Meinung richtig ist, spielt dabei keine Rolle.

[Staber]

Wie gesagt, Soldaten haben Politikern zumindest öffentlich keine Handlungsempfehlungen zu geben. Das ist Gesetz. Wessen politische Meinung richtig ist, spielt dabei keine Rolle.

Das man Alex in diesem Fall nicht überzeugen kann, war mir schon klar. Trotzdem sage ich, alles was Schönbach zu Russland und zur Ukraine gesagt hat, ist absolut für mich richtig.
Ich finde es sehr gut, das offensichtlich an der Spitze des deutschen Militärs vernünftig denkende Menschen sitzen. Umso hysterischer agieren die Kriegstreiber in der Politik und den Medien. Ganz abgesehen vom ukrainischen Botschafter.
Was ich von unserer Verteidigungsministerin halte da werde ich keinen Kommentar abliefern.
Das bestärkt mich in meinem Eindruck, es läuft eine gewaltige Propaganda Show.
Bösartig und übel. Und das ein Chef der deutschen Marine sang- und klanglos gefeuert wird weil er die Wahrheit sagt, das spricht eine deutliche Sprache.
Sage ich als ehem. Gruppenführer und Stuffz der BW. Und damit bin ich mit diesem Thema durch!

[AlexRE]

Noch einmal: Es ist scheißegal, was richtig ist und was nicht. Generäle und Admiräle haben sich nicht selbst zu diplomatischen Vertretern ihres Landes zu erklären, um das Gegenteil dessen zu verbreiten, was Regierung und Berufsdiplomaten sagen. Das kann doch wirklich nicht so schwer zu verstehen sein.

[maxikatze]

Noch einmal: Es ist scheißegal, was richtig ist und was nicht. Generäle und Admiräle haben sich nicht selbst zu diplomatischen Vertretern ihres Landes zu erklären, um das Gegenteil dessen zu verbreiten, was Regierung und Berufsdiplomaten sagen. Das kann doch wirklich nicht so schwer zu verstehen sein.

Ist es auch nicht. Aber man muss auch Gegenmeinungen ertragen können. Nicht jedes Gesetz muss zwangsläufig immer Zustimmung finden. Es hat ein ehemaliger Admiral etwas gesagt, was andere vllt hinter vorgehaltener Hand auch sagen oder denken.

Nebenbei nervt die Bettelei nach deutschen Waffenlieferungen. Die Ukraine kann sich bei Biden bedanken. Sie haben eine umfangreiche Lieferung an Waffen aus USA bekommen. Den Arschvoll haben die Amerikaner in Vietnam, Irak, Afghanistan bekommen - nichts daraus gelernt
Waffenlieferungen, Truppenaufmärsche oder Nato-Manöver in Nähe der Ukraine? Völlig normal und die hat der Russe gefälligst hinzunehmen?
Truppenaufmärsche der Russen 200 bis 300 km von der Grenze zur Ukraine entfernt wird dagegen als Bedrohung aufgefasst. Absurder geht's nicht.
Mir geht die Hysterie der ukrainischen Regierung so langsam auf den Zwirn. Wie ich vor ein paar Tagen schon schrieb: Wie bekloppt muss man sein, einen durch und durch korrupten Staat unter die Arme zu greifen? Siehe hier: viewtopic.php?f=68&t=1863&p=129549&sid=0728d53cbb3e8dbdb4b9eea502c5bc45#p129549

[Livia]

Noch einmal: Es ist scheißegal, was richtig ist und was nicht. Generäle und Admiräle haben sich nicht selbst zu diplomatischen Vertretern ihres Landes zu erklären, um das Gegenteil dessen zu verbreiten, was Regierung und Berufsdiplomaten sagen. Das kann doch wirklich nicht so schwer zu verstehen sein.

Ja das wäre richtig, wenn es immer so angewendet würde. Wenn ich da an den Cum-Ex-Prozess denke, wollte man auch das Schweizer Gesetz aushebeln. Oder beim Bankengeheimisgesetz, wurden wir einfach übergangen, ja ich weiss, das macht immer noch vielerorts röte Köpfe, war aber gesetzlich nicht richtig. Vielleicht passt es ja nicht hierher, aber es geht immer um Gesetze in einem Land die berücksichtigt werden sollten. Aber nur dann, wenn es genehm ist oder nicht.

[AlexRE]

Ist es auch nicht. Aber man muss auch Gegenmeinungen ertragen können. Nicht jedes Gesetz muss zwangsläufig immer Zustimmung finden. Es hat ein ehemaliger Admiral etwas gesagt, was andere vllt hinter vorgehaltener Hand auch sagen oder denken.

Soldaten mit politischen Ambitionen haben sich mancherorts als Gefahr für Demokratien erwiesen, deshalb dürfen sie sich nicht nach Belieben politisch betätigen. Wenn sich die Armee eines Landes politischen Beschlüssen entgegenstellt, kann man sie nicht einmal mehr mit Hilfe der Polizei umsetzen.

Das für die Meinungsfreiheit so wichtige Versammlungsrecht verbietet auch das Tragen von Waffen auf Versammlungen. Mit dem Ertragen der Meinungen selbst hat das nichts zu tun.

[maxikatze]

Alex schrieb:

Das für die Meinungsfreiheit so wichtige Versammlungsrecht verbietet auch das Tragen von Waffen auf Versammlungen. Mit dem Ertragen der Meinungen selbst hat das nichts zu tun.

Das ist klar - aber davon war auch nicht die Rede.

[AlexRE]

Alex schrieb:

Das für die Meinungsfreiheit so wichtige Versammlungsrecht verbietet auch das Tragen von Waffen auf Versammlungen. Mit dem Ertragen der Meinungen selbst hat das nichts zu tun.

Das ist klar - aber davon war auch nicht die Rede.

Von einem vergleichbaren Sachverhalt war aber die Rede. Es gehört nicht zur Meinungsfreiheit, der eigenen Meinung bewaffnet Nachdruck zu verschaffen.

[maxikatze]

Alex schrieb:

Das für die Meinungsfreiheit so wichtige Versammlungsrecht verbietet auch das Tragen von Waffen auf Versammlungen. Mit dem Ertragen der Meinungen selbst hat das nichts zu tun.

Das ist klar - aber davon war auch nicht die Rede.

Von einem vergleichbaren Sachverhalt war aber die Rede. Es gehört nicht zur Meinungsfreiheit, der eigenen Meinung bewaffnet Nachdruck zu verschaffen.

Ich lasse diese zwei unterschiedlichen Sachverhalte jetzt so stehen und schreibe nichts mehr dazu. Vom bewaffneten Nachdruck der Meinung war jedenfalls keine Rede.