DIYANET bekommt einen neuen Chef. Da unsere DITIB ja bekanntlich an DIYANET hängt, ist es nicht schlecht, den neuen Chef etwas näher kennenzulernen.
Prof. Emin Asikkutlu kommt von der TU Trabzon und ist - mit einem Wort - erzkonservativ. Nach einer typischen Laufbahn über die Predigerschulen und einem Aufenthalt in Ägypten, war er in den Jahren 2010- 2016 Gründungs-Dekan der theologischen Fakultät der Technischen Universität Trabzon. (Jetzt bitte nicht fragen, wozu eine Technische Universität eine Theologische Fakultät braucht). Sein Name fällt immer wieder im Zusammenhang mit Nurettin Yildiz, das ist der Theologe, der mit der Aussage "im Islam gebe es keine Altersbegrenzung für die Ehe, auch 6-jährige Mädchen könnten heiraten" bekannt geworden ist.
Der gemeinsame Lehrer der beiden Herren ist Yasar Kandemir, der seinerseits immer wieder betont,dass es keinen Streit in der Ehe gäbe, wenn die Frauen endlich die gottgegebene Hackordnung, die Männer als Chefe, die Frauen als gehorchendes Personal, akzeptieren würden. Gegen Asikkutlu war sein Vorgänger Prof. Görmez ein Ausbund an Innovation und Fortschrittlichkeit, weswegen er ja auch gehen musste - wie es die Spatzen von den Dächern Ankaras pfeifen. Jetzt wird erst einmal ordentlich aufgeräumt werden. Auch in den Auslandsvertretungen. Auch in Deutschland. Nur mal so zur Kenntnisnahme für diejenigen, die wie eine tibetanische Gebetsmühle wiederholen, dass sich DITIB in Gänze oder einzelne DITIB-Gemeinden von der Linie Ankaras lösen könnten. Das war schon unter Görmez mehr Wunschdenken als im Bereich des Möglichen, jetzt unter Asikkutlu ist es ein für allemal schlichtweg NICHT möglich!
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