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Re: Afghanistan

BeitragVerfasst: Do 19. Aug 2021, 16:32
von maxikatze
Uel schrieb
Gerade die Regierungen Trump und, - obwohl sonst nicht vergleichbar, die Regierung Merkel zeichneten sich aus, gute unabhängig denkende und starke Persönlichkeiten in ihrem Umfeld nicht ertragen zu können.


Trump war nicht der erste Präsident, sondern schon Obama wollte nach Bin Ladens Tötung schrittweise raus aus Afghanistan und sagte vor sieben Jahren, dass die Afghanen selbst für ihre eigene Sicherheit verantwortlich zu sein haben.
Befremdlich ist, dass in den letzten zwanzig Jahren niemand von den Natosoldaten vor Ort die miese Kampfmoral der afghanischen Armee bemerkt hat. Die existierte doch nicht erst seit ein paar Wochen. Es dürfte klar sein, warum das so ist. Was haben Männer in diesen Zeiten schon zu verlieren, wenn die Taliban an der Macht sind? Nichts, außer eventuell ihr Leben beim Kampf gegen die Taliban. Ergo wird nicht gekämpft sondern desertiert.
Ich unterstelle ihnen sogar, dass sie durch ihr Verhalten gezeigt haben, dass sie imgrunde keine Veränderung der Machtverhältnisse wollen.
Fühlen sich Männer entmachtet, wenn Frauen ohne zu fragen ihren eigenen Weg gehen wollen? Oder einfach raus auf die Straße ohne Zwangsverhüllung?
Die Leidtragenden sind jetzt einzig die Frauen, die um ein paar ihrer mühsam erkämpften Rechte bangen müssen. Wir werden sehen, ob z.B. Mädchen weiterhin die Schule besuchen dürfen ...

Bild
Frauen in Afghanistan um 1970

Versagen der Geheimdienste

BeitragVerfasst: Do 19. Aug 2021, 18:16
von Excubitor
Es war jetzt nicht so wirklich überraschend. dass die CIA diesmal völlig daneben lag, wie schon häufiger.
Dass allerdings der BND sich völlig verkalkuliert hat, war da schon wesentlich erstaunlicher. Jahrzehnte
hatte der BND beste Connections in den nahen und mittleren Osten, dass sogar die CIA ab und zu Anfragen,
bis 2019 noch in Pullach bei München, seitdem Berlin, getätigt hat.
Anscheinend haben auch hier Schlendrian und mangelnde Kontaktpflege Einzug gehalten. Genau das ist es,
was man sich im Intelligence-Bereich nicht erlauben kann. Die Ergebnisse sind bekannt.

Siehe dazu in SZ+


Sz.de - "18. August 2021, 21:10 Uhr Bundesnachrichtendienst: Warum der BND in Afghanistan falsch lag"

"Waffen, Kämpfer, militärische Daten: In kaum einem Land hatte der deutsche Auslandsgeheimdienst so umfassende
Möglichkeiten zur Aufklärung wie in Afghanistan. Und doch hat er das Wesentliche übersehen. Wie konnte er sich derart irren?"

[...]"

Quelle:
https://www.sueddeutsche.de/politik/afg ... duced=true

Es eilt: Flughafen Kabul wird bald dichtgemacht

BeitragVerfasst: Do 19. Aug 2021, 18:34
von Excubitor
Business Insider - "Jetzt drängt die Zeit: Nato und USA wollen Kabuler Flughafen am 31. August definitiv dicht machen"

"10:05, 19 Aug 2021

- Die Bundesregierung verhandelt mit den USA, dass diese den Kabuler Airport über den 31. August hinaus offenhalten. Doch nach Informationen von Business Insider schießt nun die Nato quer und will den Airport Ende August definitiv schließen.

- Ohne die Hilfe der Amerikaner lässt sich die deutsche Evakuierungsoperation aber nicht aufrechterhalten.

- Innerhalb der Bundesregierung und auch innerhalb der Nato ist man über die Amerikaner verärgert. Offenbar übernahmen die USA am vorigen Wochenende auch ohne vorherige Absprache den vollständigen Betrieb des Flughafens.


Jetzt drängt die Zeit für die Menschen in Kabul: Trotz Versuchen der Bundesregierung, die USA zu einem offenhalten des Kabuler Flughafens bis in den September hinein zu bewegen, um mehr Menschen aus Afghanistan zu holen, will nun der US-amerikanische Nato-Oberbefehlshaber Tod D. Wolters den Airport Ende des Monats definitiv dicht machen. Das erfuhr Business Insider aus Nato-Kreisen am Mittwochabend. Entsprechende Informationen bestätigen auch ranghohe Beamte des Auswärtigen Amtes.

[...]"

Mehr dazu unter
https://www.businessinsider.de/politik/ ... 1629362031

Re: Versagen der Geheimdienste

BeitragVerfasst: Do 19. Aug 2021, 18:43
von maxikatze
Excubitor hat geschrieben:Es war jetzt nicht so wirklich überraschend. dass die CIA diesmal völlig daneben lag, wie schon häufiger.
Dass allerdings der BND sich völlig verkalkuliert hat, war da schon wesentlich erstaunlicher. Jahrzehnte
hatte der BND beste Connections in den nahen und mittleren Osten, dass sogar die CIA ab und zu Anfragen,
bis 2019 noch in Pullach bei München, seitdem Berlin, getätigt hat.
Anscheinend haben auch hier Schlendrian und mangelnde Kontaktpflege Einzug gehalten. Genau das ist es,
was man sich im Intelligence-Bereich nicht erlauben kann. Die Ergebnisse sind bekannt.

Siehe dazu in SZ+


Sz.de - "18. August 2021, 21:10 Uhr Bundesnachrichtendienst: Warum der BND in Afghanistan falsch lag"

"Waffen, Kämpfer, militärische Daten: In kaum einem Land hatte der deutsche Auslandsgeheimdienst so umfassende
Möglichkeiten zur Aufklärung wie in Afghanistan. Und doch hat er das Wesentliche übersehen. Wie konnte er sich derart irren?"

[...]"

Quelle:
https://www.sueddeutsche.de/politik/afg ... duced=true


Hat sich wirklich unser Geheimdienst geirrt, die Lage falsch eingeschätzt oder suchen die verantwortlichen Politiker jetzt den Buhmann, um von sich und ihren Fehlleistungen abzulenken? Die Politiker in der Regierung und das Parlament haben eines bewiesen: Nämlich dass sie nichts können.
Wir haben uns teures Personal geleistet, obendrein ...zig Milliarden für ein fremdes Land ausgegeben und weiterhin laut Merkel ausgeben werden - und was 53 Bundeswehrsoldaten das Leben gekostet hat. Es war ein sinnloser Einsatz.

Re: Versagen der Geheimdienste

BeitragVerfasst: Do 19. Aug 2021, 19:43
von Excubitor
maxikatze hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Es war jetzt nicht so wirklich überraschend. dass die CIA diesmal völlig daneben lag, wie schon häufiger.
Dass allerdings der BND sich völlig verkalkuliert hat, war da schon wesentlich erstaunlicher. Jahrzehnte
hatte der BND beste Connections in den nahen und mittleren Osten, dass sogar die CIA ab und zu Anfragen,
bis 2019 noch in Pullach bei München, seitdem Berlin, getätigt hat.
Anscheinend haben auch hier Schlendrian und mangelnde Kontaktpflege Einzug gehalten. Genau das ist es,
was man sich im Intelligence-Bereich nicht erlauben kann. Die Ergebnisse sind bekannt.

Siehe dazu in SZ+


Sz.de - "18. August 2021, 21:10 Uhr Bundesnachrichtendienst: Warum der BND in Afghanistan falsch lag"

"Waffen, Kämpfer, militärische Daten: In kaum einem Land hatte der deutsche Auslandsgeheimdienst so umfassende
Möglichkeiten zur Aufklärung wie in Afghanistan. Und doch hat er das Wesentliche übersehen. Wie konnte er sich derart irren?"

[...]"

Quelle:
https://www.sueddeutsche.de/politik/afg ... duced=true


Hat sich wirklich unser Geheimdienst geirrt, die Lage falsch eingeschätzt oder suchen die verantwortlichen Politiker jetzt den Buhmann, um von sich und ihren Fehlleistungen abzulenken? Die Politiker in der Regierung und das Parlament haben eines bewiesen: Nämlich dass sie nichts können.
Wir haben uns teures Personal geleistet, obendrein ...zig Milliarden für ein fremdes Land ausgegeben und weiterhin laut Merkel ausgeben werden - und was 53 Bundeswehrsoldaten das Leben gekostet hat. Es war ein sinnloser Einsatz.



Seitens des BND wurde eine Fehleinschätzung der Lage in Kabul zugegeben. Selbstverständlich war es
aber nicht der Geheimdienst allein. Die letzte Entscheidung, was zu geschehen hat, treffen immer andere,
womit wir dann schon wieder auf der politischen Ebene wären. Nur bilden die Erkenntnisse der Geheimdienste
eben die Grundlage, oder zumindest eine wichtige Grundlage für eine derartige Entscheidungsfindung in einem
Fall wie dem vorliegenden. Letztlich scheint es wie zumeist ein Konglomerat des Versagens zu geben.

Allerdings hat man von politischer Seite auch versucht, der Bundeswehr den schwarzen Peter zuzuschieben,
was bekanntermaßen misslang. Die Bundeswehr war zwei Tage vor Beginn des Rettungseinsatzes bereits in
den Startlöchern. Verschoben wurde der Einsatz, der wesentlich früher hätte beginnen können, nach meinen
letzten Erkenntnissen immer wieder von politischen Entscheidungsträgern.

Selbst diese "nur" zwei Tage könnten jetzt für die zu Rettenden bittere Konsequenzen haben, weil der Flughafen
in Kabul schon in wenigen Tagen dichtgemacht werden soll.

Siehe dazu

viewtopic.php?f=68&t=4490&p=125756#p125752

sowie

WELT - "DEUTSCHLAND - FEHLEINSCHÄTZUNG ZU AFGHANISTAN - „Es sind Fehler auf vielen Ebenen gemacht worden“"

"[...]

Der Bundesnachrichtendienst gibt bei der Befragung durch den Bundestag eine Fehleinschätzung der Lage in Kabul zu. Eine offene Frage lautet: Haben sich die Deutschen zu sehr auf die Partner verlassen? Politiker zeigen längst mit dem Finger auf andere.
Die Panne ist offensichtlich: Der Bundesnachrichtendienst (BND) hatte die Entwicklung in Afghanistan, die in die chaotische Evakuierung des internationalen Flughafens mündete, zuletzt falsch eingeschätzt. Der Auslandsnachrichtendienst war noch am vergangenen Freitag davon ausgegangen, dass es wohl Wochen dauern werde, bis die Taliban in die Hauptstadt Kabul einrückten.

[...]"

Quelle:
https://www.welt.de/politik/deutschland ... istan.html

Jede Äußerung der Taliban-Terroristen = bullshit

BeitragVerfasst: Do 19. Aug 2021, 20:55
von Excubitor
WELT Newsticker AFGHANISTAN - "Taliban erschießen Angehörigen eines Deutsche Welle-Journalisten"

Stand: 21:37 Uhr

Die Taliban suchen nun gezielt nach Journalisten in Afghanistan. Auch nach einem Redakteur der Deutschen Welle wurde gefahndet. Dessen Angehöriger wurde von der Terror-Miliz dabei kurzerhand exekutiert. Mehr im Live-Ticker.

Nach der Machtübernahme durch die islamistischen Taliban schweben Journalisten und ihre Familien in Afghanistan weiterhin in akuter Lebensgefahr. Wie die Deutsche Welle (DW) in Bonn am Donnerstag mitteilte, haben Taliban-Kämpfer im Westen des Landes bei der Verfolgung eines Journalisten des Senders einen von dessen Familienangehörigen erschossen und einen weiteren schwer verletzt.

Die Taliban hatten nach dem DW-Journalisten gesucht. Der Mann arbeitet inzwischen in Deutschland. Weitere Angehörige hätten in letzter Sekunde entkommen können und seien auf der Flucht.

[...]"

Siehe dazu die Quelle:
https://www.welt.de/politik/ausland/liv ... isten.html


Kommentar

Zur Erinnerung
Lügen-Zitat eines Taliban-Terror-Führers: "Niemandem wird etwas geschehen."

Keine Verhandlungen mit Terroristen. Diese islamischen Terror-Killer müssen
international völlig isoliert werden. Nur, wie soll man dann dem afghanischen
Volk noch helfen? Die Situation ist bescheiden.

Re: Afghanistan

BeitragVerfasst: Do 19. Aug 2021, 21:55
von Staber
Wir haben uns teures Personal geleistet, obendrein ...zig Milliarden für ein fremdes Land ausgegeben und weiterhin laut Merkel ausgeben werden - und was 53 Bundeswehrsoldaten das Leben gekostet hat. Es war ein sinnloser Einsatz.


Aufgaben und Sinn von NATO und Bundeswehr müssen ganz dringend überarbeitet und auf ihren Kern reduziert werden - VERTEIDIGUNG im Bereich NORDATLANTIK. Nicht Weltpolizei in Asien und Afrika. Damit entfällt auch die Notwendigkeit von Budgeterhöhungen. Im Gegenteil: NATO und Bundeswehr müssen erst einmal auf ein gesundes Maß schrumpfen. Unser Verständnis von anderen Ländern und Kulturen ist offenbar sehr rudimentär, und nicht ansatzweise geeignet, um anderen Ländern Vorschläge zu machen, geschweige denn auf zu zwingen .Man kann einem Land nicht die westliche Lebensweise aufzwingen wenn die Bevölkerung dies nicht möchte.
Es ist schon mehr als überheblich zu glauben ,man selbst ist das Erstrebenswerteste was es gibt und alle Menschen der Welt sehnen sich nur danach befreit zu werden und endlich Brunnen gebohrt und Mädchenschulen gebaut zu bekommen.
Diese Menschen sind in einer anderen Kultur und Lebensweise aufgewachsen und wollen zum Großteil nicht wie wir leben.
Ein Fehler den wir auch in China immer machen, zu glauben die Chinesen wollen unser Werte- und Rechtssystem haben. Dem ist nicht so, die Opposition dort ist eine kleine Minderheit.
Wenn man dazu jetzt auch noch die immer offener zu Tage tretende westliche Doppelmoral dazu nimmt, die natürlich von der Propaganda der anderen ausgeschlachtet wird, braucht man sich nicht wundern wieso eine afghanische Armee keinen Bock hat zu kämpfen. Ich kann die absolut verstehen wenn sie sich lieber ergeben anstatt das Berliner Modell zu wählen noch in Hinterhöfen die rote Armee aufhalten zu wollen.

Re: Afghanistan

BeitragVerfasst: Do 19. Aug 2021, 22:17
von Excubitor
Staber hat geschrieben:
Wir haben uns teures Personal geleistet, obendrein ...zig Milliarden für ein fremdes Land ausgegeben und weiterhin laut Merkel ausgeben werden - und was 53 Bundeswehrsoldaten das Leben gekostet hat. Es war ein sinnloser Einsatz.


Aufgaben und Sinn von NATO und Bundeswehr müssen ganz dringend überarbeitet und auf ihren Kern reduziert werden - VERTEIDIGUNG im Bereich NORDATLANTIK. Nicht Weltpolizei in Asien und Afrika. Damit entfällt auch die Notwendigkeit von Budgeterhöhungen. Im Gegenteil: NATO und Bundeswehr müssen erst einmal auf ein gesundes Maß schrumpfen. Unser Verständnis von anderen Ländern und Kulturen ist offenbar sehr rudimentär, und nicht ansatzweise geeignet, um anderen Ländern Vorschläge zu machen, geschweige denn auf zu zwingen .Man kann einem Land nicht die westliche Lebensweise aufzwingen wenn die Bevölkerung dies nicht möchte.
Es ist schon mehr als überheblich zu glauben ,man selbst ist das Erstrebenswerteste was es gibt und alle Menschen der Welt sehnen sich nur danach befreit zu werden und endlich Brunnen gebohrt und Mädchenschulen gebaut zu bekommen.
Diese Menschen sind in einer anderen Kultur und Lebensweise aufgewachsen und wollen zum Großteil nicht wie wir leben.
Ein Fehler den wir auch in China immer machen, zu glauben die Chinesen wollen unser Werte- und Rechtssystem haben. Dem ist nicht so, die Opposition dort ist eine kleine Minderheit.
Wenn man dazu jetzt auch noch die immer offener zu Tage tretende westliche Doppelmoral dazu nimmt, die natürlich von der Propaganda der anderen ausgeschlachtet wird, braucht man sich nicht wundern wieso eine afghanische Armee keinen Bock hat zu kämpfen. Ich kann die absolut verstehen wenn sie sich lieber ergeben anstatt das Berliner Modell zu wählen noch in Hinterhöfen die rote Armee aufhalten zu wollen.



Bis auf eine "Kleinigkeit" ist das durchaus so nachvollziehbar. Die "Kleinigkeit" besteht darin, dass wir in
einer durch und durch globalisierten Welt leben und bei näherem Hinsehen auch primäre deutsche
Interessen weit weg von uns zu "verteidigen" sind. Ob das nun immer mit militärischen Mitteln erfolgen
muss, sei einmal dahingestellt, wird aber durchaus nicht selten nur so zu machen sein. Sicher darf man
anderen Kulturen nicht die eigene aufzwingen, wie das andere so gerne tun. Das wäre völlig verfehlt wie
wir schon des Öfteren erleben mussten, was die westliche "Zivilisation" in andere Erdteile getragen und
dort nichts zu suchen hat.
Die andere Seite der Medaille ist jedoch, dass direkte eigene Interessen sehr wohl in anderen Teilen der
Welt entschieden werden. Um nur ein praktisches Beispiel zu nennen: Afghanistan ist das Opiat-Anbaugebiet
dieser Welt schlechthin. Von dort aus wird der überwiegende Teil der Welt mit Rauschgift wie Heroin verseucht.
Das ist ein Problem, das man nicht von zuhause vom Wohnzimmertisch aus erledigen kann, mal ganz unabhängig
davon, ob dieser Krieg durch konglomerates Versagen aller Verantwortlichen und einer dekadenten Gesellschaft
nicht ohnehin schon verloren ist.
Auch Flüchtlingsprobleme sind nicht von zuhause aus zu lösen, sondern nur in den Ländern in denen sie entstehen.
Mit anderen Worten kann man sich eben nicht in seine Grenzen einigeln und so tun als gäbe es den Rest der
Welt nicht, was insbesondere diejenigen in Europa, die das gerade versuchen, schon bald leidvoll erleben werden.

Möglicherweise noch hunderte Deutsche in Afghanistan

BeitragVerfasst: Do 19. Aug 2021, 22:28
von Excubitor
GMX - "Womöglich noch Hunderte Deutsche in Afghanistan - 1.200 Menschen evakuiert"

"Aktualisiert am 19.08.2021, 22:19 Uhr

- Hunderte weitere Menschen, die in Afghanistan festsaßen, sind über Taschkent nach Deutschland geflogen worden.
- Am Hindukusch könnten sich aber noch viel mehr Deutsche aufhalten als gedacht.


Die Bundeswehr hat seit Montag mehr als 1.200 Menschen aus Afghanistan in Sicherheit gebracht. In Kabul starteten am Donnerstagabend zwei weitere Maschinen mit insgesamt mehr als 380 Menschen an Bord, wie die Bundeswehr auf Twitter mitteilte. Es waren der achte und der neunte Evakuierungsflug, seitdem die Rettungsaktion am Montag unter schwierigsten Bedingungen begonnen hat. Die Transportmaschinen fliegen zunächst in die usbekischen Hauptstadt Taschkent, von dort geht es mit zivilen Flugzeugen weiter nach Deutschland.

[...]"

Mehr dazu unter
https://www.gmx.net/magazine/politik/wo ... t-36102784

Re: Afghanistan

BeitragVerfasst: Fr 20. Aug 2021, 08:16
von maxikatze
Excu schrieb:
Bis auf eine "Kleinigkeit" ist das durchaus so nachvollziehbar. Die "Kleinigkeit" besteht darin, dass wir in
einer durch und durch globalisierten Welt leben und bei näherem Hinsehen auch primäre deutsche
Interessen weit weg von uns zu "verteidigen" sind - gekürzt -


Wir haben bei Bedrohungslagen in erster Linie Europa zu verteidigen und nichts anderes. Sollten uns auch nicht mehr intensiv auf die USA verlassen. Was gäbe es denn in Afghanistan noch zu verteidigen, wenn ein großer Teil der Bewohner die Scharia befürwortet und Männer :!: (das ich nicht lache) nicht bereit sind für Freiheitsrechte zu kämpfen? Warum soll der Westen die Kastanien aus dem Feuer holen oder überhaupt noch Hilfe leisten? Auch die Hilfsorganisationen sollten dort nicht länger unterstützt werden. Damit erhält man die Machthaber am Leben.
Junge männliche Afghanen haben sich in der jüngsten Vergangenheit auf den Weg nach Europa gemacht. Warum sind sie nicht dort geblieben und haben gegen Taliban gekämpft? Weil das absolut nicht zu ihrer Mentalität passt. Nicht wenige von ihnen sind fanatisch religiös und 1000 Jahre gesellschaftlich rückständig und daran wird sich auch im nächsten Jahrtausend nichts ändern.
Mit "Buntheit" wird seitens links/grün gestrickter Politiker Druck aufs Volk aufgebaut - die glauben ja fest an ihrer eigenen Propaganda - damit kein "Bio-Deutscher" aufmuckt. Sonst wird er als rechtsradikal eingestuft, stigmatisiert, ausgegrenzt oder zumindest gelten bekannte Kritiker als "umstritten".
Die einzigen Verlierer sind aktuell die Frauen und nicht die Männer.

Etwas anders gestaltet sich es bei den globalisierten Handelsbeziehungen, die in unserem Interesse liegen. Obwohl - weniger ist mehr. Wir sollten diese hochgelobte Globalisierung überdenken.