Razzia in Winterthur: Imam der An'Nur-Moschee rief zu Mord auf
Die Zürcher Justiz hat am frühen Mittwochmorgen eine Razzia in der umstrittenen An'Nur-Moschee durchgeführt. Gegen den Imam und drei weitere Männer läuft nun ein Strafverfahren. Behörden und Islam-Organistionen begrüssen die Massnahme.
Die öffentliche Predigt, welche den Anstoss zur Razzia gab, fand im Oktober statt. Der äthiopische Imam soll zum Mord an Muslimen aufgerufen haben, die sich nicht an die Gebetszeiten halten.
«Zudem wurden die Anwesenden aufgefordert, Muslime zu denunzieren, die sich nicht an die Regeln halten», sagte Corinne Bouvard, Sprecherin der Oberstaatsanwaltschaft, am Mittwochmorgen in Hegi.
Hausdurchsuchungen in den frühen Morgenstunden
Damit habe er sich der Aufforderung zu Verbrechen und Gewalt schuldig gemacht. Neben dem Imam wird auch noch gegen drei weitere Männer ermittelt. «Ihre Rolle ist aber noch unklar», sagte Bouvard. Die zuständige Staatsanwältin wird am Donnerstag entscheiden, ob Untersuchungshaft beantragt wird.
Die Razzia im muslimischen Gotteshaus fand in den frühen Morgenstunden statt und wurde gemeinsam von Kantonspolizei Zürich, Stadtpolizei Winterthur und der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland durchgeführt.
Gleichzeitig wurden die Wohnungen der drei ebenfalls festgenommenen Männer durchsucht. Bei den Durchsuchungen habe man verschiedene Dinge sichergestellt. Genauere Angaben machte Bouvard nicht.
Als die Polizei frühmorgens in die Moschee kam, traf sie ausserdem vier Männer im Alter zwischen 23 und 35 Jahren an, die dort übernachtet hatten. Diese Gläubigen stammen aus Algerien und Tunesien und verstiessen gemäss Bouvard gegen das Ausländergesetz. Einer der vier Männer wollte seine Herkunft nicht verraten.
https://www.bluewin.ch/de/news/inland/2 ... hur--.html
Das wurde schon lange vermutet, der Eingriff kam leider viel zu spät. Und ja, es wird sicher wieder schön geredet und unter den Teppich gewischt wie immer.