Weltliche Regeln für Musliminnen im Bad
Für das Frauenbad Eglisee in Basel gelten neue Zutritts- und Bekleidungsvorschriften; Kinder dürfen nicht mehr ins Frauenbad. So soll es wieder attraktiver für Ruhe suchende Frauen werden. In den letzten Jahren sorgten Elsässer Musliminnen für viel Aufruhr.
Neu steht das Frauen vorbehaltene Gelände im Gartenbad Eglisee nur noch über 16-Jährigen zur Verfügung. Mütter dürfen Säuglinge nur noch bis ins Krabbelalter mitnehmen, sagte Sportsamtleiter Peter Howald am Donnerstag vor den Medien. Bisher durften die Mütter ihre Kinder mitnehmen; Buben ab dem 6. Altersjahr war der Zutritt jedoch verboten.
Aus hygienischen Gründen gelten zudem neue Kleidervorschriften: Die Frauen dürfen "oben ohne", im Bikini, im Badeanzug und im enganliegenden Ganzkörperanzug (Burkini) ins Wasser. Nicht mehr erlaubt sind hingegen die weiten Burkinis, die in den letzten Jahren im arabischen Raum in Mode gekommen sind. "Wir konnten die weiten Burkinis nicht mehr von der Strassenbekleidung unterscheiden", begründete Howald.
Bevor die Frauen das Bad betreten, müssen sie sich umziehen. Auf dem Gelände dürfen sie sich nicht in Strassenkleidung aufhalten. Zur Durchsetzung dieser Regeln wird im Frauenbad vermehrt weibliches Personal eingesetzt.
Information via Muslim-Kommission
Mit den neuen Regeln wollen die Behörden den grossen Zustrom von strenggläubigen Musliminnen aus dem Elsass zurückbinden. Zuletzt waren an heissen Tagen mehrere hundert Frauen und Kinder in das Frauenbad gekommen. Sie erwarteten ein "muslimisches Frauenbad" und waren entsetzt, als sie männliches Personal oder barbusige Frauen auf dem Gelände entdeckten.
Es kam zu Handgreiflichkeiten mit dem Personal und Polizeieinsätzen. Die strenggläubigen Frauen verlangten sodann, dass "muslimische" Regeln eingeführt werden – also kein männliches Personal und keine halbnackten Frauen. Das lehnten die Basler Behörden kategorisch ab. Versuche mit einer Mediatorin zu vermitteln blieben meistens ohne Erfolg, sagte Howald.
https://www.bluewin.ch/de/news/inland/2 ... -weit.html
Endlich ein Schritt in die richtige Richtung, es wäre zu begrüssen wenn man auch in anderen Sektoren wie zum Beispiel Schulen usw. ähnlichen Mut aufbringen würde.