Towanda2 hat geschrieben:Schmidt?
Der würde das sagen:
Was ist dann zu tun, wenn 100 Stunden Diplomatie und Verhandlungsgeschick versagen? Unterwerfung? Nein - kein einziger Waffenlieferantgegner hat bis jetzt eine Lösung vorgeschlagen.
Verhandlungen ergeben überhaupt erst dann einen Sinn, wenn beide Gesprächsparteien auf Augenhöhe sind. Weil sonst die Interessen des Verhandlungspartners, welches sich in der schwächeren Position befindet, untergebuttert werden.
Der damalige Bundeskanzler hat immer klare Kante gezeigt. Er hat sich nicht erpressen lassen und Schwäche hat er schon gar nicht gezeigt. Das war bei der RAF der Fall, als Hanns Martin Schleyer entführt wurde und Schmidt 1977 die GSG9 nach Mogadischu sendete, um die Geiseln aus der "Landshut" von den Terroristen zu befreien.
Er hat die Pershing-Raketen stationieren lassen, weil sich zuvor Russland mit SS20 Raketen aufrüstete.
Ich vermisse heute deutliche Worte unseres Bundeskanzlers an Putin und zwar öffentlich.
Und dass das Gesagte auch zeitnah umgesetzt wird. Sonst schafft Putin Fakten und wird sich ermuntert fühlen, weiterhin seine Überfälle auf andere Länder zu planen und durchzuführen, weil ihn keiner stoppt. Waffen zu liefern, wofür es kaum noch Munition gibt, macht uns vor aller Welt lächerlich.
Die Ukraine kann den Krieg nur dann gewinnen, wenn sie ausreichend mit schweren Waffen versorgt werden. Sonst werden sie und später andere Länder von der Landkarte verschwinden.
Botschafter Melnyk glaubt inzwischen, dass Scholz gar nicht liefern mag. Der Gedanke ist nicht weit hergeholt.
https://www.rnd.de/politik/melnyk-kriti ... S3TSY.html