Das ist kein Einfamilienhaus sondern einen Wohnblock mit sechs Wohnungen.
Klaus-Peter Eggerts Testament aus dem Jahr 2013 ist äusserst kurz gehalten: Er setzt die politische Gemeinde Russikon als Alleinerbin ein. Punkt. «Viel mehr steht nicht darin, und die Erbschaft ist auch nicht zweckgebunden», sagt Gemeindeschreiber Marc Syfrig.
Vor drei Monaten verstarb Eggert im Alter von 71 Jahren – und vermachte seiner Wohngemeinde auf einen Schlag Vermögenswerte von rund vier Millionen Franken sowie eine 4,5-Zimmer-Eigentumswohnung im Dorfzentrum, in der er selbst lebte. «Diese Erbschaft hat uns völlig überrascht. Es ist eine sehr aussergewöhnliche Überraschung», sagt Gemeindepräsident Hans Aeschlimann. Soweit er sich erinnern könne, habe es so etwas in der Gemeinde noch nie gegeben.
«Ich kann mir vorstellen, dass er sich hier sehr wohl gefühlt hat.»
Diesen Eindruck kann Veronika Leibundgut, die seit Eggerts Einzug dessen Nachbarin war, bestätigen. «Er fühlte sich in Russikon, ja in der ganzen Schweiz daheim.» Von den Leistungen der Krankenhäuser, der Spitex und seiner Ärzte sei er sehr angetan gewesen. «Er war ein äusserst korrekter Mensch und wollte nie jemandem zur Last fallen», erinnert sich die Nachbarin. Eggert sei als Elektroingenieur in der IT-Branche international tätig gewesen. Seine berufliche Tätigkeit habe er aber schon vor etwa zwanzig Jahren aufgegeben.
http://www.zol.ch/bezirk-pfaeffikon/rus ... y/14410720
Entgegen vieler Unkenrufe fühlen sich die meisten hier ansässigen Ausländer wohl in der Schweiz.