Ein Weckruf für Washington und Brüssel
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China breitet sich aus.Peking beschließt einen Pakt mit den großen Wirtschaftsnationen der Asien-Pazifik-Region. Die Gemeinschaft will bald auch Europa überholen.Die Europäische Union ist gut beraten, sich an den Entwicklungen in der Asien-Pazifik-Region zu beteiligen. Die wirtschaftliche Dynamik sowie die wichtigen Freihandelsinitiativen finden dort statt.Allerdings ist Freihandel nicht der Nabel der Welt. Freihandel sichert nur den wenigen Gewinnern des Kapitalismus ihren Gewinn. Abkommen zum Welthandel habe klare soziale Komponenten zur Förderung der schwächsten in den beteiligten Ländern zu enthalten.
Deswegen standen vor der Wahl Trumps viele gegen Freihandelsabkommen auf. Bei uns besonders TTIPP. Sie sind bemerkenswert still geworden.Was Trump und seine Witzfigurentruppe angeht, werden sehr bald ziemlich blöd dreinschauen, wenn China diese Chance nutzt. Wenn ihm die ausländischen Investoren wegbleiben, die Anleihenkäufer sich woanders bedienen, die Zinsen auf Neuschulden steigen. Mal sehn, wie lange es dauert, dass auch die Trumpfwähler merken, welches Ei sie sich da gelegt haben. So ähnlich wie die Brexitfreunde. Tja, die gehören auch dazu. Es bleibt spannend.