t3n Magazin - "So organisierst du deinen Verstand wie Einstein""[...]
4 einfache Wege zum organisierten Verstand1. Keine trivialen Informationen mehr auswendig lernenGenau wie Albert Einstein solltet ihr akzeptieren, dass es sich nicht lohnt, euren kostbaren Verstand dafür zu nutzen, um den Überblick über unwichtige Fakten zu behalten. Nutzt ihn stattdessen dafür, um euch auf Informationen zu konzentrieren, die zum kreativen Denken oder zur Problemlösung beitragen können. Um den Prozess der Ideenfindung noch zu beschleunigen, helfen Visualisierungen. Ideen und relevante Informationen könnt ihr zum Beispiel in Mindmaps grafisch darstellen. Ob händisch oder mithilfe von digitalen Tools – Visualisierungen helfen euch dabei, einen Überblick zu bekommen, Zusammenhänge zu erfassen und sich wichtige Informationen besser zu merken.
2. Eine externe Sortierung verwendenWie Daniel Levitin in seinem Buch erklärt, besteht der erste Schritt zur erfolgreichen Organisation des Geistes darin, eine „externe Erweiterung des Gehirns“ zu verwenden. Was dieser Vergleich wirklich bedeutet, ist, dass ihr euren Verstand die Last nehmen sollt, die ganze Zeit Informationen kategorisieren zu müssen. Greift stattdessen auf Smartphone-Apps, Kalender oder Tagebücher zurück, um wichtige Aufgaben oder Termine aufzuzeichnen.
3. Karteikarten verwendenDer beste und effektivste Weg, um eurem Verstand dabei zu helfen, Ideen und Aufgaben zu organisieren, ist, sie auf Karteikarten zu notieren.
Schritt 1: Eine Karteikarte pro Idee (Projekt, Aufgabe, Gedanke, Anliegen).
Schritt 2: Je nachdem, wie euer Workflow ist und wann ihr am produktivsten bist, solltet ihr eure Karteikarten sortieren, und zwar nach
• muss heute noch erledigt werden und
• Aufgaben, die viel Energie kosten und nicht schnell erledigt werden können.
Die Karten bleiben dann den ganzen Tag bei euch.
Schritt 3: Es ist auch wichtig, dass ihr zusätzliche Karteikarten dabeihabt, um eure Gedanken aufschreiben zu können.
Jede Karte sollte nur einen einzelnen Punkt enthalten und kann je nach Thema farblich kodiert werden. Das scheint auf den ersten Blick zwar veraltet in unserer technisch fortgeschrittenen Welt, aber Levitin erklärt, dass die Organisationen von Informationen auf solchen Karten das Auswendiglernen und den Zugriff erleichtere. Außerdem werde dadurch die Art und Weise, wie das menschliche Gehirn funktioniert, unterstützt. Für alle, die davor zurückschrecken, physische Karteikarten zu nutzen, wäre die beste Möglichkeit wohl eine Smartphone-App, die es ermöglicht, virtuelle „Haftnotizen“ zu schreiben.
4. Do, Delegate, Defer or Drop – Machen, Delegieren, Verschieben oder VerwerfenWenn ihr erstmal den Prozess der Informationsorganisation ausgelagert habt und sich euer Verstand auf die wesentlichen Dinge konzentrieren kann, schlägt Levitin vor, die Aufgaben in vier Kategorien einzuteilen und die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen. Das heißt konkret:
• Do: Erledigt alle Aufgaben, die dringend sind und die ihr sofort umsetzen müsst.
• Delegate: Delegiere Aufgaben an andere, wenn es dem effizienten Arbeiten hilft oder ihr Unterstützung bei einer Aufgabe benötigt.
• Defer: Verschiebe weniger dringende Aufgaben auf einen späteren Zeitpunkt.
• Drop: Verwerfe alle Aufgaben, die sich nicht lohnen weiter verfolgt zu werden.
Sobald ihr mit einer neuen Aufgabe oder Information konfrontiert werdet, ordnet sie sofort einer dieser vier Kategorien zu und entscheidet dann, was der nächste Schritt ist.
[...]"
Ausführlich dazu siehe:https://www.msn.com/de-de/nachrichten/w ... li=BBqg6Q9