Grundgesetz-Aktivierer

Nicht alle in der Koalition sichern ihm schon jetzt Stimmen zu.

https://www.zeit.de/politik/deutschland ... gle.com%2F

"Ich möchte unser Land auf seinem Weg in die Zukunft begleiten"
Und wieder hat ein Politiker die Stimmung in der Bevölkerung nicht wahrgenommen.
Er hält sich wohl für den Auserwählten. Wir Jünger müssen dankbar sein, dass er uns in die Zukunft begleiten will. Im Ernst: Was für eine peinliche, abgehobene Wortwahl.
Übrigens ist das der BP, der den Antisemiten im Iran Glückwünsche zum Jahrestag der Revolution ausspricht. So einer hat es nicht verdient ein zweites Mal Präsident zu werden. Für den kann man sich nur schämen.
Weiße Köpfe sind nicht zwangsläufig helle.

Ich glaube nicht, dass der Herr dumm ist, eher skrupellos.

maxikatze hat geschrieben:Auch diesen Strang könnten wir dort unterbringen, wenn keine Einwände bestehen:

viewtopic.php?f=66&t=2821&p=85988&hilit=steinmeier#p85988

Das sehe ich auch so.

Uel hat geschrieben:Ich denke der ist eher ein Profi der Machttaktik und allerdings in seiner Alters-Bräsigkeit auch noch überzeugt von seiner Nichtleistung. Der ist doch in der ganzen Corona-Zeit komplett abgetaucht, wo es gerade in dieser Zeit eine Zeit der Aufmuterung durch den BP hätte sein können und über geniale Impulse für den Umgang mit Corona und den Folgen hätte sich auch kein Deutscher beschwert. Der wird zu den BPs gehören, die keinen eigenen Impuls für das Amt gefunden haben, also zu den Schwächsten.

"Ich möchte unser Land auf seinem Weg in die Zukunft begleiten" Bei seiner Amtauffassung wird er den Satz wohl wörtlich meinen: als überrascht staunender Zuschauer ohne jegliche Ambitionen. Jeder, der in den Satz mehr hineininterpretiert, wie z.B. Denkanstöße geben, Moderator der streitenden Interessen sein oder Warner vor offensichtlichen Gefahren zu sein, wird enttäuscht sein. Ich erwarte von dem Herrn nichts als Grüßaugust-Getue.

Moin!
Die auf dem absteigenden Ast sitzende ehemalige große SPD setzt ihre letzte Waffe ein, um die Wahl doch noch positiv für sich selbst gestalten.
Zu spät !!

Staber hat geschrieben:Moin!
Die auf dem absteigenden Ast sitzende ehemalige große SPD setzt ihre letzte Waffe ein, um die Wahl doch noch positiv für sich selbst gestalten.
Zu spät !!

Ich glaube, mehr Wunderwaffen - Potential als Martin Schulz hat der Herr nie gehabt. Und selbst wenn die SPD noch einen charismatischen Politiker aus dem Hut zaubern könnte: Die Gründe, aus denen über die Hälfte der ehemaligen Wählerschaft der SPD den Rücken zugekehrt hat, liegen viel zu tief, als dass eine Personalie etwas an dem Niedergang ändern könnte.

AlexRE hat geschrieben:

Staber hat geschrieben:Moin!
Die auf dem absteigenden Ast sitzende ehemalige große SPD setzt ihre letzte Waffe ein, um die Wahl doch noch positiv für sich selbst gestalten.
Zu spät !!

Ich glaube, mehr Wunderwaffen - Potential als Martin Schulz hat der Herr nie gehabt. Und selbst wenn die SPD noch einen charismatischen Politiker aus dem Hut zaubern könnte: Die Gründe, aus denen über die Hälfte der ehemaligen Wählerschaft der SPD den Rücken zugekehrt hat, liegen viel zu tief, als dass eine Personalie etwas an dem Niedergang ändern könnte.

Hubertus Heil oder Manuela Schwesig hätten m.M.n. auch deutlich bessere Chancen als Kanzlerkandidaten gehabt. Ist auch eigentlich wurscht, ob Steinmeier nochmal fünf Jahre der BuPrä bleibt oder nicht. Zu sagen hat eh nix. Schwesig würde ich auch für die bessere Bundespräsidentin halten.
Aber warum ein Bundeskanzler so lange regieren darf, wenn dessen Partei immer wieder gewählt wird, der Bundespräsident aber nur maximal zwei Amtsperioden den Posten behalten kann, erschließt sich mir nicht.

In einer Präsidialdemokratie (z. B. USA, Frankreich, Russland) ist es sinnvoll, die Amtszeit des Präsidenten zu begrenzen. So wird eine nicht wünschenswerte Machtkonzentration um eine Person und deren Vertraute herum verhindert bzw. erschwert.

In parlamentarischen Demokratien mit rein repräsentativen Staatsoberhäuptern dagegen müsste natürlich die Amtszeit der Inhaber der politischen Macht dort begrenzt werden, also die der Kanzler und Ministerpräsidenten.

Stattdessen ausgerechnet an dieser Stelle die Präsidialdemokratien mit ihren mächtigen Staatsoberhäuptern nachzuäffen, ist lächerlich.

Alex schrieb

Präsidialdemokratie (z. B. USA, Frankreich, Russland

Wo ist bei Putin die Begrenzung!

Staber hat geschrieben:Alex schrieb

Präsidialdemokratie (z. B. USA, Frankreich, Russland

Wo ist bei Putin die Begrenzung!

Die war in der russischen Verfassung ursprünglich vorgesehen. Dass die dortige Verfassung den Machtverhälnissen nicht standhalten kann, ist eine andere Baustelle als das hiesige Thema.