17. Oktober 2015, 13:14 Uhr
Nach Attacke auf Reker Kölner OB-Wahl findet trotz Messerangriff statt
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Bei dem Angreifer handelt es sich dem Polizeisprecher zufolge um einen 44 Jahre alten Mann, der akzentfrei Deutsch gesprochen haben soll. Bei seiner Festnahme wehrte sich der Täter nicht, er wird zurzeit vernommen. Nach übereinstimmenden Medienberichten soll der offenbar verwirrte Attentäter seinen Angriff auf dem Weg zur Polizei gegenüber den Beamten mit der Flüchtlingspolitik von Henriette Reker begründet haben. Dem Express zufolge sagte er: "Merkel, Reker, Flüchtlingsschwemme."
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http://www.sueddeutsche.de/politik/nach ... -1.2696684
Heinrich Schmitz:
>> Das hat natürlich nichts mit der Hasspropaganda zu tun. Mit Galgen und so. <<
Für jede politisch motivierte Gewalttat ist entweder öffentliche Hasspropaganda oder nicht öffentliche Indoktrination des Täters durch sein Umfeld oder beides maßgeblich mitursächlich.
Fraglich ist allerdings, ob ein Zurückdrängen der öffentlichen Hasspropaganda um den Preis einer weiter als bisher gehenden Einschränkung der Meinungsfreiheit ein geeignetes Mittel gegen politisch motivierte Gewalt ist. Öffentlicher Hasspropaganda kann man öffentlich widersprechen, sie durch Lächerlichkeit schwächen oder töten usw., was gegen verdeckte Indoktrination nicht wirkt.
Die wird im Gegenteil durch Meinungsverbote interessanter gemacht, inhaltlich aufgewertet und in ihrer Wirkung verstärkt.