Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon maxikatze » Sa 13. Nov 2021, 20:39

maxikatze hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:Der Kerl war wegen Betruges "aufgefallen". Das kann ja wohl kein Anlass für eine Einweisung in die geschlossene Psychatrie sein.



>>Im Jahr 2020 wurde der Verdächtige laut den Ermittlern bereits einmal wegen eines kleineren Betrugsdelikts rechtskräftig verurteilt<<
Dann sollte jetzt, nach der schweren Messerattacke auf Reisende, ein Widerrufsverfahren seines anerkannten Flüchtlingsstatus eingeleitet werden. Ich hoffe, dass eine Rücknahme in Fällen wie dieser rechtlich möglich ist.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... d=msedgntp

Ich schrieb Seite 191: >>Und schon wieder ein Messerangriff. Diesmal auf ein 10jähriges Kind:<<
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 8499851213
Diesmal war es ein Staatenloser. :roll:




>>"Der bekannte Tübinger Gerichtsgutachter Peter Winckler (61) ist überzeugt, dass das Verhalten des Angreifers gegen eine psychische Erkrankung und eine vermeintliche Schuldunfähigkeit des Flüchtlings (2014 eingereist) spricht."<<
https://www.bild.de/news/inland/news-in ... .bild.html
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon AlexRE » Sa 13. Nov 2021, 21:36

Dieser Gutachter muss aufpassen, dass die Justiz ihn nicht künftig meidet. Die Umetikettierung von ins Land gelassenen Feinden zu Verrückten ist derzeit sowas wie Staatsraison.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Krank oder nicht krank - das ist hier die Frage

Beitragvon Excubitor » So 14. Nov 2021, 01:21

maxikatze hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:Der Kerl war wegen Betruges "aufgefallen". Das kann ja wohl kein Anlass für eine Einweisung in die geschlossene Psychatrie sein.



>>Im Jahr 2020 wurde der Verdächtige laut den Ermittlern bereits einmal wegen eines kleineren Betrugsdelikts rechtskräftig verurteilt<<
Dann sollte jetzt, nach der schweren Messerattacke auf Reisende, ein Widerrufsverfahren seines anerkannten Flüchtlingsstatus eingeleitet werden. Ich hoffe, dass eine Rücknahme in Fällen wie dieser rechtlich möglich ist.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... d=msedgntp

Ich schrieb Seite 191: >>Und schon wieder ein Messerangriff. Diesmal auf ein 10jähriges Kind:<<
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 8499851213
Diesmal war es ein Staatenloser. :roll:




>>"Der bekannte Tübinger Gerichtsgutachter Peter Winckler (61) ist überzeugt, dass das Verhalten des Angreifers gegen eine psychische Erkrankung und eine vermeintliche Schuldunfähigkeit des Flüchtlings (2014 eingereist) spricht."<<
https://www.bild.de/news/inland/news-in ... .bild.html



Alles ganz gut und schön, mal abgesehen davon, dass das schon wieder aus der BILD stammt.
Aber, wie soll ein Flüchtling des wohl eher unterdurchschnittlich intelligenten Segments einem
forensischen Gutachter, der sich schon damit befasst hat, die Symptomatik einer paranoiden
Schizophrenie glaubhaft vorspielen? Das ist für einen etwas intelligenteren Typus schon sehr
schwierig, wenngleich nicht unmöglich. Sogar mit vorgetäuschten psychischen Mängeln wie
dissoziativen Identitätsstörungen (früher Multiple Persönlichkeitsstörung genannt, bei der in
ein und derselben Person mehrere Identitäten alternierend auftreten) wurden Gutachter schon,
aber dann von hochintelligenten Tätern, über den Tisch gezogen. Hinzu kommen die Aussagen
der hier direkt am Tatablauf beteiligten Zeugen, die ebenfalls das Grundbild der Einordnung als
psychisch krank stützen.
Es dürfte schwierig werden, den als gesund hin zustellen, mutmaßliche Staatsraison hin oder her.
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Re: Krank oder nicht krank - das ist hier die Frage

Beitragvon AlexRE » So 14. Nov 2021, 07:17

Excubitor hat geschrieben:Alles ganz gut und schön, mal abgesehen davon, dass das schon wieder aus der BILD stammt.
Aber, wie soll ein Flüchtling des wohl eher unterdurchschnittlich intelligenten Segments einem
forensischen Gutachter, der sich schon damit befasst hat, die Symptomatik einer paranoiden
Schizophrenie glaubhaft vorspielen?


Es ging hier nicht um ein Vorspielen von Symptomen, Der erfahrene Gujachter hat gesagt. dass das larmoyante Verhalten des Täters ("ich bin krank, ich brauche Hilfe") entgegen der umgehenden Behauptung von interessierter Seite gerade nicht für Schizophrenie spreche. Dass nur die 'Bildzeitung diese Fachmeinung veröffentlicht, sagt nichts über den Gutachter aus, aber viel über die anderen Medien, die größtenteils in wirtschaftlichen Schwierigkeiten stecken (Auflagenschwund) und wegen in Aussicht stehender Staatsknete ganz besonders regierungsfreundlich berichten.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Krank oder nicht krank - das ist hier die Frage

Beitragvon Excubitor » So 14. Nov 2021, 19:08

AlexRE hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Alles ganz gut und schön, mal abgesehen davon, dass das schon wieder aus der BILD stammt.
Aber, wie soll ein Flüchtling des wohl eher unterdurchschnittlich intelligenten Segments einem
forensischen Gutachter, der sich schon damit befasst hat, die Symptomatik einer paranoiden
Schizophrenie glaubhaft vorspielen?


Es ging hier nicht um ein Vorspielen von Symptomen, Der erfahrene Gutachter hat gesagt. dass das larmoyante Verhalten des Täters ("ich bin krank, ich brauche Hilfe") entgegen der umgehenden Behauptung von interessierter Seite gerade nicht für Schizophrenie spreche. Dass nur die 'Bildzeitung diese Fachmeinung veröffentlicht, sagt nichts über den Gutachter aus, aber viel über die anderen Medien, die größtenteils in wirtschaftlichen Schwierigkeiten stecken (Auflagenschwund) und wegen in Aussicht stehender Staatsknete ganz besonders regierungsfreundlich berichten.


Ich weiß. Das ändert aber nichts an dem genannten Aspekt als Beispiel. Viele Schizophrene sind durchaus
in der Lage die Art und Schwierigkeiten in denen sie stecken zu erkennen, wovon auch der Gerichtsgutachter
ausgegangen sein könnte. Auch paranoid Schizophrene sind nur in einer akuten psychotischen Phase
außerhalb jeder Kontrolle des eigenen Selbst. Das Hilfeersuchen allein würde danach eine Schizophrenie
nicht unbedingt ausschließen können.
Ich würde ja Frau Benecke anrufen, einer der wohl besten forensischen Psychologinnen des Landes, die sich
hauptsächlich mit schwersten Fällen beschäftigt, aber ich habe leider ihre Nummer nicht.
Das ist bei den Gutachtern nicht anders als bei Juristen, zwei davon und Du hast drei Meinungen... ;)
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Re: Krank oder nicht krank - das ist hier die Frage

Beitragvon AlexRE » Mo 15. Nov 2021, 10:27

Excubitor hat geschrieben:Das ist bei den Gutachtern nicht anders als bei Juristen, zwei davon und Du hast drei Meinungen... ;)


Ja eben! Die sogenannten "upräzisen Wissenschaften" bieten ja gerade den Freiraum für Gefälligkeitsgutachten aller Art. Wenn sich unter den unkontrolliert über die Grenzen strömenden Männern im besten Kriegeralter mal wieder einer als Todfeind der hiesigen Bevölkerung erweist und dann sofort eine Begutachtung als schuldunfähiges armes Kerlechen durch die Mainstream - Medien (also die, die Staatsknete beziehen oder erwarten) gejagt wird, bevor die Mordopfer ganz kalt sind, glaube ich das ganz einfach nicht mehr. Dass heißt zwar nicht, dass ich vollautomatisch an die Gegenmeinung glaube, aber dass diese von der Bildzeitung veröffentlicht wurde, ist kein Beweis für ihre Unrichtigkeit. Der Springer - Verlag kann mittlerweile auch gewisse Motive haben, NICHT zu lügen, wie es in der Vergangenheit der Normalfall war. Die Wahrheit könnte mittlerweile nämlich ein wirtschaftlich interessantes Alleinstellungsmerkmal für Medienunternehmen geworden sein
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon AlexRE » Mi 15. Jun 2022, 15:58

Das kennen wir hier ja auch schon, nämlich von Silvester 2015, Domplatte in Köln:

https://m.focus.de/panorama/welt/peschi ... 66086.html

Ich kann mir nicht helfen, ich habe zunehmend den Verdacht, dass es für diese Art von Aggression gegen die öffentliche Ordnung und die Persönlichkeitsrechte wildfremder Menschen überhaupt keine passende Kategorie von Gesetzen gibt.

Das herkömmliche Strafrecht läuft da nebenher und kann allenfalls Unrechtsverwaltung generieren.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Excubitor » Do 16. Jun 2022, 17:38

AlexRE hat geschrieben:Das kennen wir hier ja auch schon, nämlich von Silvester 2015, Domplatte in Köln:

https://m.focus.de/panorama/welt/peschi ... 66086.html

Ich kann mir nicht helfen, ich habe zunehmend den Verdacht, dass es für diese Art von Aggression gegen die öffentliche Ordnung und die Persönlichkeitsrechte wildfremder Menschen überhaupt keine passende Kategorie von Gesetzen gibt.

Das herkömmliche Strafrecht läuft da nebenher und kann allenfalls Unrechtsverwaltung generieren.



Vielleicht sollte man etwas klarstellen, da das in den Medien immer gerne untergeht: Das waren keine Flüchtlinge,
sondern allenfalls Abkömmlinge von solchen. Bei den Tätern handelte es sich weit überwiegend um italienische Staatsbürger,
die nicht nur über die italienische Staatsbürgerschaft verfügen, sondern auch Angehörige der sogenannten zweiten Generation
sind, was klar und eindeutig belegt, dass nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Staaten die sog.
Integration gescheitert ist, und zwar grundlegend.
Diesbezüglich unterscheidet sich zwar nicht die Situation als solche wesentlich, aber der Täterkreis von dem auf der Domplatte,
als es tatsächlich um nordafrikanische Flüchtlinge in Reinkultur ging.
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Re: Terror, Amokläufe, Gewalt u. zunehmende Konflikte global

Beitragvon AlexRE » Do 16. Jun 2022, 18:26

Wenn diese Leute sich nach der Flucht generationenübergreifend nicht ändern, haben wir es mitnichten mit einer anderen Tätergruppe zu tun, schon gar nicht mit einer grundlegend anderen.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Excubitor » Do 16. Jun 2022, 18:37

AlexRE hat geschrieben:Wenn diese Leute sich nach der Flucht generationenübergreifend nicht ändern, haben wir es mitnichten mit einer anderen Tätergruppe zu tun, schon gar nicht mit einer grundlegend anderen.


Ich habe auch nicht eine an sich andere Tätergruppe gemeint, sondern nur festgestellt,
dass es sich nicht um Flüchtlinge handelt, da die Täter vom Gardasee hier in Europa
geboren wurden. Deswegen habe ich ja zusätzlich erwähnt, dass die Integration
grundlegend gescheitert ist, wenn, wie Du geschrieben hast, sich die Leute sogar
Generationen übergreifend nicht geändert haben, wonach es aussieht.
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