Adoptivkind mit Rückgabegarantie

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Adoptivkind mit Rückgabegarantie

Beitragvon Sonnenschein+8+ » So 15. Sep 2013, 10:45

Online-Kinder-Börse: Adoptivkind mit Rückgabegarantie

Unsympathisch, hässlich, ungehorsam: Amerikaner, deren Adoptivkinder nicht ihren Wünschen entsprechen, konnten sie bis vor kurzem loswerden. Über Yahoo und Facebook inserierten sie das ungewollte Kind in illegalen Online-Foren.


Als sie mit allen offiziellen Mitteln scheiterten, die Adoption rückgängig zu machen, suchten sie sich einen anderen Weg: Via Internet inserierten sie Inga, das ungewollte Kind, und suchten für sie ein neues Zuhause. Innerhalb von sechs Monaten schickten sie das Mädchen zu drei Familien. In der einen sei sie von ihrem neuen Adoptivvater sexuell belästigt worden, in einer anderen habe sie Sex mit ihrem Adoptivbruder gehabt, der auf sie urinierte habe. Mit 13 Jahren kam Inga in die Psychiatrie. Ihre Adoptivmutter sagt, es habe Tage gegeben, an denen sie dachte, für Inga gäbe es kein Happy End - und es sei besser für sie, wenn "Gott sie zu sich nähme".


ich finde es Traurig sowas und habe keine Worte dazu

http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 22224.html
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Re: Adoptivkind mit Rückgabegarantie

Beitragvon AlexRE » So 15. Sep 2013, 12:06

Ihre Adoptivmutter sagt, es habe Tage gegeben, an denen sie dachte, für Inga gäbe es kein Happy End - und es sei besser für sie, wenn "Gott sie zu sich nähme".


Wenn Gott oder alternativ der Justizbetrieb die Verbrecher zu sich nähme, würden die Chancen auf ein Happy End für das Opfer durchaus steigen.
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Re: Adoptivkind mit Rückgabegarantie

Beitragvon Livia » So 15. Sep 2013, 13:56

AlexRE hat geschrieben:
Ihre Adoptivmutter sagt, es habe Tage gegeben, an denen sie dachte, für Inga gäbe es kein Happy End - und es sei besser für sie, wenn "Gott sie zu sich nähme".


Wenn Gott oder alternativ der Justizbetrieb die Verbrecher zu sich nähme, würden die Chancen auf ein Happy End für das Opfer durchaus steigen.


Wenn es einen Gott gäbe, würden diese Kinder nicht so enden. Ich weiss gar nicht mehr was mich noch mehr schockt in unserer verkommenen und verdorbenen Welt, mit Menschen die es nicht Wert sind, dass man sie Menschen nennt. :evil:
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Adoptivkind mit Rückgabegarantie

Beitragvon AlexRE » So 15. Sep 2013, 14:12

Livia hat geschrieben:Wenn es einen Gott gäbe, würden diese Kinder nicht so enden. Ich weiss gar nicht mehr was mich noch mehr schockt in unserer verkommenen und verdorbenen Welt, mit Menschen die es nicht Wert sind, dass man sie Menschen nennt. :evil:


Die von Sonne verlinkte schreckliche Geschichte spielt in den USA. Offenbar hat die russische Seite in dem amerikanisch - russischen Adoptionsstreit vor einigen Monaten nicht übertrieben oder aus politischen Gründen Vorwürfe erfunden:

Adoptionsstreit zwischen USA und Russland

Schweigeminute für einen Dreijährigen

Auf seiner Leiche fanden Ermittler Hämatome: Schon wieder belastet der Tod eines russischen Adoptivkindes in den USA das Verhältnis zwischen Moskau und Washington. Russische Regierungsvertreter üben heftige Kritik an den USA, in der Duma legen Abgeordnete eine Schweigeminute ein.

(...)


http://www.sueddeutsche.de/politik/adoptionsstreit-zwischen-usa-und-russland-schweigeminute-fuer-einen-dreijaehrigen-1.1605531
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Re: Adoptivkind mit Rückgabegarantie

Beitragvon Livia » So 15. Sep 2013, 14:30

Der amerikanische Botschafter in Moskau, Michael McFaul, versuchte die Spannungen schnell zu verringern und sprach von einer "schrecklichen Tragödie". Er warnte aber die russische Seite vor voreiligen Schlussfolgerungen. Gleichwohl hatte der Kinder-Beauftragte des russischen Präsidenten, Pawel Astachow, bereits öffentlich gesagt, dass die Pflegemutter das Kind umgebracht habe. Astachow erklärte auch, Moskau werde möglicherweise von den USA die Rückkehr von Maxims Bruder Kirill nach Russland verlangen. Beide Brüder waren vor einem Jahr von der texanischen Familie Shatto adoptiert worden. Bis dahin hatten die Kinder in einem russischen Waisenhaus gelebt.


Die Amis sind stets mit Ausreden und Drohungen bereit, die Schuld von sich zu weisen. Das ist nicht nur im Adoptivverfahren, sondern in jeder Hinsicht so. Hier habe ich kürzlich gelesen, als es um die Drohungen in Syrien ging, wann sich endlich jemand dazu bereit finde, die Amis anzuklagen und zur Rechenschaft zu ziehen, für alles Elend das sie in vielen Jahren verursacht haben. :evil:
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