28. EU-Staat

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28. EU-Staat

Beitragvon Staber » Mo 1. Jul 2013, 13:31

Kroatien im Euroland angekommen.
Mit einer Festsitzung im Parlament feiert Kroatiens Elite den EU-Beitritt in der Nacht zum Montag. Notenbankchef Boris Vujcic denkt schon einen Schritt weiter: In vier bis fünf Jahren wolle man den Euro als Währung einführen, sagt er in einem Interview.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 08547.html

"Wir wollen der Euro-Zone so schnell wie möglich beitreten", sagte der kroatische Notenbankchef Boris Vujcic der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom Samstag.
Könnte man, wenn man bösartig wäre, auch umformulieren: "Wir wollen dem ESM so schnell wie möglich beitreten“ ;) Die Vorteile des Euro lägen für Kroatien darin, dass die Zinsen sinken und die Planungssicherheit für Investoren steigen würden.
Das ist ein Vorteil für Kroatien. Da kann nichts passieren, denn wenn die Zinsen steigen, dann kauft Signore Draghi kräftig kroatische Staatsanleihen auf. Das fällt natürlich nicht unter die unerlaubte Staatsfinanzierung. So kann sich Kroatien sicher sein, NIE wieder marktgerechte Zinsen für seine Anleihen bezahlen zu müssen.
Für mich ist es völlig unverständlich, dass wir trotz einer solchen unbewältigten Krise in der EU und ganz besonders in der Euro-Zone immer noch neue Mitglieder aufnehmen. Und dann auch noch Problemländer wie Kroatien.
Geldkoffer Schäuble hat nur eine Interesse l, die Nationalstaaten (also auch Deutschland) abzuschaffen, da er diese schon seit 100 Jahren für überholt ansieht. Originalton Schäuble: „Ich bin deshalb bei aller Zuspitzung der Lage im Grunde entspannt. Weil wenn die Krise größer wird, werden die Fähigkeiten Veränderungen durchzusetzen größer.“

Die Gelegenheit Herrn Schäuble zu sagen, dass wir seine Politik nicht mittragen wollen, besteht wahrscheinlich letztmalig am 22. September 13.
Irgendwann haben es unsere Abnickerparteien geschafft, den Euro unumkehrbar zu machen und die zentralistische EU-Transferunion zu installieren.
Noch haben wir die Wahl von Alternativen.

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Re: 28. EU-Staat

Beitragvon AlexRE » Mo 1. Jul 2013, 13:59

„Ich bin deshalb bei aller Zuspitzung der Lage im Grunde entspannt. Weil wenn die Krise größer wird, werden die Fähigkeiten Veränderungen durchzusetzen größer.“


Die Richtigkeit dieser These hat die 1. Hälfte des 20. Jahrhunderst ja eindrucksvoll bewiesen. Die durch den 1. Weltkrieg verursachte Krise des Feudalismus hat den Kommunismus hervorgebracht und die Wirtschaftskrisen der Zwischenkriegszeit den Nationalsozialismus.

Fragt sich nur, ob man derartige "größere Veränderungen" im fortgeschrittenen Atomwaffenzeitalter wirklich noch will.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: 28. EU-Staat

Beitragvon GasGerd » Mo 1. Jul 2013, 14:48

Auf gmx geschrieben:

""Ihr seid immer Europäer gewesen", sagte EU-Ratspräsident Herman van Rompuy. Kroatiens Beitritt sei ein "Meilenstein" und wichtiger Vorreiter für die Region."

Genauer gesagt: Europäer und ehemalige Insassen des K. u. K. - Völkergefängnisses. Neben den ehemaligen Insassen der russischen und osmanischen Völkergefängnisse könnten sie mit ihren historischen Erinnerungen vielleicht dazu beitragen, dass die Entwicklung des multinationalen Großstaates EU nicht in Richtung eines Völkergefängnisses geht - falls diese Entwicklung nicht bereits in vollem Gange ist.

Dann wäre die neuerliche EU - Erweiterung wenigstens theoretisch zu irgendwas gut.


http://meinungen.gmx.net/forum-gmx/post/18932413?sp=462#jump
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Re: 28. EU-Staat

Beitragvon Staber » Mo 1. Jul 2013, 17:18

@Alex
Fragt sich nur, ob man derartige "größere Veränderungen" im fortgeschrittenen Atomwaffenzeitalter wirklich noch will.



Ja Alex, ich bin davon überzeugt, egal was wir für ein Zeitalter haben, Kriege hat es immer gegeben und die wird es auch weiterhin geben. Ich weiß, man hört's nicht gerne!Nur die Zeit ist noch nicht gekommen.Ob Finanzkrisen, Staatsverschuldungen, zunehmende Verarmung ganzer Länder und Bevölkerungsschichten, demografischer Wandel, Klimawandel, Verlust der Biodiversität, Zerstörung der natürlichen Ressourcen usw,usw. Die Zahl und Schwere der die Menschheit bedrohenden Großprobleme nimmt kontinuierlich zu.
Die an den Kreditmärkten umlaufenden Schulden haben ein Ausmaß inzwischenvon 340 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung erreicht. wie soll das alles mal zurückbezahlt werden . Unter einer solchen Bürde hat die Menschheit noch niemals Frieden wahren können.Für viele sind diese Prognosen apokalyptische Alpträume, fernab der Realität. Doch auch wenn nicht unmittelbar ein Flächenbrand im Euroraum droht, sehen Fachleute durchaus die Gefahr einer schleichenden Erosion der sozialen wie politischen Bindungen und eines tückischen Vertrauensverlusts.
Die schweren Zeiten für EUROPA werden noch kommen.Die Konsequenzen werden wahrscheinlich weitreichend sein. Es wird nicht nur so sein, dass sich die Regierungen damit schwertun, die erforderlichen Reformen durchzuboxen. Es droht auch die Gefahr eines größeren Rückschlags für die Marktwirtschaft und die Europäische Union.
http://www.blaetter.de/archiv/jahrgaeng ... mmer-geben

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Re: 28. EU-Staat

Beitragvon Livia » Sa 6. Jul 2013, 14:49

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Re: 28. EU-Staat

Beitragvon Livia » Mi 10. Jul 2013, 20:38

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Luxemburgs Premier Juncker steht vor Ende seiner Regierung

Luxemburgs Ministerpräsident Jean-Claude Juncker steht wegen der Geheimdienst-Affäre vor dem Ende seiner jetzigen Regierungskoalition. Der dienstälteste Regierungschef der EU lehnte am Mittwoch im Parlament zwar einen Rücktritt ab und rechtfertigte sein Handeln.

Sein Koalitionspartner, die Sozialistische Arbeiterpartei, wollte jedoch einen Antrag stellen, damit Juncker die Verantwortung für die Affäre übernimmt und es zu einer Neuwahl kommt.

Der Regierungschef räumte ein: "Ich sage nicht, dass ich keinen Fehler gemacht habe." Wenn Operationen schief gegangen seien, habe er sie aber gestoppt. Er habe nicht von allen Operationen gewusst und nicht alle Informationen überprüfen können.

Der 58-Jährige räumte illegale Abhöraktionen des Geheimdienstes ein. Fünf Aktionen habe es seit dem Jahr 2000 gegeben. Er habe aber umgehend den Geheimdienst-Chef beauftragt, alles zu durchforsten. Den Vorwurf mangelnder Information wies er zurück.

Den Ministern habe er alle relevanten Informationen übermittelt. Auch eine Kontrollkommission sei informiert worden. Juncker räumte ein, dass der Geheimdienst nicht seine erste Priorität gewesen sei. "Das ist eine geheimnisvolle Welt."

Juncker ist einer der Väter des Euro. Er war wesentlicher Autor des EU-Maastricht-Vertrags. Von 2005 bis Januar 2013 stand er an der Spitze der Eurogruppe, der Finanzminister der Länder mit Euro-Währung.
(sda)

http://www.bluewin.ch/de/index.php/17,8 ... sland/sda/

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Re: 28. EU-Staat

Beitragvon Livia » So 11. Jan 2015, 10:07

EU berät Schuldenschnitt für Griechenland

In der EU-Kommission wächst offenbar die Unterstützung für einen Schuldenerlass für Griechenland. "Ein Schuldenschnitt in Griechenland ist unausweichlich, weil es sonst mit seiner Schuldenlast nicht fertig wird", zitierte die Zeitung "Die Welt" hochrangige EU-Kreise.
Die Auffassungen über den Zeitpunkt des Schuldenschnitts gingen allerdings in Brüssel auseinander. Teilweise werde dieser schon in diesem Jahr als notwendig erachtet.
Zugleich gebe es aber auch die Einschätzung, dass dieser Schritt "erst in ein paar Jahren kommen wird, wenn keine Gefahr mehr besteht, dass andere Krisenländer ebenfalls auf einen Schuldenerlass spekulieren". Die Grössenordnung für den Schuldenschnitt sei auf "ein Drittel bis die Hälfte der Staatsschulden" beziffert worden.


http://www.bluewin.ch/de/news/ausland/2 ... nitt-.html

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Re: 28. EU-Staat

Beitragvon Livia » Di 13. Jan 2015, 10:26

Wirtschafts-News FOCUS 2/2015
ZEW-Chef Clemens Fuest

Top-Ökonom Fuest: "Deutschland steuert mit Schwung in die falsche Richtung"

Euro, Demografie, Ölpreis: Der Top-Ökonom Clemens Fuest sieht zahlreiche Risiken für die Zukunft unseres Landes. Und er warnt: Die Politik trifft falsche Entscheidungen und fährt Deutschland an die Wand. Ein Krisengespräch mit dem ZEW-Chef. Von FOCUS-Redakteur Andreas Grosse Halbuer »


http://www.focus.de/finanzen/news/oekon ... 78729.html
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Re: 28. EU-Staat

Beitragvon Livia » Mi 14. Jan 2015, 11:00

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Zahl illegaler Einwanderer in der EU steigt

Mehr als 276'000 illegale Einwanderer sind im vergangenen Jahr in die Europäische Union gekommen. Dies stelle gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme um 138 Prozent dar, sagte EU-Innenkommissar Dimitris Avramopoulos am Dienstag bei einer Parlamentsdebatte in Strassburg.
Demnach kamen 207'000 der Migranten "illegal über das Mittelmeer". Seit September seien zwölf mit Flüchtlingen beladene Frachter in Europa eingetroffen, was zeige, dass die Schleuser "neue Routen und neue Methoden" finden würden.


http://www.bluewin.ch/de/news/ausland/2 ... -die-.html
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Re: 28. EU-Staat

Beitragvon Staber » Mi 14. Jan 2015, 11:25

Livia hat geschrieben:Bild

Zahl illegaler Einwanderer in der EU steigt

Mehr als 276'000 illegale Einwanderer sind im vergangenen Jahr in die Europäische Union gekommen. Dies stelle gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme um 138 Prozent dar, sagte EU-Innenkommissar Dimitris Avramopoulos am Dienstag bei einer Parlamentsdebatte in Strassburg.
Demnach kamen 207'000 der Migranten "illegal über das Mittelmeer". Seit September seien zwölf mit Flüchtlingen beladene Frachter in Europa eingetroffen, was zeige, dass die Schleuser "neue Routen und neue Methoden" finden würden.


http://www.bluewin.ch/de/news/ausland/2 ... -die-.html


Hi livia!
Unter Einwanderung verstehe ich was anderes!Bei uns heißen sie Flüchtlinge!
Flüchtlingsströme kommen ungehindert nach Europa.Radikale Islamisten verbreiten weltweit Terror und unsere Politik hat nichts besseres zu tun als Menschen die deswegen ihr Unbehagen kund tun, zu bekämpfen.
Gruß
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