"Armut ist politisch gewollt"

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"Armut ist politisch gewollt"

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Di 18. Dez 2012, 14:29

http://www.heute.de/Experten-Armut-ist- ... um=twitter

Es sind die Gesetze, die arm machen - zu diesem Schluss kommt die Nationale Armutskonferenz. Und: Wer arm ist, bekomme in Deutschland immer weniger Chancen, der Armut zu entfliehen, heißt es in einem Bericht der Experten.


Ich weiß nicht ob es Politisch so gewollt ist ich weiß nur, das es so nicht weiter gehen kann.
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Re: "Armut ist politisch gewollt"

Beitragvon AlexRE » Di 18. Dez 2012, 16:58

Das sind wirklich harsche Töne. Aber wie heißt es so schön: "Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus". Die Bundesregierung hat mit ihrer dummdreisten Verschleierungstaktik alle regierungsunabhängigen Experten gegen sich aufgebracht:

(...)

NAK: Regierungsbericht verschleiert

Die NAK ging vor die Presse, weil die Bundesregierung ursprünglich am Mittwoch im Kabinett ihren umstrittenen 4. Armuts- und Reichtumsbericht verabschieden wollte. Dies wurde aber auf Anfang 2013 verschoben. Der Regierungsbericht hatte Schlagzeilen gemacht, weil in der Ressortabstimmung auf Betreiben des Wirtschaftsministeriums kritische Passagen zum Auseinanderdriften von Arm und Reich gestrichen wurden.

Die Armutskonferenz warf der Regierung vor, der Bericht trage noch mehr als in der ersten Fassung zur Verschleierung der sozialen Situation bei. So seien etwa kritische Einschätzungen zur Situation von Alleinstehenden gestrichen worden, sagte NAK-Geschäftsführerin Carola Schmidt. Auch sie betonte: "Armut ist in Deutschland eine politische Entscheidung."

(...)


http://www.heute.de/Experten-Armut-ist- ... um=twitter

Das erweist sich jetzt wohl als Rohrkrepierer ...
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: "Armut ist politisch gewollt"

Beitragvon DJ_rainbow » Di 18. Dez 2012, 17:11

Wer als Diakonie oder Caritas im Niedriglohn-Schlachthaus sitzt, sollte nicht mit Schweinen der Empörung schmeißen.

Auch wenn es natürlich Probleme gibt und die Schönfärberei am offiziellen Bericht eine Steilvorlage liefert - in der NAK sind armutproduzierende Tendenzbetriebe wie Diakonie und Caritas und die Gewürgschaften vertreten. Glaubwürdig wäre deren Geheule nur, wenn sie selbst machten, was sie von anderen fordern.

Insgesamt also eher ein Stück Agitprop im Kampf um den Sozialkuchen und vor allem den eigenen Anteil daran.
In der Demokratie mästen sich Sozialisten in Parlamenten. Im Sozialismus hungern Demokraten in Zuchthäusern und Arbeitslagern.

Modi bei http://www.radio-xtream.de

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Re: "Armut ist politisch gewollt"

Beitragvon Staber » Di 18. Dez 2012, 17:57

AlexRE hat geschrieben:Das sind wirklich harsche Töne. Aber wie heißt es so schön: "Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus". Die Bundesregierung hat mit ihrer dummdreisten Verschleierungstaktik alle regierungsunabhängigen Experten gegen sich aufgebracht:

(...)

NAK: Regierungsbericht verschleiert

Die NAK ging vor die Presse, weil die Bundesregierung ursprünglich am Mittwoch im Kabinett ihren umstrittenen 4. Armuts- und Reichtumsbericht verabschieden wollte. Dies wurde aber auf Anfang 2013 verschoben. Der Regierungsbericht hatte Schlagzeilen gemacht, weil in der Ressortabstimmung auf Betreiben des Wirtschaftsministeriums kritische Passagen zum Auseinanderdriften von Arm und Reich gestrichen wurden.

Die Armutskonferenz warf der Regierung vor, der Bericht trage noch mehr als in der ersten Fassung zur Verschleierung der sozialen Situation bei. So seien etwa kritische Einschätzungen zur Situation von Alleinstehenden gestrichen worden, sagte NAK-Geschäftsführerin Carola Schmidt. Auch sie betonte: "Armut ist in Deutschland eine politische Entscheidung."

(...)


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Das erweist sich jetzt wohl als Rohrkrepierer ...


.....und noch was.Diese Entwicklung ist allgemein und international und historisch bekannt. Der Mensch ist, was die Verteilung von Wohlstand innerhalb einer Gesellschaft angeht, einfach nicht lernfähig. Einige wollen immer mehr und sind außerstand zu sehen, dass sie damit die Gemeinschaft destabilisieren. Irgendwann endet es dann wieder in"Blut und Tränen" und der Zyklus geht von neuem los. Na ja, wer keine Probleme hat, schafft sich welche oder wie war das...

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Re: "Armut ist politisch gewollt"

Beitragvon maxikatze » Mi 19. Dez 2012, 15:27

Ich weiß nicht ob es Politisch so gewollt ist ich weiß nur, das es so nicht weiter gehen kann.


Und ob es so weitergehen kann. Schliesslich ist noch lange nicht das Ziel erreicht, alle arbeitenden Bürger auf ein H4-Lohnniveau zu bringen. Da gibt es noch viel Spielraum.(Sakasmus aus!)

Es ist politisch so gewollt, liebe Sonne. Armut für Alle - das hat doch bereits die sozialdemokratische Vorgängerregierung mit den 400.-€ Jobs selbst eingefädelt. Nichts wurde korrigiert, als es zur grossen Koalition kam.
Und genau der Politiker, der uns fünf Minuten vor der Bundestagswahl erzählt, dass es in einem Haus ein Fahrstuhl nach oben geben müsse, ( gemeint ist die Unterschicht, die arm bleiben und nicht nach oben kommen soll) sonst gefährde das den sozialen Frieden, war als Finanzminister der grossen Koalition an genau diesen Entscheidungen mitbeteiligt.
Der Politiker, der sich in der Vergangenheit gegen Konjunkturprogramme aussprach und sich stattdessen lieber den Banken widmete, ist ein typischer Vertreter der Deregulierung dieser.
Das Ergebnis ist bekannt und keiner ist in Sicht, der die Banken in die Schranken weist, die viel volkswirtschaftlichen Schaden angerichtet haben. Zu Recht haben diese ein Imageproblem und mit ihnen der Kanzlerkandidat.
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Re: "Armut ist politisch gewollt"

Beitragvon AlexRE » Mi 6. Mär 2013, 21:24

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Re: "Armut ist politisch gewollt"

Beitragvon Staber » Do 7. Mär 2013, 13:30

@Calo
Die stehen nur noch da und fordern...



Deswegen muss man doch nicht das Plumpsklo gutheissen.(Ironie). Aber keine Bange Calo, wir ( das einfache Volk ) sind so langsam wieder auf dem Weg zurück zu den "einfachen Verhältnissen". Wenn wir ( die im Alter fortgeschrittenen )auch das nicht mehr erleben werden, unser Kinder mit Sicherheit. Immer nur nach OBEN kann es nicht gehen. Das geht rein physikalisch schon nicht.

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Re: "Armut ist politisch gewollt"

Beitragvon AlexRE » Fr 8. Mär 2013, 18:13

AlexRE hat geschrieben:Bild


Röslers absurde Zinkerei ist sogar der Springerpresse eine Glosse wert:

Armut in "Anders begabter Reichtum" umbenannt

Um Armutsberichte nicht immer erst umständlich frisieren zu müssen, damit die FDP Ruhe gibt, plant Arbeitsministerin Ursula von der Leyen die Abschaffung der Armut. Zumindest in den Wörterbüchern.

(...)

"Dadurch schaffen wir die Armut hierzulande faktisch ab", freut sich von der Leyen. Kabinettskollege Rösler zeigt sich beeindruckt von der Maßnahme: "Was für ein Reichtumszeugnis für Deutschland!"


http://www.welt.de/satire/article114175858/Armut-in-Anders-begabter-Reichtum-umbenannt.html
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Re: "Armut ist politisch gewollt"

Beitragvon AlexRE » Sa 9. Mär 2013, 14:08

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