Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mi 23. Dez 2015, 09:56

Bei Flüchtlingen ist es sicherlich anders, die bekommen ein bedingungsloses Grundeinkommen und müssen bestimmt nicht nachweisen, dass sämtliche Werte in der Heimat verwertet oder dem deutschen Staat überschrieben wurden, bevor Hilfsgelder locker gemacht werden.

Und für Obdachlose deutscher Staatsbürgerschaft gibt es auch kaum Hilfstruppen und bessermenschelnde Hilfsvereine, die im Verhältnis 1 zu 1 (Flüchtling zu Betreuer wie in manchen Lagern im Münsterland) dafür sorgen, dass diesen eine Wohnung zugewiesen wird und sie wieder in die deutsche Gesellschaft integriert werden. Obdachlosen-Hilfsvereinen kann man nur raten, sich Syrische Blanko-Pässe beim IS zu besorgen, sie auf die Obdachlosen auszustellen und diese anzuleiten, dass sie all ihre deutschen Dokumente vernichten, damit auch sie wieder das Zipfelchen einer Chance aufs Glück ergattern können.


Oh weh oh weh....

Es gibt sehr viele Hilfsangebote für Obdachlose. Sie müssen nur wollen dahin zu gehen und es auch umsetzen. (staber kann da bestimmt auch einiges dazu schreiben, im Gegensatz zu manch anderen kennt er sich da auch aus)
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon AlexRE » Mi 23. Dez 2015, 15:17

Ich glaube auch, dass der Vergleich zwischen deutschen Obdachlosen und Asylbewerbern hinkt. Wenn Flüchtlinge noch die Gelegenheit hatten, vor ihrer Flucht größere Geldbeträge nach Europa zu schaffen, bekommen sie ganz sicher auch kein "bedingungsloses Grundeinkommen" in Gestalt nicht rückzahlbarer Sozialleistungen.

Wahr ist an dieser Kritik nur, dass die zusätzlichen Belastungen der öffentlichen Haushalte durch die Flüchtlingskrise ganz genau so ungerecht und verfassungswidrig auf die Schwächeren in der deutschen Gesellschaft abgeschoben werden wie alle anderen Belastungen. Mit den politischen Ursachen der Einkommensschere und der Vermögensverdichtung in Deutschland haben die Flüchtlinge allerdings nichts zu tun.
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Excubitor » Mi 23. Dez 2015, 18:00

AlexRE hat geschrieben:Ich glaube auch, dass der Vergleich zwischen deutschen Obdachlosen und Asylbewerbern hinkt. Wenn Flüchtlinge noch die Gelegenheit hatten, vor ihrer Flucht größere Geldbeträge nach Europa zu schaffen, bekommen sie ganz sicher auch kein "bedingungsloses Grundeinkommen" in Gestalt nicht rückzahlbarer Sozialleistungen.

Wahr ist an dieser Kritik nur, dass die zusätzlichen Belastungen der öffentlichen Haushalte durch die Flüchtlingskrise ganz genau so ungerecht und verfassungswidrig auf die Schwächeren in der deutschen Gesellschaft abgeschoben werden wie alle anderen Belastungen. Mit den politischen Ursachen der Einkommensschere und der Vermögensverdichtung in Deutschland haben die Flüchtlinge allerdings nichts zu tun.


Wie sollen denn die deutschen Behörden zur Seite geschafftes Vermögen nachweisen (sollte nicht alles für Schlepper verbraucht worden sein). Wahrscheinlich bekommen (bekämen) auch solche Asylbewerver die deutschen Leistungen in Form des bedingungslosen Grundeinkommens...
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Excubitor » Mi 23. Dez 2015, 18:02

Hat Berthold Brecht zu seiner Zeit schon etwas geahnt? Für viele politische Bereiche so aktuell wie nie zuvor...

"Und sie sägten an den Ästen auf denen sie saßen und schrien sich zu ihre Erfahrungen,
wie man besser sägen könne
und fuhren mit Krachen in die Tiefe
und die ihnen zusahen beim Sägen schüttelten die Köpfe
und sägten kräftig weiter."


Berthold Brecht (Deutscher Dramatiker)
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon AlexRE » Mi 23. Dez 2015, 19:31

Excubitor hat geschrieben:Wie sollen denn die deutschen Behörden zur Seite geschafftes Vermögen nachweisen (sollte nicht alles für Schlepper verbraucht worden sein). Wahrscheinlich bekommen (bekämen) auch solche Asylbewerver die deutschen Leistungen in Form des bedingungslosen Grundeinkommens...


Wie sollen denn ganz normale syrische Mittelständler bei dem heutigen Entwicklungsstand des deutschen "Bankgeheimnisses" ihr gerettetes Vermögen vor den deutschen Finanz- und Sozialämtern verstecken? Das ist noch nicht einmal für kundige Wirtschaftskriminelle ganz einfach.

Dass nicht bedürftige Asylanten nicht rückzahlbare Sozialleistungen bekommen, glaube ich nicht. Zumindest müsste man so etwas erst einmal überprüfen, bevor man es öffentlich behauptet.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Excubitor » Mi 23. Dez 2015, 20:05

AlexRE hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Wie sollen denn die deutschen Behörden zur Seite geschafftes Vermögen nachweisen (sollte nicht alles für Schlepper verbraucht worden sein). Wahrscheinlich bekommen (bekämen) auch solche Asylbewerver die deutschen Leistungen in Form des bedingungslosen Grundeinkommens...


Wie sollen denn ganz normale syrische Mittelständler bei dem heutigen Entwicklungsstand des deutschen "Bankgeheimnisses" ihr gerettetes Vermögen vor den deutschen Finanz- und Sozialämtern verstecken? Das ist noch nicht einmal für kundige Wirtschaftskriminelle ganz einfach.

Dass nicht bedürftige Asylanten nicht rückzahlbare Sozialleistungen bekommen, glaube ich nicht. Zumindest müsste man so etwas erst einmal überprüfen, bevor man es öffentlich behauptet.


Die Vergangenheit der Flüchtlinge ist nur schwer, für Behörden oft gar nicht überprüfbar. Häufig werden Identitäten gar nicht korrekt festgestellt, und als cleverer Flüchtling kann man sich so eine völlig neue Identität verschaffen...
Die Methodik des Versteckens von vermögenswerten ist so einfach wie sicher. Sie ist die älteste und im High-Tech-Zeitalter wieder die beste, sowie den Fiskus betreffend sicherste: Bares, für andere unkenntlich am Mann transportieren, oder in konspirativen Verstecken zur Verfügung vorhalten...
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon AlexRE » Mi 23. Dez 2015, 20:26

Selbst wenn das Verstecken von Geld so einfach wäre (was ich nicht glaube) und es allen Flüchtlingen nur um die Erlangung ungerechtfertigter wirtschaftlicher Vorteile ginge (was ich auch nicht glaube), wäre das behauptete "bedingungslose Grundeinkommen" immer noch nicht belegt. Sozialrechtlich würde auch dann noch eine Rückzahlungspflicht nicht Bedürftiger bestehen.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Excubitor » Mi 23. Dez 2015, 22:01

AlexRE hat geschrieben:Selbst wenn das Verstecken von Geld so einfach wäre (was ich nicht glaube) und es allen Flüchtlingen nur um die Erlangung ungerechtfertigter wirtschaftlicher Vorteile ginge (was ich auch nicht glaube), wäre das behauptete "bedingungslose Grundeinkommen" immer noch nicht belegt. Sozialrechtlich würde auch dann noch eine Rückzahlungspflicht nicht Bedürftiger bestehen.


Dass es allen Flüchtlingen nur um die Erlangung ungerechtfertigter Vorteile geht habe ich weder geschrieben noch gemeint, sondern lediglich den Fakt festgestellt, dass es so schwierig nicht ist, Bares zu retten.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Do 24. Dez 2015, 10:54

Excubitor hat geschrieben:
Dass es allen Flüchtlingen nur um die Erlangung ungerechtfertigter Vorteile geht habe ich weder geschrieben noch gemeint, sondern lediglich den Fakt festgestellt, dass es so schwierig nicht ist, Bares zu retten.


schön, die Leute haben nix besseres zu tun als ihr Land zu verlassen und hier die Fette "Kohle" zu kassieren. Wie tief sind wir gesunken um das zu Glauben? :roll:
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon AlexRE » Do 24. Dez 2015, 13:47

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:
Dass es allen Flüchtlingen nur um die Erlangung ungerechtfertigter Vorteile geht habe ich weder geschrieben noch gemeint, sondern lediglich den Fakt festgestellt, dass es so schwierig nicht ist, Bares zu retten.


schön, die Leute haben nix besseres zu tun als ihr Land zu verlassen und hier die Fette "Kohle" zu kassieren. Wie tief sind wir gesunken um das zu Glauben? :roll:


Zumindest die Syrer hätten ihr Land auf jeden Fall verlassen, die meisten haben ja kein Geld für Schlepper und leben unter erbärmlichen Bedingungen im Libanon, in Jordanien und in der Türkei. Dass allerdings diejenigen, die es nach Europa schaffen, fast alle nach Deutschland oder Schweden wollen, hat sicher etwas mit den (teilweise falschen) Gerüchten über die Großzügigkeit der Sozialsysteme Deutschlands und Schwedens, die in den Krisenregionen in Umlauf sind, zu tun.
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