Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Re: Zivilcourage oder besser nicht?

Beitragvon maxikatze » Mo 11. Mai 2015, 04:57

Staber hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Und so endet mehr und mehr das Interesse, der ohnehin Wenigen, die Zivilcourage üben. Warum sollte noch jemand in diesem Asozialstaat sein eigenes Leben für andere riskieren? ...

http://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa ... ar-BBjxz9V

Von Tag zu Tag sinkt der soziale Umgang immer mehr in asoziale Regionen menschlichen Verhaltens ab und wird von Politikern, Wirtschaftsführeren und anderen Verantwortlichen, die eigentlich für das Gegenteil zu sorgen hätten, noch forciert. Die Beschleunigeung des gesellschaftlichen Abstiegs nimmt derzeit anscheinend unaufhaltsam tagtäglich weiter zu.


a_hand26.gif


Ich verstehe nicht so ganz, was es da zu klatschen gibt.
Wenn Deutschland angeblich so asozial sein soll, dann hat sich das aber noch nicht überall herumgesprochen. Oder warum kommen die Leute in unser Land? Krieg herrscht in Rumänien nicht, oder doch??
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
* * *
Bild
Benutzeravatar
maxikatze
Administrator
 
Beiträge: 24141
Registriert: Di 16. Dez 2008, 16:01
Wohnort: Sibirien ;)

Re: Zivilcourage oder besser nicht?

Beitragvon Excubitor » Di 12. Mai 2015, 17:28

maxikatze hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Und so endet mehr und mehr das Interesse, der ohnehin Wenigen, die Zivilcourage üben. Warum sollte noch jemand in diesem Asozialstaat sein eigenes Leben für andere riskieren? ...

http://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa ... ar-BBjxz9V

Von Tag zu Tag sinkt der soziale Umgang immer mehr in asoziale Regionen menschlichen Verhaltens ab und wird von Politikern, Wirtschaftsführeren und anderen Verantwortlichen, die eigentlich für das Gegenteil zu sorgen hätten, noch forciert. Die Beschleunigeung des gesellschaftlichen Abstiegs nimmt derzeit anscheinend unaufhaltsam tagtäglich weiter zu.


a_hand26.gif


Ich verstehe nicht so ganz, was es da zu klatschen gibt.
Wenn Deutschland angeblich so asozial sein soll, dann hat sich das aber noch nicht überall herumgesprochen. Oder warum kommen die Leute in unser Land? Krieg herrscht in Rumänien nicht, oder doch??


Und nochmal für alle, die es nicht begriffen haben: In Rumänien herrschen Zustände. die denen eines Krieges durchaus nahe kommen. Die Menschen werden sowohl von korrupten Behördenangehörigen und deren Schergen als auch von Polizisten sowohl psychisch als auch physisch drangsaliert das Land zu verlassen, mit Mitteln die jenseits der Vortsellungskraft von Gutmenschen sein dürften... Das sollte als Grund ein anderes Land aufzusuchen doch wohl reichen.
Bild
© TU Graz

Solidarität mit den Menschen in der Ukraine
Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren. (Berthold Brecht)
Benutzeravatar
Excubitor
 
Beiträge: 13097
Registriert: So 24. Apr 2011, 16:39

Re: Asozialstaat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon Excubitor » Di 12. Mai 2015, 17:33

Livia hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:
Da muss ich hier auch mal "böse" antworten: Darum geht's hier gar nicht... , sondern um den Umgang mit Menschen an sich.


Dann ist ja alles gut, dann stehe ich morgen auf der Matte in Deutschland und verlange Asyl, wird mir sicher auch gewährt. :)


Klar, und du bekommst auch soviel Kohle abgezogen, (402 Euro abzüglich Miete und abzüglich Heizung, wie es hier geschehen ist... Dann mach mal vor, wie du mit verbleibenden ca. 150 Euro leben kannst...
Bild
© TU Graz

Solidarität mit den Menschen in der Ukraine
Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren. (Berthold Brecht)
Benutzeravatar
Excubitor
 
Beiträge: 13097
Registriert: So 24. Apr 2011, 16:39

Re: Asozialstaat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Di 12. Mai 2015, 17:40

Excubitor hat geschrieben:
Klar, und du bekommst auch soviel Kohle abgezogen, (402 Euro abzüglich Miete und abzüglich Heizung, wie es hier geschehen ist... Dann mach mal vor, wie du mit verbleibenden ca. 150 Euro leben kannst...


Bla bla bla... noch Fragen du hast einiges vergessen, ach ja das Interessiert ja keinen die Wahrheit ;)
Benutzeravatar
Sonnenschein+8+
 
Beiträge: 13965
Registriert: Fr 8. Apr 2011, 13:52
Wohnort: irgendwo in Deutschland ;)

Re: Asozialstaat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon Staber » Di 12. Mai 2015, 17:47

@ Maxikatze
Ich verstehe nicht so ganz, was es da zu klatschen gibt.


Liebe Maxi, du verstehst doch sonst immer alles! ;)
Excubitor hat " nur " beschrieben , wie der soziale Abbau in unserem Lande voran geht. Und wie er das beschrieben hat, ist das Klatschen wert!
germany_vs_eu.png
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
Gruß Staber
Benutzeravatar
Staber
 
Beiträge: 12160
Registriert: Do 21. Apr 2011, 12:43
Wohnort: Bremen

Re: Asozialstaat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon Livia » Di 12. Mai 2015, 21:45

Excubitor hat geschrieben:
Livia hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:
Da muss ich hier auch mal "böse" antworten: Darum geht's hier gar nicht... , sondern um den Umgang mit Menschen an sich.


Dann ist ja alles gut, dann stehe ich morgen auf der Matte in Deutschland und verlange Asyl, wird mir sicher auch gewährt. :)


Klar, und du bekommst auch soviel Kohle abgezogen, (402 Euro abzüglich Miete und abzüglich Heizung, wie es hier geschehen ist... Dann mach mal vor, wie du mit verbleibenden ca. 150 Euro leben kannst...


Wie kann das denn sein, dass Menschen aus Rumänien erwarten, sie würden in Deutschland mit offenen Armen erwartet, da es offensichtlich ist, dass sie den Flüchtlingsstatus gar nicht haben und bestimmt wieder nach Hause geschickt werden. Flüchtlinge die an Leib und Leben gefährdet sind, bin ich voll und ganz dafür dass man ihnen hilft und ihnen Aufenthalt gewährt. Das betrifft aber nur einen kleinen Prozentsatz, alle anderen die nur aus finanziellen Gründen nach Europa kommen, müssten Europa wieder verlassen. Das ist meine Meinung auch wenn sie dir vielleicht etwas weh tut. ;)
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

Erich Fromm
Benutzeravatar
Livia
 
Beiträge: 12595
Registriert: Fr 5. Aug 2011, 11:30
Wohnort: Schweiz

Re: Asozialstaat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon Excubitor » Fr 15. Mai 2015, 20:53

Staber hat geschrieben:@ Maxikatze
Ich verstehe nicht so ganz, was es da zu klatschen gibt.


Liebe Maxi, du verstehst doch sonst immer alles! ;)
Excubitor hat " nur " beschrieben , wie der soziale Abbau in unserem Lande voran geht. Und wie er das beschrieben hat, ist das Klatschen wert!
germany_vs_eu.png


Meinen Dank, Staber. Exakt so, wie von Dir dargestellt, war meine Intention.
Bild
© TU Graz

Solidarität mit den Menschen in der Ukraine
Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren. (Berthold Brecht)
Benutzeravatar
Excubitor
 
Beiträge: 13097
Registriert: So 24. Apr 2011, 16:39

Re: Asozialstaat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon Excubitor » Fr 15. Mai 2015, 20:58

Livia hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:
Livia hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:
Da muss ich hier auch mal "böse" antworten: Darum geht's hier gar nicht... , sondern um den Umgang mit Menschen an sich.


Dann ist ja alles gut, dann stehe ich morgen auf der Matte in Deutschland und verlange Asyl, wird mir sicher auch gewährt. :)


Klar, und du bekommst auch soviel Kohle abgezogen, (402 Euro abzüglich Miete und abzüglich Heizung, wie es hier geschehen ist... Dann mach mal vor, wie du mit verbleibenden ca. 150 Euro leben kannst...


Wie kann das denn sein, dass Menschen aus Rumänien erwarten, sie würden in Deutschland mit offenen Armen erwartet, da es offensichtlich ist, dass sie den Flüchtlingsstatus gar nicht haben und bestimmt wieder nach Hause geschickt werden. Flüchtlinge die an Leib und Leben gefährdet sind, bin ich voll und ganz dafür dass man ihnen hilft und ihnen Aufenthalt gewährt. Das betrifft aber nur einen kleinen Prozentsatz, alle anderen die nur aus finanziellen Gründen nach Europa kommen, müssten Europa wieder verlassen. Das ist meine Meinung auch wenn sie dir vielleicht etwas weh tut. ;)


Keine entgegenstehende sachliche Meinung kann mir wehtun. Das fördert nur das eigene Denkvermögen und die Selbstkontrolle.

Kann es sein, dass Du diesen meinen leicht ergänzten Beitrag übersehen hast?
"In Rumänien herrschen Zustände, die den Auswirkungen eines Krieges auf die Bevölkerung durchaus nahe kommen. Die Menschen werden sowohl von korrupten Behördenangehörigen und deren Schergen als auch von Polizisten sowohl psychisch als auch physisch drangsaliert das Land zu verlassen, mit Mitteln die jenseits der Vortsellungskraft von Gutmenschen sein dürften... Das sollte als Grund ein anderes Land aufzusuchen doch wohl reichen. Wer behauptet, er täte das nicht, so er kann, ist definitiv ein Lügner."
Bild
© TU Graz

Solidarität mit den Menschen in der Ukraine
Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren. (Berthold Brecht)
Benutzeravatar
Excubitor
 
Beiträge: 13097
Registriert: So 24. Apr 2011, 16:39

Re: Asozialstaat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon Livia » Fr 15. Mai 2015, 21:35

Excubitor hat geschrieben
Und nochmal für alle, die es nicht begriffen haben: In Rumänien herrschen Zustände. die denen eines Krieges durchaus nahe kommen. Die Menschen werden sowohl von korrupten Behördenangehörigen und deren Schergen als auch von Polizisten sowohl psychisch als auch physisch drangsaliert das Land zu verlassen, mit Mitteln die jenseits der Vortsellungskraft von Gutmenschen sein dürften... Das sollte als Grund ein anderes Land aufzusuchen doch wohl reichen.


Meinst du diesen Beitrag ? Den habe ich nicht übersehen, diese Zustände herrschen auch in vielen anderen Länder, zur Zeit auch wieder in Ex Jugoslawien wo der Zustrom von Menschen enorm zugenommen hat. Oder die vielen Afrikaner die ihr Land verlassen weil dort vielerorts kriegsähnliche Zustände herrschen. Man müsste vor Ort dafür sorgen, dass diese Menschen ihre Heimat nicht verlassen und der Korruption den Kampf ansagen. Kann denn Europa so viele Menschen aufnehmen ? Die EU will eine gerechte Verteilung auf alle EU Länder ! Die Schweiz hat über 25% Zuwanderer zu verzeichnen, dabei sind die Asylanten, die Sans Papiers und die Illegalen nicht dabei. Deutschland verzeichnet weniger Zuwanderer gemäss den Statistiken, auch wenn ich denen kaum glaube. Kann oder darf das immer noch weiter so gehen, obwohl mir diese Menschen auch sehr leid tun, aber alle können wir einfach nicht aufnehmen, da muss die Politik mit anderen Massnahmen eingreifen.

Auffanglager vor Ort für diese Menschen wäre besser als sie eine riskante Reise in alten Tschunken übers Meer fahren zu lassen. Rigorose Kontrolle der Schlepper einführen und sie einer gerechten Strafe zuführen, Menschenhandel ist eine Straftat. Dazu brauchte es aber Politiker mit Ar... und nicht die blablas Bubis und Mädels, die von ihren Ledersitzen aus, immer in die gegengesetzte Richtung tendieren. :(
Zuletzt geändert von Livia am Fr 15. Mai 2015, 21:47, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

Erich Fromm
Benutzeravatar
Livia
 
Beiträge: 12595
Registriert: Fr 5. Aug 2011, 11:30
Wohnort: Schweiz

Re: Asozialstaat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon AlexRE » Fr 15. Mai 2015, 21:45

Die Frage ist aber auch, ob alle eurpäischen Staaten wirklich etwas gegen die Korruption insbesondere in Rumänien unternehmen wollen. Wenn Deutschland z. B. den eigenen jungen Leuten über den Numerus Clausus hintenrum die allgemeine Hochschulreife aberkennt, um möglichst wenige teure Medizinerausbildungen zu finanzieren, und deshalb viele ausländische Ärzte braucht, kommt die Korruption in Rumänien den asozialen deutschen Schmarotzermethoden sehr entgegen. Dort müssen Medizin - Absolventen nämlich enorme Schmiergelder bezahlen, um einen Arbeitsplatz im dortigen Gesundheitssystem zu bekommen. Das kann nicht jeder, also gehen viele nach Deutschland.

Für die rumänischen Patienten bedeutet das natürlich eine medizinische Versorgung wie in einem 3. Welt - Land, aber den letzten beißen in einem zutiefst asozialen System eben die Hunde.

Für die deutschen Patienten ist das übrigens auch nicht gut, ich habe schon von vielen Problemen mit sprachunkundigen Ärzten gehört, auch aus meinem privaten Umfeld.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
Benutzeravatar
AlexRE
Administrator
 
Beiträge: 28112
Registriert: Di 16. Dez 2008, 15:24

VorherigeNächste

Zurück zu Weitere aktuelle Themen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 5 Gäste