Staber hat geschrieben:Auch wenn ich durch diesen Artikel ein paar Leser vergraule, so möchte ich gerade diese “Ultra-Korrekten” ansprechen, die meinen, sie müssten uns ein schlechtes Gewissen einreden, weil wir uns zu Silvester lieber ein paar “Böller” kaufen, statt das Geld nach Afrika zu spenden.
Liebe “Weltverbesserer”…was haltet Ihr davon, wenn Ihr Euch mal einen Tag lang ehrenamtlich betätigen würdet, in dem Ihr Euch entweder in die Suppenküche oder an “die Tafel” stellt, um dort den Bedürftigen Essen auszugeben…?
Ich bin gespannt, ob Ihr dann danach immer noch nach Afrika spendet?
gruß staber
Ich habe mir von den "Ultra-Korrekten" noch nie ein schlechtes Gewissen einreden lassen, mich aber auch nicht umgekehrt so über sie geärgert, dass ich nie nach Afrika gespendet hätte.
Man kann auch das eine tun, ohne das andere zu unterlassen.
Übrigens halte ich dieses "Brot statt Böller" schon deshalb für schwachsinnig, weil der weitaus größte Teil der Wirtschaftsleistung der sog. "1. Welt" in nicht unbedingt lebensnotwendige Produkte und Dienstleistungen fließt, ein Auto oder mehr als einen Satz Kleidung und ein kleines geheiztes Zimmer braucht schließlich niemand zum Überleben.
Es gibt durchaus noch sinnlosere Wohlstandsgüter als pyrotechnisches Material, das traditionellen Festen und damit der Pflege von Gemeinschaften dienlich ist.