Biden lässt tatsächlich die US-Ölreserven belasten, und zwar mit 1.000.000 Barrel pro Tag
für einen Zeitraum von 6 Monaten. Wie ein Sprecher des Weißen Hauses gerade in einem
Briefing auf Twitter verlauten ließ, sei man sich sicher diese Reserven wieder füllen zu
können. Die Marge sei an das technische Vermögen angelegt, so dass das Ganze keinerlei
Probleme aufwerfen dürfte, auch wenn dies die größte Marge sei, mit der jemals ein Land
seine Reserven angetastet hätte, um den Markt und die Preisentwicklung zu stützen.
Der Sprecher betonte noch einmal, dass alle Maßnahmen, soweit sie internationale Belange
beträfen mit den Alliierten in der Ukraine-Frage abgesprochen und abgestimmt seien.
Ebenso habe man sich mit allen Staaten, die über eigene Reserven verfügen abgestimmt,
sowohl IEA*-Mitglieder als auch solchen die nicht dazu gehören.
Auf Versprechungen, wie sich das Ganze auf den Markt auswirken wird, wollte sich der
Sprecher verständlicherweise nicht einlassen.
* IEA = International Energy Agency, dt. Internationale Energieagentur