Deutschland, quo vadis?

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Auch die Ernährungsministerin lässt sich verarschen

Beitragvon Excubitor » Fr 21. Dez 2018, 17:22

FOCUS ONLINE Industrie muss nach Klöckner-Initiative umdenken - "Weniger Salz, Fett, Zucker in Fertiggerichten - jetzt kommt die Molekular-Keule"
https://www.focus.de/gesundheit/ernaehr ... GESUNDHEIT

Kommentar
Die Industrie muss gar nichts. Was bedeutet schon die vereinbarte freiwillige Selbstkontrolle in dem Bereich? Dieser Pakt ist ungefähr soviel wert wie ein Fliegen-Furz im Weltall. Will man die Industrie dazu bewegen etwas für die Gesundheit der Bürger zu tun so funktioniert das ausschließlich mit gesetzlichen Vorschriften (wie in anderen Ländern vorexerziert) und zwar ab sofort und nicht dann auch noch mit einer absolut unzulänglichen Übergangsfrist bis 2025. Was bitte soll das? Den Zucker-, Salz- und Fettanteil an einem Nahrungsmittel verringern könnte man gleich ab der nächsten Produktionscharge ohne Probleme. Ein ernsthafter Gesundheitsschutz ist hier offensichtlich genauso wenig beabsichtigt wie ein ernsthafter Klimaschutz. (Zur Erinnerung: Deutschland hat die höchsten, ergo schlechtesten, CO2-Ausstoßwerte Europas). Das ist Volks-Verarschung reinsten Wassers und die Medien mit ihren ach so schlauen Journalisten sind auf den Zug gleich aufgesprungen ... werden somit ihrer Verantwortung auch nicht gerecht. Hauptsache die Profit-Erwartungen der Industrie werden nicht geschmälert ...
Deutschland behält den Abwärtstrend auf nahtlos allen politischen und gesellschaftlichen Ebenen bei, daran kann leider kein Zweifel bestehen.
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Die aktuelle Moschee-Steuer-Debatte

Beitragvon Excubitor » Do 27. Dez 2018, 18:23

FAZ.de - "ISLAM IN DEUTSCHLAND: Was Sie über die Moschee-Steuer wissen müssen"
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 60912.html

FAZ.de - "DEBATTE UM MOSCHEE-STEUER : Innenministerium: Vorschlag „kann eine Lösung sein“
https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 59210.html

Debatte um Moschee-Steuer - "Lenkt von grundsätzlichen Fragen ab"
https://www.tagesschau.de/inland/presse ... r-101.html

Kommentar
Der Titel der Ablenkung von Grundsätzlichem ist korrekt, doch nicht so wie dessen Autoren sich das vorstellen.
Zum einen sind Moslems nach dem Koran ohnehin dazu verpflichtet eine "Sozial-Abgabe" ihres Einkommens zu leisten von der die Moscheen finanziert werden könnten und müssten. Das tut nur aktuell anscheinend niemand...
Darüber hinaus geht die gesamte Debatte wieder an der einen entscheidenden Grundsatzfrage vorbei, nämlich der, dass der Islam und seine Lehren nach Koran und anderen Schriften in entscheidenden Teilen eben nicht Grundgesetz konform sind. Keiner der Politiker, welche jeden Tag große Reden schwingen, hat den Mumm genau die entscheidende Prüfung sachlich aber konsequent öffentlich vorzutragen. Stattdessen lässt man sich von Moslem-Verbänden mit weich geschleimten Argumenten einseifen, die jeder Grundlage entbehren, da sie nichts mit dem tatsächlichen Inhalt des Korans und anderen Schriften zu tun haben, sondern lediglich dazu dienen hier etwas generell Grundgesetz Widriges zu implementieren. Und genau deshalb hat eine Moschee-Steuer auch keinen Sinn. Denn sobald der Staat Steuern erheben würde hätte er eine schon von der Basis her Grundgesetz widrige Institution akzeptiert und bei jedem sachlich berechtigten Einwand gegen die imperialistische Grundstruktur des Islam käme, wie in anderem Zusammenhang schon häufiger, sofort wieder das Argument, "wir zahlen doch schließlich Steuern" (mit dem Hintergedanken, "dann können wir schließlich auch machen was wir wollen") ...
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Au Backe ...

Beitragvon Excubitor » Do 27. Dez 2018, 19:26

SZ.de - "Angriff auf den Rechtsstaat"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Wo bitte soll denn da der Angriff auf den Rechtsstaat sein? Es ist sogar mehr als vernünftig, endlich auch dem Bundesverfassungsgericht saubere Begründungen abzuverlangen angesichts der Urteile die von dort kommen. Und ich bin weit davon entfernt auch nur ansatzweise zu tolerieren was die AfD so gemeinhin von sich gibt. Nichts ist zerstörerischer als blindes Vertrauen, gleich in welche Personen und Institutionen auch immer. Das sogenannte Institutionelle Vertrauen haben die Richter des Gerichts schon selbst in Mitleidenschaft gezogen. Da braucht man sicher keine AfD mehr dafür.
Kam von dort beispielsweise schon einmal eine sachliche konsequente Prüfung der Vereinbarkeit der Lehren des Islam mit der Freiheitlich Demokratischen Grundordnung? Aha. Und wenn eine käme, ließe sich das Ergebnis angesichts des politischen Klimas wohl vorhersagen ...
Apropos Lobeshymnen auf das BVerfG: Immer noch sind dessen Mitglieder nach Parteibuch ausgewählt. Und solange das so ist kann man dort ganz sicher kein Institutionelles Vertrauen beanspruchen. Das sollte der SZ-Redakteur sich mal vor Augen führen bevor er solche Lobhudeleien loslässt.
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Gibt es überhaupt noch so etwas wie politische Kultur?

Beitragvon Excubitor » Fr 4. Jan 2019, 19:53

Ein Beispiel von vielen möglichen:

FOCUS ONLINE Politik - "Kritik an Herbert Reul - NRW-Minister am Pranger: Der absurde politische Zwist über die Amokfahrt in Bottrop"
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 42955.html

Kommentar
Vielleicht hätte Reul ein wenig mehr überlegen oder abwägen sollen, bevor er den Mund aufmacht. Was dieses land aber ganz sicher nicht gebrauchen kann sind polemisierende Politiker, die sich, noch dazu teils ohne Fakten-Kenntnis über irgendetwas aufregen nur um es parteipolitisch auszuschlachten wie beispielsweise Juso-Chef Kuhnert oder die Linke Ulla Jelpke. Es sind genau diese Politiker, die ohne selbst Lösungen zu bieten lediglich die Konfrontation um des eigenen Vorteils willen suchen. Was dieses Land braucht, und da stimme ich mit dem Autor des Artikels überein, sind sachliche, ich füge hinzu präzise, Analysen und daraus folgende konsequente Lösungen für die anstehenden politischen und vor allem gesellschaftlichen Probleme. Nur damit hätten die entsprechend zuständigen Verantwortlichen ihre Dienstpflicht für die Bürger unseres Landes erfüllt. Und genau daran mangelt es leider immer öfter, da die politische Landschaft immer mehr in Lobbyismus und persönlichen Egoismen versumpft.
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Nur noch Pfusch wohin man sieht?

Beitragvon Excubitor » Fr 11. Jan 2019, 18:36

Xing Branchen-News Gesundheit/ ÄrzteZeitung - "Wie sicher sind die elektronischen Patientenakten?"
"Schon einfache Hackerangriffe lassen die Sicherheitskonzepte aktueller E-Gesundheitsakten zusammenbrechen, wie beim Kongress des Chaos Computer Clubs deutlich wurde – und erklärt, wie es besser geht."
Quelle:
http://www.xing-news.com/reader/news/ar ... igin=email

Kommentar
Bei den elektronischen Patientenakten wurde wieder einmal genau so gearbeitet wie anscheinend bei der derzeitigen deutschen Politik allgemein. Es gibt fast nichts, das nicht nachgebessert werden muss, was unnötigen Zeitaufwand und damit unnötige Kosten bedeutet. Wird eigentlich überhaupt nochmal sauber, sachlich korrekt und vor allem gründlich gearbeitet? Man darf es bezweifeln. Die allgemeinen Schlampereien der deutschen Politiker kosten den deutschen Steuerzahler, also nahezu jeden von uns, jedes Jahr Milliarden. Zu jedem unbedeutenden Mist gibt es Studien, wieso wohl nicht dazu? (Rhetorische Frage)
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Uel » Mi 16. Jan 2019, 16:30

... ja, wohin geht Deutschland? https://www.youtube.com/watch?v=n0Et7SudXb0
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Staber » Mi 16. Jan 2019, 18:09

@ Uel
?
... ja, wohin geht Deutschland


Die Kaiserin der Migration ist nackt und das ist wahrlich kein schöner Anblick. Aber ihr Land und seine Bewohner sind es auch. Ich stelle mir die Deutschen an der Himmelstür vor. Die müssen dann in einen Sonderkorridor und alles Nutzlose abgeben, womit sie sich so täglich beschäftigen und das ist unendlich viel. Dann kommt die Kläranlage, die Dekontaminationskammer, das „Entnazifizierungstribunal“ für die 68er. Danach kann Stelter, ausgehend von Kapitel 10 ein neues Buch schreiben: WIE MAN MIT HILFE DES HIMMELS EIN LAND AUFBAUT!
Dabei hat Stelter die Reparationszahlungen für den 2. WK vergessen, die in keinem offiziellen Bericht auftauchen. Da es bis heute keinen offiziellen Friedensvertrag gibt, durch den diese Frage endgültig geregelt wurde, können andere Länder Forderungen stellen bis zum jüngsten Tag.
Ja lieber Uel , als Buchautor kann man auch mal was vertüddeln.
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
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Gesund bleiben !
Gruß Staber
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Berechtigtes Misstrauen

Beitragvon Excubitor » Di 22. Jan 2019, 17:28

Handelsblatt - "Nährboden für Populismus: Mehr als die Hälfte der Deutschen misstraut der Bundesregierung"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Das Misstrauen der Bevölkerung ist angesichts der Versager-Politik durchaus mehr als berechtigt.
Mit dem Begriff Populismus sollten Journalisten viel umsichtiger umgehen. Denn auch Regierungspolitiker haben schon derartige populistische "Techniken" verwendet. Außerdem ist dabei stets zu beachten, dass sich derjenige welcher das Wort Populismus in den Mund nimmt um andere damit zu kritisieren, oft selbst genau diesen Vorwurf gefallen lassen muss ...
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Uel » Di 22. Jan 2019, 20:38


Mal zur Diskussion: richtig oder falsch?

Populismus kann es nicht geben, denn jeder ist der Manipulateur in Sachen seiner Interessen. Und nicht die Lüge ist das wirksamste Element zum eigenen Vorteil, sondern die Teilnachricht oder Teilwahrheit. Ebenfalls kann es daher keine Lügenpresse geben, denn Presse muss immer täglich Nachrichten auswählen und die Auswahlkriterien sind meist höchst subjektiv. Ab welchen Grad der Auswahl sollte ein "Wahrheits-Ministerium" denn die Lüge definieren. Das ist sehr schwierig und Sache des Einzelfalls, ansonsten brauchten wir keine Gerichte, sondern könnten Computer einsetzen. Das einzige Mittel des Schutzes dagegen ist eine gut gebildete und gleichzeitig super-kritische Bevölkerung, genauso wie ein Mensch mit der Gabe der guten Menschenkenntnis im Persönlichen, genauso mussen wir die Politik und Medien mit der Gabe der Logik und des Realismus in der Öffentlichkeit unter die Lupe nehmen. Da sind die Bedingungen derzeit wohl eher als schlecht zu bezeichnen. Die Schulen scheinen derzeit den Konformisten im Besser-Menschenentum heran zu ziehen, einen Utopisten in vielen Bereichen.
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Staber » Mi 23. Jan 2019, 22:25

@ Uel
dagegen ist eine gut gebildete und gleichzeitig super-kritische Bevölkerung,


Wird es aber in nächster Zukunft nicht geben.Die hatten wir bis jetzt schon nicht.Wo soll denn später mal die sogenannte " Elite " herkommen , wenn man solche Berichte liest.
https://www.welt.de/vermischtes/article ... eiben.html

Zitiert aus dem CICERO 31. Juli 2017
Um aus ihrer Sicht unangenehme Meinungen zu bekämpfen, bedienen sich gerade die etablierten Parteien zentraler Instrumente des Populismus, obwohl sie genau dies beim politischen Gegner scharf verurteilen. Das schadet der Demokratie

Und für einfache Lösungen, wenn mein Fahrzeug ein Schrotthaufen ist, fahre ich ihn zum Schrotthändler. Der "Nichtpopulist" fährt ihn noch mehrfach in die Werkstatt zur sinnlosen Reparatur und fährt in dann auf den Schrottplatz ;-)Dieses ganze Gerede über Populisten ist nur dummhaftes Geschwätz; denn diejenigen, die es anzetteln/hervorkramen/ damit Geld verdienen/ sind die größten derselben...frei nach Robert Gernhardt..."die größten Kritiker der Strolche, waren früher eben solche..."
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