Excubitor hat geschrieben:Im Nachtjournal berichtete RTL, dass Flüchtlinge, die eigentlich nach Skandinavien weiterreisen wollten von deutscher Polizei auf dem Lübecker Bahnhof aufgehalten wurden, um diese zu registrieren und (jetzt kommts), sie in Norddeutschland zu verteilen. Was soll das denn bitte? Sind die einfach nur dämlich, oder wie soll ich das deuten? Tut mir leid, aber da muss man einfach mal deutlich werden. Warum lässt man diese Leute nicht einfach ihre Reise fortsetzen und hält sie auch hier gegen ihren Willen fest? Wir haben doch sicherlich genug mit denen zu tun, die hier bleiben wollen...
Rødby/Padborg (dpa) - Angesichts Hunderter ankommender Flüchtlinge hat die dänische Bahn ihren Zugverkehr zwischen Deutschland und Dänemark auf unbestimmte Zeit eingestellt. Das bestätigte ein Sprecher der Bahngesellschaft DSB der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch.
Die meisten aus Deutschland einreisenden Flüchtlinge wollen nicht in Dänemark bleiben, sondern nach Schweden weiterreisen. Das skandinavische Land verfolgte eine vergleichsweise liberale Asylpolitik, Dänemark dagegen einen restriktiveren Kurs.
Dänemark dagegen einen restriktiveren Kurs.
Staber hat geschrieben:@ Maxikatze
Dänemark dagegen einen restriktiveren Kurs.
Die europäischen Nachbarn lachen sich flach über unsere Dummheit, müssen allerdings mit der (typischen!!!) deutschen Anmaßung leben, die von Deutschland eingebrockte Suppe (oder sagen wir unser "deutsches Wesen") mit auslöffeln zu sollen. Und da hört bei denen der Spaß auf.Ich versteh´auch ernsthaft nicht, wie man jetzt noch mitten in Kerneuropa Ansprüche derart stellen kann, sich das konkrete Aufnahmeland aussuchen zu wollen. Deutschland, Dänemark oder Schweden...besser wird es nicht.
Staber hat geschrieben:@ Maxikatze
Dänemark dagegen einen restriktiveren Kurs.
Die europäischen Nachbarn lachen sich flach über unsere Dummheit, müssen allerdings mit der (typischen!!!) deutschen Anmaßung leben, die von Deutschland eingebrockte Suppe (oder sagen wir unser "deutsches Wesen") mit auslöffeln zu sollen. Und da hört bei denen der Spaß auf.Ich versteh´auch ernsthaft nicht, wie man jetzt noch mitten in Kerneuropa Ansprüche derart stellen kann, sich das konkrete Aufnahmeland aussuchen zu wollen. Deutschland, Dänemark oder Schweden...besser wird es nicht.
Aus Sicht arabischer Länder ist das europäische Gezerre um die Flüchtlinge lächerlich: Sie haben vier Millionen Menschen bei sich untergebracht
Angela Merkel mit Engelsflügeln und deutsche Züge, auf denen auf Arabisch „Herzlich Willkommen“ gesprüht ist, machen in den Sozialen Medien in der Arabischen Welt derzeit die Runde.
Und auch über Österreich geben sich arabische Twittermeldungen voll des Lobes. „Obwohl die meisten Flüchtlinge eine andere Religion haben, anders aussehen und eine andere Sprache sprechen, sind 20.000 Wiener für die Flüchtlinge auf die Straße gegangen“, heißt es in einem arabischen Tweet anerkennend. Germany und Austria stehen derzeit hoch im Kurs im Herzen der Araber.
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Auf Unverständnis stoßen dort dagegen Argumente, das europäische Boot sei voll – tragen doch die Nachbarländer Syriens mit derzeit vier Millionen registrierten Flüchtlinge in dieser Krise eine Bürde, die jenseits der europäischen Vorstellungskraft liegt.
Im kleinen Libanon ist derzeit mindestens jeder vierte Bewohner ein syrischer Flüchtling. Das wären auf Deutschland umgerechnet 20 Millionen, in Österreich zwei Millionen Flüchtlinge. In der Türkei leben zwei Millionen Syrer. Das kleine Jordanien hat 630.000 aufgenommen. Von diesen Ländern aus betrachtet ist die europäische Flüchtlingskrise ein Flüchtlingskrislein.
Und gerade diese Länder, die das Gros der Flüchtlinge aufgenommen haben, fühlen sich vom Rest der Welt und auch vom europäischen Nachbarn alleingelassen. Das UN-Flüchtlingswerk bräuchte für das laufende Jahr 4,5 Milliarden Dollar, um die dortigen Flüchtlinge mit dem Nötigsten zu versorgen. Bisher wurden weniger als 40 Prozent dieser Summe eingezahlt. Das heißt konkret, dass Flüchtlingshilfen, etwa im Libanon, eingeschränkt werden müssen, zum Beispiel bei Schulprogrammen.
Im Moment gehen 750.000 syrische schulpflichtige Kinder nicht zur Schule. Da geht gerade eine ganze Generation vor die Hunde, die eigentlich später ihr Land wieder aufbauen sollte. Wer heute schreit, dass das europäische Boot voll sei, der sollte wenigsten finanziell dafür sorgen, dass das libanesische, türkische und jordanische Boot nicht untergeht.
Seit Donnerstag kursiert auf den arabischen Facebook-Seiten eine Fotomontage: ein an einen Strand geschwemmtes syrisches Flüchtlingskind liegt auf dem Konferenztisch der Arabischen Liga, meist mit dem Kommentar versehen: „Und was macht ihr?“
Die Hauptkritik geht an die ölreichen Golfstaaten, die das Syrienproblem zwar mitverursacht haben, aber sich nun fein raushalten, und die die überforderten Nachbarstaaten Syriens nicht unterstützen. Es kursiert in den arabischen sozialen Medien auch ein angebliches Merkel-Zitat: „Morgen werden wir unseren Kindern erzählen, dass die syrischen Flüchtlinge zu uns gekommen sind, obwohl Mekka, das Herz des Islams, viel näher liegt.“
Merkel hat das nie gesagt, aber neue soziale Medien sind auch in der Arabischen Welt nicht nur eine Widerspiegelung der Wirklichkeit, sondern sie schaffen sie auch selbst. So ist nun auch in der arabischen Welt eine Diskussion losgetreten worden, warum die Golfstaaten zwar Höherekorde mit blitzenden Wolkenkratzern brechen, aber keine Lager für Flüchtlinge aufbauen können.
Es bedurfte für die arabische Öffentlichkeit nicht nur der Berichte von Syriens überforderten Nachbarstaaten, sondern der Bilder von den helfenden Händen Europas, um die Golfstaaten jetzt mit einer „Schämt-euch-Kampagne“ zu überziehen. Noch nie sind die Golfstaaten so in der innerarabischen Kritik gestanden.
Das Fazit der Außenansicht auf die europäische Flüchtlingskrise: In der EU muss man sich bewusst sein, dass man dort trotz voller Bahnhöfe und Toter am Rande der Autobahn nur einen relativ kleinen Teil des Flüchtlingsproblems schultert. Und ja, die arabische Welt, allen voran die Golfstaaten, kann mehr tun, um die Nachbarländer Syriens zu entlasten. Dabei geht es nicht um ein „entweder Europa oder die Golfstaaten“: Diese Flüchtlingskrise ist zu groß, als dass irgendjemand sich herausnehmen könnte, nicht mit anzupacken.
Die Golfstaaten kriegen eh von den IS eine reingedrückt, das habe ich im Gefühl und ich wünsche es ihnen.
maxikatze hat geschrieben:Die Golfstaaten kriegen eh von den IS eine reingedrückt, das habe ich im Gefühl und ich wünsche es ihnen.
Ich glaube eher, wenn die Golfstaaten den IS finanziell unterstützen, werden sie keine reingedrückt bekommen.
Excubitor hat geschrieben:Ich habe mehrere Videos von der (mutmaßlichen Ex-)Reporterin einer Ungarischen Zeitung gesehen, die nicht nur einem flüchtenden, laufenden Familienvater mit Kleinkind auf dem Arm ein Bein gestellt, sondern auch nach mindestens einem kleinen Flüchtlings-Kind getreten hat. Nach Angaben des RTL-Nachtjournal sollen solche Vorfälle öfter vorgekommen sein. Wie krank muss ein soclher Mensch sein? Ich denke, dass die Entlassung aus dem Job definitiv nicht ausreicht, um die "Dame" zur Vernunft zu bringen...
Mehr dazu unter
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=AAaxdRI
(...)
Die Kamerafrau arbeitete für den Internet-Fernsehsender N1TV, der der rechtsextremen Partei Jobbik nahe steht. Von ihrem Sender wurde sie wegen ihres Verhaltens entlassen.
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