AlexRE hat geschrieben:Staber hat geschrieben:http://www.welt.de/politik/deutschland/article13722821/Ballerspiel-Video-bringt-Bundeswehr-Aerger-ein.html
gruß staber
Der ist auch gut:
Der Verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, erklärte: "Der neue Werbespot zur Gewinnung von Nachwuchspersonal schadet massiv dem Ansehen und dem guten Ruf der Bundeswehr. Es wird eine Klientel angesprochen, die anfällig für Gewaltbereitschaft ist, und sich nicht um die besondere Bedeutung der Bundeswehr in der Gesellschaft kümmert."
Die Bundeswehr soll ihr Personal für weltweite Kriegseinsätze also möglichst unter gewaltverneinenden jungen Mitbürgern rekrutieren, damit sie sich im Ausland ordentlich benehmen. Und so ein politischer Cretinismus kommt von dem Verteidigungssprecher einer der beiden (noch -) Volksparteien.
Nur gut, dass ich keinen Sohn habe, der auf die Idee kommen könnte, sein Leben als Soldat diesen dekadenten Dummschwätzern anzuvertrauen.
Ja, man hätte für den Werbespot wohl nicht von eine militärische Spezialeinheit wie der KSK drehen lassen sollen. Kommen doch die wenigstens die in der Bundeswehr tätig werden überhaupt dorthin. Die KSK erledigt alle ihre Aufträge im Gegensatz zur "normalen Bundeswehr" natürlich nicht ganz gewaltlos! Immerhin bekommt der Angegriffe meist erst im letzten Augenblick mit das er angegriffen wird und wenn dieser dann erschrickt, kann das zu einem gewaltigen Trauma führen... wenn er es überlebt! .
Ich weiß ja nicht was Herr Arnold gerne für einen Werbespot gesehen hätte, bzw was er denkt wie er die Jugend für die Bundeswehr öffnen kann. Vielleicht so wie mit der Schule? Mit einer Pflicht? Ähhhh, halt die haben wir ja gerade erst abgeschafft. Also nicht die Schulpflicht, in welche sowieso viele nicht hingehen, sondern die Wehrpflicht.
Sicherlich kann man die Jugend nicht mit Bildern animieren auf welchen Soldaten stramm stehen wenn ein Politiker bei einem Staatsempfang einen auf dicke Hose macht oder mal schnell mit dem Hubschrauber wo hingeflogen werden muss. Geschweige den beim Säckeschleppen wenn mal wieder Hochwasser ist. Man könnte die Jugend aber, es müssen ja alle mal in die Schule - schon dahingehend vom Staat erziehen lassen- das die Bundeswehr was schönes ist und dort Friede Freude Eierkuchen herrscht. Also gewaltloser ist, als die Schule in welcher sie sich gerade befinden.
@ Alex, zum Glück hab ich eine Tochter die kein Interesse an der Bundeswehr hat. Ein Verteidigungspolitische Sprecher ohne Loyalität gegenüber der Bundeswehr.
Wie müsste wohl eine Werbespot für dessen Job aussehen?
"Sind sie ein Dumschwätzer der morgen nicht mehr weiß was er gestern gesagt hat? Haben sie kein Gewissen und fallen auch mal gerne jenen für welche sie sprechen sollten in den Rücken. Sehen sie gerne ihr Gesicht in der Presse auch wenn sie nichts vernünftiges zu sagen haben und wollen sie darüber hinaus noch überbezahlt sein und weiter Vergünstigungen wahrnehmen in einem kriesensicherem Job, welcher laut Verfassung nämlich da sein muss? Dann werden sie Verteidigungspolitischer Sprecher!"
** und im kleingedruckten** "Im Krieg oder Geiselnahme-Fall dürfen sie sich politisch mit sprechen verteidigen!"