Xing Branchen-News/ SZ.de - "Krebs-Therapie - Erste Gentherapie gegen Krebs steht kurz vor der Zulassung"
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Prof. Dr. Ivo Buschmann, Professor für Angiologie an der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB) und Klinikdirektor am Städtischen Klinikum Brandenburg, und Dr. Philipp Hillmeister, Direktor der Experimentellen Angiologie an der MHB, haben gemeinsam mit Andreas Zietzer und weiteren Forschern der Berliner Charité in der renommierten Physiologen-Zeitschrift Acta Physiologica einen Beitrag veröffentlicht, in dem sie nachweisen, dass die sogenannte Individual Shear Rate Therapy (ISRT) - eine weiterentwickelte Form der von ihnen konzipierten Herzhose®-Therapie - den Alterungsprozess von zirkulierenden weißen Blutkörperchen beeinflussen kann und damit gleichsam verjüngend auf Arterien einwirken können.
Wie zahlreiche Studien zeigen, sind körperliche Betätigung und sportliche Aktivität in vielen Fällen der beste Weg, um vaskuläre Alterung zu verlangsamen und Herzkrankheiten vorzubeugen. Allerdings sind Patienten, die an einer peripheren Arterienkrankheit (PAD) leiden, häufig nicht mehr in der Lage, sich ausreichend und angemessen zu bewegen. „Für diese Patienten haben wir eine spezielle Hose entwickelt, die durch Druckimpulse in den Beinen das Blut schneller fließen lässt und damit ähnliche Bedingungen wie bei körperlicher Anstrengung schafft. Der Blutfluss in den Gefäßen wird erhöht, ohne jedoch den Patienten zu belasten“, erklären die beiden Forscher der MHB die Wirkweise der Herzhose.
Deutsche Firmen an der Weltspitze
Das Paul-Ehrlich-Institut versteht sich nicht nur als Zulassungsorgan, sondern versucht auch, Orientierungshilfe zu geben: „Wir beraten ja viele Firmen und klinische Forschungsgruppen. Während einzelne Antragsteller nur ihre eigenen Produkte im Sinn haben, erhalten wir einen Überblick und machen diese Erfahrungen prinzipiell für alle nutzbar“, sagt Cichutek. „Damit gute Ideen aus der Grundlagenforschung schnell in die klinische Prüfung kommen – und auch auf den Markt.“ Und gerade im Bereich der Immuntherapie sei man schon ziemlich weit. Von Weltspitze spricht Thomas Hinz, der das Fachgebiet therapeutische Impfstoffe leitet, wenn er auf die deutschen Biotech-Firmen angesprochen wird. Er kennt die Publikationen und Anträge und wird das Paul-Ehrlich-Institut auf der Berliner Konferenz vertreten: „Es herrscht eine große Expertise und die Motivation, mit Hilfe der RNA-Technologie etwas zu verändern und so die Medizin zu verbessern“, sagt Hinz, der die einfache Herstellung als einen der Vorteile nennt. Auf hohe Qualität, Sterilität und geschultes Personal müsse allerdings geachtet werden.
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