Aber es bestimmt ist auch keine Freiheitsbeschränkung, wenn sich Geimpfte bis auf Weiteres testen lassen müssen - eine einzig verbliebene Unbequemheit, die noch auf sich zu nehmen wäre.
Wenn die Impfgegner das geringfügige Wehwehchen des Piksers und die geringere Wahrscheinlichkeit als beim Lotto auf Komplikationen schon als Freiheitsbeschränkung billanzieren, dann ist ständiges Testenlassen, obwohl geimpft und damit unnötig, auch eine Beschränkung der Freiheit, d.h. der freien Zugänglichkeit von öffentlichen Orten. Dann müsste man die Genesenen aus Gleichheitsgründen auch testen, folglich also ständig die ganze Bevölkerung: unmachbar und unbezahlbar!
Ich kann sie nicht mehr hören, die Schimäre der angeblichen Freiheitsbeschränkung. Was muss ich als routinierter Autofahrer nicht alles für Beschränkungen erdulden, um den ungeübten und unbegabten Autofahrern das Fahren auch zu ermöglichen. Man nannte das mal Rücksichtnahme für den Schwächeren. Die neuen Generationen der selbsternannten Halbgötter scheinen nicht mehr gewillt, Opfer für die allgemeine Volksgesundheit und damit für die Anfälligsten zu leisten. Vor den sozialen Untergang haben die Götter die maßlose Dekadenz gesetzt.