Terror, Amokläufe, Gewalt u. zunehmende Konflikte global

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Wenn das kein Kriegsverbrechen ist, was dann?

Beitragvon Excubitor » Mi 9. Mär 2022, 19:31

SZ.de - "Liveblog zum Krieg in der Ukraine: Kinderklinik in Mariupol durch Luftangriffe zerstört"

"9. März 2022, 18:25 Uhr

Stadtrat: Kinderklinik in Mariupol durch Luftangriffe zerstört

In der ukrainischen Hafenstadt Mariupol ist nach Angaben des Stadtrats ein Kinderkrankenhaus durch russische Luftangriffe zerstört worden.
"Die russischen Streitkräfte haben mehrere Bomben auf das Kinderkrankenhaus geworfen. Die Zerstörung ist immens", heißt es. 17 Menschen
seien dabei verletzt worden, darunter Frauen in den Wehen
, sagt der Gouverneur der Donzek-Region, Pawlo Kyrylenko. Unabhängig verifizieren
lassen sich diese Angaben nicht. Russland hat bestritten, bei seinem Angriff auf die Ukraine auf Zivilisten zu zielen.

Die britische Regierung hat den mutmaßlichen Angriff russischer Streitkräfte auf die Klinik auf Schärfste verurteilt. "Es gibt wenige Dinge, die
verkommener sind, als die Verletzlichen und Hilflosen ins Visier zu nehmen“
, schrieb Premierminister Boris Johnson auf Twitter. Die britische
Außenministerin Liz Truss sprach bei einer Pressekonferenz im Anschluss an ein Gespräch mit ihrem US-Kollegen Antony Blinken von einem
"abscheulichen, skrupellosen und entsetzlichen“ Angriff. Forderungen nach einer Flugverbotszone über der Ukraine wies Truss jedoch, wie auch
Blinken, erneut zurück. Großbritannien werde stattdessen Luftabwehrsysteme an die Ukraine liefern.

Das Rote Kreuz hatte die Lage in der von russischen Truppen vollständig eingeschlossenen und heftig bombardierten Hafenstadt Mariupol bereits
als "apokalyptisch" bezeichnet. Die Menschen dort sollen keinen Zugang mehr zu Wasser, Strom, Essen und Heizung haben.
Anm.: Und das bei nächtlichen Temperaturen von derzeit bis zu - 20°C.

Auf Videoaufnahmen, die auch der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij veröffentlichte, sollen die zerstörten Gebäude zu sehen sein.

[...]"

Siehe dazu die Quelle:
https://www.sueddeutsche.de/politik/kri ... -1.5541547

sowie
Selenskyjs Insta-Channel:
https://www.instagram.com/tv/Ca40hSxgoc ... e=ig_embed


Kommentar

Glücklicherweise scheint wenigstens niemand dabei getötet worden zu sein, was an sich schon
fast an ein Wunder grenzt.
Angesichts dessen, was die Russen schon in Aleppo (Syrien) fabriziert haben, halten sich meine
Zweifel an der Echtheit der Behauptungen sehr in Grenzen.
Nur das Filmen mit 'nem Handy sollte man nochmal üben. Da ist ne wesentlich ruhigere Hand
notwendig als bei einer Kamera mit entsprechender Ausgleichsfunktion.
Zuletzt geändert von Excubitor am Mi 9. Mär 2022, 21:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Eine weitere Lüge Putins entlarvt

Beitragvon Excubitor » Mi 9. Mär 2022, 21:14

"+++ 20:19 UN: Nichts von Bio-Waffen in Ukraine bekannt +++

Den Vereinten Nationen wissen nach eigenen Angaben nichts über angeblich in der Ukraine produzierte
Massenvernichtungswaffen. UN-Sprecher Stephane Dujarric sagte, der Weltgesundheitsorganisation seien
"keine Aktivitäten der ukrainischen Regierung bekannt, die ihren internationalen Vertragsverpflichtungen
widersprechen, einschließlich chemischer oder biologischer Waffen." Die Äußerung der UN kommt nach
Vorwürfen Russlands, dass die Ukraine nukleare oder biologische Waffen entwickele."

Quelle:
https://www.n-tv.de/politik/20-58-Schro ... 43824.html


Kommentar

So langsam zerfällt Putins gesamte Kriegsbegründung zu Staub, womit die Wahrscheinlichkeit, den ganzen
Angriff seitens des IGH in Den Haag als verbrecherischen Akt zu werten steigt.
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Der 14. Kriegstag im Überblick

Beitragvon Excubitor » Mi 9. Mär 2022, 22:27

n-tv.de - Der Kriegstag im Überblick - Evakuierungen laufen langsam an - Ukraine enttäuscht von EU und Deutschland

"09.03.2022, 22:15 Uhr

Seit genau zwei Wochen tobt der Krieg in der Ukraine. Die russischen Soldaten verzeichnen aktuell kaum Landgewinne,
dafür laufen die ersten Evakuierungen an. Im besonders umkämpften Mariupol wird eine Geburtsklinik von Raketen getroffen.
(Siehe dazu viewtopic.php?f=66&t=2510&p=130917&sid=d10e1a0f171f93257be475e1f8d05cd6#p130911)
Derweil erhält die Ukraine humanitäre Unterstützung aus China, fühlt sich aber von der EU in Sachen schneller Mitgliedschaft
und von Deutschland in Sachen Waffenlieferungen und Exportverzicht im Stich gelassen.

[...]"

Details unter der Quelle:
https://www.n-tv.de/politik/Evakuierung ... 84576.html
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Die Wirkung der Sanktionen gegen Russland setzt ein

Beitragvon Excubitor » Do 10. Mär 2022, 00:00

GMX.net - "Krieg in der Ukraine: Russen bekommen Sanktionen zu spüren

"Aktualisiert am 09.03.2022, 20:38 Uhr

- Die Läden westlicher Marken haben geschlossen, im Supermarkt sind die Nudeln ausverkauft und Filme auf Netflix schauen geht auch nicht mehr.

- Die Menschen in Russland bekommen die Reaktionen des Westens auf die russische Invasion in der Ukraine zunehmend zu spüren.

- Bitter ist das vor allem für den ärmeren Teil der Bevölkerung, der sich für den Rubel nun immer weniger kaufen kann.


[...]"


Siehe mehr dazu unter der Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/politik/ru ... n-36676860


Kommentar

Unbestritten, dass Teile der Sanktionen zuerst wieder die Falschen treffen, was aber hoffentlich zu Unmut und
Fragestellungen führt, ob das alles so richtig sein kann, was ihnen von ihrer Regierung vorgelogen wird. Viele
der größten Umstürze der Welthistorie kamen von ganz unten, wenn man das so benennen möchte, ohne dabei
despektierlich sein zu wollen.
Auch die im Wesentlichen von Putin verschuldeten vielen Toten in den eigenen Reihen, die zumeist nicht einmal
wussten, dass sie in den Krieg ziehen mussten, wie jetzt bekannt ist, werden zu weiterer Unzufriedenheit in der
russischen Bevölkerung führen, so dass sich eins zum anderen fügt und hoffentlich auch im Inneren für weiteren
Gegenwind gegen Putin sorgen wird, wenngleich ein großer Teil der Bevölkerung von der extrem manipulativen
Propaganda des Kreml "infiziert" scheint. Es ist keine Frage, ob die Wahrheit ans Licht kommen wird, sondern
lediglich wann das geschehen und welche Wirkung es haben wird. Denn einen solch gravierenden Vorfall, dann
auch noch gegen ein in weiten Teilen der Bevölkerung Russlands anerkanntes slawisches "Brudervolk" hat es
bislang, zumindest in der historischen Neuzeit meines Wissens noch nie gegeben, sieht man mal von den Kriegen
auf dem Balkan ab, die, beruhend auf Unabhängigkeitsbestrebungen eine etwas andere Grundlage hatten, die
nur zu einem Teil mit den heutigen Geschehnissen in der Ukraine Parallelelen aufweist oder sogar nur aufzuweisen
scheint.
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Die Perversion des Krieges

Beitragvon Excubitor » Do 10. Mär 2022, 18:00

ZEIT ONLINE - "Lage in der Ukraine: Verhandeln, während Krankenhäuser bombardiert werden"

Russland findet immer absurdere Rechtfertigungen für den gnadenlosen Angriff auf die Ukraine.
Das zeigt: Diplomatisch ist der Krieg in diesen Tagen nicht zu stoppen.

Woher soll das Vertrauen kommen? Da saßen sich also die beiden Außenminister Russlands und der Ukraine
im türkischen Antalya gegenüber; erstmals seit dem Überfall trafen auf derart hoher Ebene der Aggressor
und sein Opfer aufeinander. Der eine als Gesandter Wladimir Putins, dessen vielfach erklärte Kriegsziele
nicht weniger als die Vernichtung des ukrainischen Staates bedeuten, eher Schlimmeres. Der andere, der
nichts anderes wollen kann, als dass sein Land frei und ganz bleibt, das Morden ein Ende hat und die
Menschen wieder allein über ihre Zukunft entscheiden können – oder wenigstens überleben.

Sergej Lawrow, das ist schon lange keine Übertreibung mehr, ist ein professioneller Lügner, der sich für
keine noch so absurde Rechtfertigung der gnadenlosen Angriffe auf den Nachbarn zu schade ist. Wie sonst
hätte Dmytro Kuleba in das Gespräch mit dem zynischen Russen gehen sollen als voller Skepsis, dass der
überhaupt nach einer Lösung suchen will und darf, wie der Krieg zu beenden sei?

[...]

Siehe eine ZEIT-Analyse dazu unter:
https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... en-antalya

Kommentar

Unabhängig davon, dass es zumindest von der Aggressor-Seite aus absolut pervers ist, sich an den Verhandlungstisch
zu setzen, während man gleichzeitig Krankenhäuser und andere zivile Ziele bombardiert und/ oder mit Raketen
beschießt, sieht derzeit alles danach aus, dass die Russen nur Zeit gewinnen wollen, da ihr Angriff festgefahren ist,
aber keinerlei echtes Interesse daran haben, den Krieg zu stoppen und ehrlich zu verhandeln.
Es verwundert daher keinesfalls, dass die "Verhandlungen" in Antalya wieder einmal ergebnislos geblieben sind.
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Putins perfide Strategie mit den Flüchtlingen

Beitragvon Excubitor » Do 10. Mär 2022, 19:30

Business Insider - "Propaganda und Druckmittel: Wie Putin Fluchtkorridore nutzt, um sich als Befreier der Ukrainer zu inszenieren"

"18:38, 10 Mrz 2022

- Die ukrainische Regierung hatte sich mit Russland auf sieben Fluchtkorridore geeinigt, über die sie Geflüchtete
aus umkämpften Städten in Sicherheit bringen wollten. Funktioniert hat bisher nur einer, in der Stadt Sumy.

- Beide Kriegsparteien machen sich gegenseitig für das Scheitern verantwortlich und beschuldigen die andere
Seite, die Feuerpausen entlang des Korridors gebrochen zu haben.

- Militärexperten fürchten, dass sich hinter den Fluchtkorridore auch eine Strategie Russlands verbirgt. Putin wolle
sich als Retter der Ukrainer inszenieren, vermutet András Rácz von der Deutschen Gesellschaft für Außenpolitik.


[...]"

Siehe ausführlich dazu die Quelle:
https://www.businessinsider.de/politik/ ... 1646934213


Kommentar

Das zeigt klar, dass man auf keinen Fall die angebotenen Fluchtkorridore in Richtung Belarus
oder Russland akzeptieren oder nutzen darf, wenn man Putin nicht voll auf den Leim gehen will.

Gut, dass die Führung der Ukraine dies auch abgelehnt hat. ich bezweifle ohnehin, dass nicht
russisch stämmige Flüchtlinge überhaupt dorthin flüchten würden oder wollten.

Wenn 2 Mio. Menschen Richtung Westen flüchten, ist das eine klare Aussage, dass Putin ganz sicher
kein "Befreier" sein kann.


Siehe zu dem Thema auch:


FAZ.net (+) - "„HUMANITÄRE KORRIDORE“: Syrer warnen vor falschen russischen Versprechungen"

"AKTUALISIERT AM 09.03.2022-06:58

Wenn Moskau „humanitäre Korridore“ in der Ukraine anbietet, weckt das bittere Erinnerungen unter den Gegnern
von Baschar al-Assad. Sie warnen davor, russischen Versprechen zu trauen.

Zerbombte Wohnblöcke, Zivilisten in täg­licher Todesangst, eingekesselt, abgeschnitten von Stromversorgung und
Le­bensmittelnachschub – die Bilder und Berichte aus ukrainischen Städten we­cken schmerzhafte Erinnerungen bei
jenen, die das schon vor Jahren durchlebt haben: den Gegnern von Baschar al-Assad. Wenn Moskau in der Ukraine
jetzt Waffenstillstände und „humanitäre Korridore“ in Aussicht stellt, rückt vor allem das Schicksal einer Stadt in ihr
Gedächtnis: Aleppo, dessen brutale Belagerung durch das Regime Ende 2016 endete.

Damaskus triumphierte, nachdem rus­sische und syrische Bomber apokalyptische Zerstörung über das nordsyrische
Handelszentrum gebracht hatten. In Sy­rien, nicht zuletzt in Aleppo, hatte Putin nicht nur gezeigt, dass er bereit ist,
das Leid von Zivilisten als Waffe einzusetzen. Russische Kriegsverbrechen, etwa gezielte Luftangriffe auf
Krankenhäuser, sind hinreichend dokumentiert.
Der Machthaber in Moskau hatte auch gezeigt, dass für ihn
militärische Gewalt und Diplomatie als Mittel der Kriegsführung Hand in Hand gehen. Von Experten und von Vertretern
der Assad-Gegner, die viele bittere Erfahrungen mit russischen Angeboten im Namen des Humanitären gemacht haben,
kommen daher dieser Tage eindringliche Warnungen.

[...]"

Quelle:
https://www.faz.net/aktuell/politik/aus ... 6HDukexDfB


Kommentar

Offensichtlich hatte niemand in der westlichen Politik von Putins Verbrechen in Syrien etwas über diesen Mann gelernt,
was die Mitschuld am Krieg in der Ukraine noch vergrößert. Ob nun USA, EU, oder Nato, alle tragen durch ihr
katastrophales Versagen Mitverantwortung an dem jetzt in der Ukraine stattfindenden humanitären Desaster durch
einen mutmaßlichen Verbrecher, den jeder hätte nicht nur erkennen können, sondern erkennen müssen.
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Angriff auf Geburtsklinik mögliches Kriegsverbrechen

Beitragvon Excubitor » Do 10. Mär 2022, 21:05

+++ 19:42 UNO weist Moskau-Kritik zurück: Angriff in Mariupol galt Krankenhaus +++

Die Vereinten Nationen weisen Vorwürfe aus Moskau zu angeblichen Falschnachrichten über einen Angriff auf ein Klinikgebäude
in der ukrainischen Stadt Mariupol zurück (siehe unten). "Das dortige Menschenrechtsteam hat bestätigt und dokumentiert,
was sie als wahllosen Luftangriff auf das Krankenhaus bezeichneten, und dass das Krankenhaus zu dieser Zeit Frauen und
Kinder versorgte"
, sagt UN-Sprecher Stephane Dujarric in New York.

[...]

+++ 18:33 Twitter löscht Tweet von russischer Botschaft zu angeblichen Fake News zu Klinik-Bombardierung +++

Ein Tweet, in dem die russische Botschaft in Großbritannien der Ukraine eine Inszenierung des Angriffs auf eine Kinderklinik in
Mariupol vorwirft, ist von Twitter gelöscht worden. Die Botschaft hatte behauptet, die Ukraine habe eine bekannte Beauty
-Bloggerin als schwangere Verletzte nur inszeniert. Vielmehr sei das Krankenhaus bereits vor dem Angriff geräumt und von
ukrainischen Kämpfern als Unterschlupf genutzt worden. Belege für diese Behauptungen Russlands gibt es nicht.
Laut ntv-Verifizierungsteam sind die Fake-Vorwürfe nicht haltbar.

Screenshot verletzte Schwangere Mariupol.JPG
Dieser Tweet ist inzwischen auf Twitter nicht mehr aufrufbar.
Bild
(Foto: Screenshot Twitter)

Die Fotos der verletzten Schwangeren stammen von einem renommierten Nachrichten-Fotografen aus der Region. Die Bloggerin
ist laut ntv-Recherche tatsächlich schwanger. Ihre Verletzungen sind nicht aufgemalt, sondern authentisch
. Ob sie tatsächlich in
der Geburtsklinik war, um ihr Kind zur Welt zu bringen, ist unklar. Es gibt allerdings viele weitere Bilder und Videoaufnahmen aus
dem zerstörten Krankenhaus, die einige verletzte Personen aus der Zivilbevölkerung zeigen. Bei dem Angriff auf das Krankenhaus
kamen mindestens drei Menschen ums Leben, darunter ein Kind. Laut EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen könnte es
sich bei dem russischen Angriff um ein Kriegsverbrechen handeln.


[...]"

Quelle:
https://www.n-tv.de/politik/20-51-Boris ... 43824.html

Siehe dazu auch
viewtopic.php?f=66&t=2510&start=1670&sid=e591a8be544366ebbc49333af66c6f5b#p130911


Kommentar

Es sind Nachrichten wie diese, die man unbedingt nach Russland bekommen muss, damit auch die letzte Person innerhalb der
russischen Föderation von den Lügen ihrer Führung erfährt.
Zuletzt geändert von Excubitor am Do 10. Mär 2022, 21:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Die Situation in den ukrainischen AKWs verschärft sich

Beitragvon Excubitor » Do 10. Mär 2022, 21:23

Laut einer Meldung von SZ (+) verschärfen sich die Zustände in den ukrainischen
Kernkraftwerken zusehends.
Stromausfälle, gekappte Kommunikation, und Ersatzteile soll es auch nicht mehr
geben. Es scheint als könnten da noch erhebliche Probleme auf uns zukommen,
nicht nur auf die Ukraine. Bei entsprechenden Witterungsbedingungen bietet die
nur unwesentliche Entfernung von gerade mal etwas mehr als 1000 km bis hierher
keinerlei Schutz vor Atomunfällen aufgrund der dort herrschenden Umstände.

Der Vorfall in Tschernobyl 1986 sollte als mahnendes Beispiel dafür dienen.
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Der 15. Kriegstag im Überblick

Beitragvon Excubitor » Do 10. Mär 2022, 22:55

n-tv.de - "Der Kriegstag im Überblick - Kein Kompromiss zwischen Kriegsparteien - Kiew rüstet sich für russischen Großangriff"

"10.03.2022, 21:44 Uhr

Schwerer Rückschlag für die Hoffnungen auf eine Deeskalation im Ukraine-Krieg: Das erste Treffen der Außenminister Russlands und
der Ukraine seit Beginn des russischen Angriffs vor zwei Wochen hat keine Annäherung gebracht. Der ukrainische Chefdiplomat Dmytro
Kuleba sagte nach der Unterredung am heutigen Donnerstag im türkischen Antalya, sein Land werde sich "nicht ergeben". Die russische
Armee erhielt ihre Belagerung großer ukrainischer Städte aufrecht und rückte näher auf die Hauptstadt Kiew vor.

[...]

Hälfte der Bewohner floh bereits aus "Festung Kiew"

Kiew wappnet sich derweil für eine russische Großoffensive. Die Stadt sei "in eine Festung verwandelt worden", sagte Bürgermeister
Vitali Klitschko im ukrainischen Fernsehen. "Jede Straße, jedes Gebäude, jeder Kontrollpunkt sind verstärkt worden." AFP-Reporter
sahen, wie gepanzerte russische Fahrzeuge am Nordostrand von Kiew auffuhren. Die Stadt selbst leere sich zunehmend. Klitschko
zufolge flüchteten seit Kriegsbeginn bereits die Hälfte der Einwohnern aus der Hauptstadt: "Nach unseren Informationen hat einer
von zwei Bewohnern von Kiew die Stadt verlassen." Im Großraum Kiew lebten vor dem Krieg rund 3,5 Millionen Menschen.

[...]"

Siehe dazu ausführlich die Quelle:
https://www.n-tv.de/politik/Kein-Kompro ... 87388.html


Kommentar

Die angebliche Entschlossenheit und der Zusammenhalt in NATO und EU gleicht einer Farce, betrachtet man
sich die beinahe täglich in den Medien auftauchenden Uneinigkeiten und Streitereien. Es war eine solche
Demonstration offensichtlicher Schwäche, die den Krieg in der Ukraine letztlich erst möglich gemacht und
von Putin förmlich als Einladung dazu verstanden worden ist, die diesem auch jetzt wieder in die Hände
spielt, der frohlockend in seinem Kämmerlein sitzt und sich fröhlich auf die Schenkel schlägt, während im
eiskalten Dreck des Kriegsgeschehens tagtäglich Kinder hungern, frieren und sterben müssen.

Nach allem, wie sich die Situation bislang darstellt, hatte Putin zu keinem Zeitpunkt je eine Deeskalation
im Sinn, noch jemals die Absicht tatsächlich eine diplomatisch realistische Lösung des Konflikts auf dem
Verhandlungsweg herbeizuführen. Nahezu alles spricht dafür, dass man aufgrund eigenen zahlreichen
Versagens in Planung und Durchführung lediglich Zeit schinden wollte, die man dafür brauchte, den
entscheidenden Schritt der immer im Fokus stehenden und von Anfang an beabsichtigten Einnahme Kiews
vorzubereiten. Möge dieser genauso fehlschlagen wie die bisherigen Aktionen im Wesentlichen auch und
wer oder was auch immer den Ukrainern beistehen, um die verbrecherischen russischen Aggressoren
zurückzuschlagen und ihnen höchstmögliche Verluste zu bescheren, um diese im Zusammenhang mit der
Wirkung der Sanktionen vielleicht doch noch zur Vernunft zu bringen.

Wie viele tote Kinder muss es noch geben, bis die Welt, die daneben steht und mehr oder weniger zusieht,
endlich aufwacht und die notwendigen Schlüsse zieht, aus denen dann die ebenso konsequenten Handlungen
erfolgen müssen, die jetzt schon fast nur noch darin bestehen können wie bei jedem anderen Despoten der
Weltgeschichte auch?
Zuletzt geändert von Excubitor am Do 10. Mär 2022, 23:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Humanitäres Desaster mit katastrophaler Versorgungslage

Beitragvon Excubitor » Do 10. Mär 2022, 23:57

"+++ 22:25 Kämpfe um Nahrungsmittel in belagertem Mariupol - Rotes Kreuz berichtet über dramatische Szenen +++

In der seit Tagen belagerten ukrainischen Hafenstadt Mariupol spielen sich angesichts der katastrophalen Versorgungslage
mittlerweile dramatische Szenen ab. "Die Leute haben angefangen, um Lebensmittel zu kämpfen", sagt ein Mitarbeiter des
Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) in einer Videobotschaft. "Alle Geschäfte und Apotheken wurden vor vier
oder fünf Tagen geplündert." Der IKRK-Mitarbeiter Sascha Wolkow schildert: "Viele haben überhaupt kein Wasser zum Trinken."
Und weiter: "Viele Leute sagen, dass sie keine Nahrung für die Kinder haben." Er habe auch gesehen, wie Autos zerstört
worden seien, um den Kraftstoff aus dem Tank zu holen. Wolkow harrt nach eigenen Angaben mit 65 weiteren Menschen in
einem Gebäude aus. "Der Schutzraum im Keller ist für die Kinder und ihre Mütter reserviert." Viele seien mittlerweile wegen
der Kälte krank geworden."

Quelle:
https://www.n-tv.de/politik/23-35-Kling ... 43824.html
Zuletzt geändert von Excubitor am Do 10. Mär 2022, 23:58, insgesamt 1-mal geändert.
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