maxikatze hat geschrieben:Hier blendet jeder von euch die dramatischen wirtschaftlichen und finanziellen Folgen komplett aus.
Es kommt mir vor, als hätte ich es hier nur noch mit Lockdownfetischisten zu tun, die es sich zum Lebensinhalt gemacht haben, jeden Tag eifrig die Toten zu zählen.
Warum beginnt man nicht endlich die arbeitende Bevölkerung zu impfen, sondern klammert sich immer noch daran, 90-Jährigen oberste Impfpriorität einzuräumen? Auch Alte können gut auf sich selbst aufpassen und müssen nicht wie Kleinkinder behandelt werden, wenn sie nicht dement sind. Warum sind sie schützenswerter als die junge Generation, denen man gerade das Leben verbaut? Können auch über 60-Jährige nicht auf sich selbst aufpassen? Sie üben meist kein Beruf mehr aus und könnten zu Gunsten der Jüngeren auf den Impfstoff noch ein Weilchen länger warten, so lange dieser noch sehr knapp ist. Ich gebe auch auf mich acht, schon alleine wegen meiner Vorerkrankung.
Viel zu langsam dämmert es endlich, dass es zwingend notwendig ist, jetzt, da es wieder mit Präsenzunterricht weiter geht, die Lehrer zu impfen. Ja mein Gott, warum hat man das nicht längst in den Ferien getan? Warum diese Debatte, man könnte ... man sollte ... man müsste?
Zwei Jahre Lockdown und wir sind alle ausnahmslos erledigt. Dann wird das nicht nur einzelne Branchen treffen, mit ...zig tausend Insolvenzen, sondern uns alle.
Es muss schnellstens eine Strategie erarbeitet werden, damit die aller schlimmsten Katastrophen in allen Bereichen der Wirtschaft noch! verhindert werden können. Und hört endlich auf, nur allein auf die Bettenkapazitäten zu schielen!
Habe fertig, mir reicht's hier!
Die angemahnte Strategie gibt es längst, würde auch funktionieren, doch in einer Gesellschaft eines Föderalismus versaut halt jeder von Profilneurosen und Wahltaktiken geleitete "Landesfürst" nach seinem Geschmack die Sache, wie er gerade mag. Das ist in einem für eine Naturkatastrophe solchen Ausmaßes völlig ungeeigneten Polit-System leider so einfach nicht zu ändern.
Ich für meinen Teil habe weder wirtschaftliche noch finanzielle Folgen jemals ausgeblendet, nur, wie erst seit kurzem auch gute fachkompetente Ökonomen, frühzeitig darauf hingewiesen, dass es gar keinen Sinn macht, zu früh zu lockern (der Fehler wurde letztes Jahr schon gemacht und man hat nichts daraus gelernt) und von Lockdown zu Lockdown zu stolpern als einmal richtig die Neuansteckungen herunterzufahren und dann über die zurückerlangte Kontrolle keinen Lockdown mehr zu benötigen. Selbst führende Ökonomen haben mittlerweile eingesehen, dass die Variante der zu frühen Lockerungen letztlich viel, nicht nur etwas, teurer würde. Dabei bleibt es auch. Das ist nicht widerlegbar, weil, auch aus den bereits gemachten Erfahrungen heraus absolut zwingend logisch. Viele der heute eintretenden Schäden haben wir schließlich exakt diesen Fehlern aus 2020 zu verdanken.
Dass das Impfen der Lehrer und des Kita-Personals viel zu spät auf die Agenda genommen wurde, habe ich schon hier erwähnt.
Ebenso würde ich unterstützen, dass das Impfen der werktätigen Bevölkerung viel zu spät erfolgt, wodurch erheblicher Schaden entsteht. Hilft nur leider nichts, weil die Verantwortlichen lieber weiter ihren Murks machen.