maxikatze hat geschrieben:AlexRE hat geschrieben:Die Moslems in Sri Lanka sind eine Minderheit wie in Myanmar und die Mehrheit der Singhalesen dort ist so wie die Mehrheit der Burmesen nicht so zimperlich wie Europäer. Das kann böse enden für die moslemische Minderheit ...
Fest steht aber auch, dass muslimische Extremisten und Hardlinern unter den Muslimen nirgendwo auf der Welt bereit sind, sich und ihre Religion sich den Gegebenheiten der Mehrheit anzupassen oder einzuordnen und andere Glaubensrichtungen toleriert.
Mir sind jedenfalls keine Beispiele bekannt, in der Buddhisten oder Hindus christliche Gotteshäuser in die Luft gesprengt oder angezündet haben. Es sind Christen, die am häufigsten ermordet werden - nicht von den Hindus, Buddhisten oder Juden.
Oder gibt es Beispiele dafür, dass Buddhisten in Japan Jagd auf Christen machen?
Probleme auch in Birma, die bis in die Gegenwart reichen:
https://politisches.blog-net.ch/2017/09 ... en-toeten/
Leider gibt es auch bei Buddhisten anscheinend zunehmend Gewalt.
Siehe hier etwas zum geschichtlichen Hintergrund in Sri Lanka und Myanmar.
http://www.forum-weltkirche.de/de/artik ... ewalt.html
Bedauerlicherweise bietet gerade Religion immer wieder fruchtbaren Boden für Exzesse, was im menschlichen Wesen begründet sein dürfte. Der Mensch hat Zeit seines Bestehens nahezu immer das, was eigentlich positiv hätte sein sollen und können, in kürzester Zeit ins Gegenteil verkehrt.
P.S.: In Japan ist die Staatsreligion der Shintoismus, allerdings habe ich außer dem U-Bahn-Anschlag der AUM-Sekte noch nie von religösen Ausschreitungen derart von dort vernommen, gleich unter welcher religiösen Beteiligung. Das liegt nicht zuletzt daran, dass es in Japan extrem schwierig ist überhaupt an Waffen zu kommen. Schusswaffen in der Öffentlichkeit bei sich zu führen ist beispielsweise generell untersagt. Selbst die Mitglieder der Yakuza haben deshalb oft keine "Knarre" dabei, um unerwünschte Gefängnisaufenthalte zu vermeiden ...