Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

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Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon Staber » Mi 3. Jan 2018, 22:41

@ Excubitor
Die Deutschen mutieren immer mehr zum Volk der "Suchtlappen" und Debilen ..


Ich nicht, weil Du schreibst <die Deutschen> ;) Bei dieser Formulierung tritt das "Alleübereinenkammscheren" wieder zu Tage. :)
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Re: Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Beitragvon Excubitor » Do 4. Jan 2018, 16:53

Staber hat geschrieben:@ Excubitor
Die Deutschen mutieren immer mehr zum Volk der "Suchtlappen" und Debilen ..


Ich nicht, weil Du schreibst <die Deutschen> ;) Bei dieser Formulierung tritt das "Alleübereinenkammscheren" wieder zu Tage. :)


Das ist eine Formulierung die im Allgemeinen häufig gewählt wird, mit der aber nie alle gemeint sind, auch wenn es sich so anhört. Das ist, zugegeben etwas schlampiger, aber allgemeiner Sprachgebrauch, sogar in offiziellen Nachrichten, wenn sehr viele gemeint sind. Mit Alles-Über-einen-Kamm-Scheren hat das nichts zu tun, oder glaubst Du ich würde mich zu denjenigen mit Ausfallerscheinungen dazu zählen?
Ich gelobe Besserung und werde meine ebenfalls schon als zu genau kritisierte Präzision auch in diesem Bereich wieder aufnehmen.
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Schon Kinder werden in das asoziale Spiel hinein gezogen

Beitragvon Excubitor » Fr 5. Jan 2018, 18:04

DIE WELT - ""Schon zehn- bis zwölfjährige Kinder greifen Polizisten an"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Das funktioniert nur, wenn auch Erwachsene hier sträflich und strafrechtlich sanktionierbar ihre Aufsichtspflicht verletzen. Gesellschaftlich ist das kein losgelöstes Phänomen, sondern eine Kette des Asozialen, die es dringendst auf unterschiedlichsten Ebenen zu kappen gilt. Doch kann man das von den verantwortlichen, mutmaßlichen Total-Versagern in Politik und Sicherheitsorganen überhaupt noch erwarten? Seit Jahren verkommt diese Gesellschaft immer mehr und nichts hat sich zum Positiven geändert. Mittlerweile haben wir eine Situation erreicht, die nicht einmal mehr die Korrektur von Symptomen erwarten lässt, geschweige denn diejenige von Ursachen.
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Armut in Deutschland - Das verdrängte Problem

Beitragvon Excubitor » Di 6. Mär 2018, 17:29

Da setzt sich ein Herr Hüther, seines Zeichens Volkswirt und Direktor des Instituts für Deutsche Wirtschaft in Köln ins Fernsehen und man glaubt nicht was man da an Realitätsferne zu hören bekommt.
Um nur zwei Beispiele sinngemäß anzuführen ließ der werte Herr verlauten, es gäbe keinen Anstieg der Altersarmut in Deutschland. Das allein darf schon begründet bezweifelt werden. Darüber hinaus meinte er zum Besten geben zu müssen, man könne nicht die Tafeln damit legitimieren, staatlich vernachlässigte Aufgaben zu übernehmen. Hat der sich jemals die Frage gestellt, ob das überhaupt jemand beabsichtigt? Doch wohl eher nicht. Mir ist niemand bei den Tafeln bekannt, der auch nur ansatzweise die Intention hätte staatliche Aufgaben wahrnehmen zu wollen. Diese Menschen wollen einfach akute Not lindern, weiter nichts. Und warum wurde das erforderlich Herr Hüther? Exakt das ist der Punkt, dem Sie in der Fernsehdiskussion immer schön ausgewichen sind und bloß nicht ansprechen wollten: Seit mehr als 30 Jahren versagt die deutsche Politik auf sozialem Sektor total. Das ist fakt. Die erste Tafel entstand aus sozialer Not in Berlin 1993. Dann nahm das Desaster seinen Lauf: Die absolut sozial katastrophale Hartz-IV-Gesetzgebung im Rahmen der Agenda 2010 hat dann für den sozialen Abstieg gesorgt. Die Politiker, insbesondere Gerd "der Blender" Schröder, sonnten sich in völlig unverdienter Selbstbeweihräucherung während sie dieses Land immer weiter ins soziale Chaos führten. Insgesamt mehr als 30 Jahre (da die Probleme schon begannen, als an so etwas wie Tafeln in Deutschland noch niemand gedacht hat und es Jahre benötigte Derartiges ins Leben zu rufen) soziales Totalversagen in der Politik sind genug.
Heute reichen die aktuell rund 1000 Tafeln nicht aus um die akute soziale Not auch nur ansatzweise ausreichend zu lindern, und das in einem der reichsten Länder der Erde, in dem sich Konzern-Chefs und Politiker die eigenen Taschen füllen und immer wieder verlautbaren, was für einen tollen Sozialstaat wir doch hätten.
Diese verlogene Sch...e reicht einfach.
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Re: Schon Kinder werden in das asoziale Spiel hinein gezogen

Beitragvon AlexRE » Di 6. Mär 2018, 20:55

Excubitor hat geschrieben:Kommentar
Das funktioniert nur, wenn auch Erwachsene hier sträflich und strafrechtlich sanktionierbar ihre Aufsichtspflicht verletzen.


... die Sanktionen finden jedoch nicht statt, weil dieser § in der Rechtspraxis sanft vor sich hin schlummert:

https://dejure.org/gesetze/StGB/171.html

Damit sind wir wieder beim Kopf des stinkenden Fisches ...
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Justizversagen in Deutschland

Beitragvon Excubitor » Mi 14. Mär 2018, 18:01

Wie das Magazin Frontal21 gestern meldete hat die bisherige Groko das Land offensichtlich schon wesentlich weiter ruiniert als man das bislang angenommen hatte. Die Justiz ist nicht nur überlastet, sondern durch politisches Totalversagen absolut desolat und kaum noch zu gebrauchen. Bundesweit fehlen rund 2000 Richter und Staatsanwälte (präzise, nach Frontal21-Erhebungen 1948), wohlgemerkt um die strafrechtliche Grundversorgung gerade mal zu sichern, mehr aber auch nicht.
Momentan wird absolut Rechtsstaat feindlich wegen Personalmangels Straftätern sogar Straferlass gewährt, wenn ein verfahren zu lange dauert, wohlgemerkt nicht bei Tätern die in Haft sitzen und besonderen regeln des prozessualen Ablaufs unterliegen, sondern solchen, die sich nicht einmal in Haft befinden. Wie erbärmlich asozial soll dieser Staat denn noch verkommen? (In Cottbus laufen Vergewaltiger fröhlich draußen herum, die in Haft gehören, etc.

Das Video zu diesem absolut brisanten Thema finden Sie mit weiteren Beispielen hier:

Justizversagen in Deutschland
https://www.zdf.de/politik/frontal-21/v ... d-100.html (Verfügbar bis 13.03.2019)
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Armut in Deutschland - Hartz IV

Beitragvon Excubitor » Do 15. Mär 2018, 18:12

GMX Magazine Aktuellle News Politik - "Armut in Deutschland: Muss Hartz IV erhöht werden?"
"Hartz IV bedeute nicht Armut, hatte der neue Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) Anfang der Woche erklärt. Niemand in Deutschland müsste hungern, selbst wenn es keine Tafeln gäbe, jeder habe "das, was er zum Leben braucht."
https://www.gmx.net/magazine/politik/ar ... t-32869514

Kommentar
Lassen wir die politischen Mauscheleien um den Hartz IV-Satz gering zu halten an dieser Stelle einmal beiseite.
Vom derzeitigen Hartz IV-Satz ist, unabhängig davon, dass die Sauferei und Raucherei von diesem Geld bei vielen Hartz IV Empfängern eingedämmt werden muss, selbst ein einigermaßen gesundes Ernährungsverhalten nicht finanzierbar, betrachtet man sich die aktuellen Obst- und Gemüsepreise. Letztlich ist es nur möglich davon ein "Gerade-noch-überleben-können-Futter" in Form von Billig-Angeboten der Fertig-Futter-Industrie zu finanzieren, sicher aber kein hoher Frischkost-Anteil, wie das erforderlich wäre. Deshalb ist die Bemerkung des neuen Gesundheitsministers absolut asozial und weltfremd. da hilft ihm auch seine Konkretisierung nichts. Damit hat sich dieser Typ als Gesundheitsminister schon selbst disqualifiziert, und die Regierung gleich mit, sollte dies keine Konsequenzen haben.
Die Äußerung, niemand brauche in Deutschland zu hungern, wurde hier auf dem Forum schon lange als Lüge entlarvt. Ohne die Tafeln beispielsweise würden nicht nur noch mehr Menschen in Deutschland hungern, sondern auch noch mehr Menschen aufgrund Hungers und/ oder Mangelernährung sterben.
Frau Merkel walten Sie Ihres Amtes und entlassen Sie Jens Spahn oder versetzen ihn zumindest in ein für die Bevölkerung ungefährliches Ministerium.
Zuletzt geändert von Excubitor am Do 15. Mär 2018, 18:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Armut in Deutschland - Hartz IV

Beitragvon AlexRE » Do 15. Mär 2018, 18:18

Excubitor hat geschrieben:Frau Merkel walten Sie Ihres Amtes und entlassen Sie Jens Spahn oder versetzen ihn zumindest in ein für die Bevölkerung ungefährliches Ministerium.


Das ist jetzt noch zu früh. Erstmal muss sie ihm ihr vollstes Vertrauen aussprechen, um dann sein Scheitern so zu gestalten, dass er ihr als Konkurrent nie wieder gefährlich werden kann.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Armut in Deutschland - Hartz IV

Beitragvon Excubitor » Do 15. Mär 2018, 18:22

AlexRE hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Frau Merkel walten Sie Ihres Amtes und entlassen Sie Jens Spahn oder versetzen ihn zumindest in ein für die Bevölkerung ungefährliches Ministerium.


Das ist jetzt noch zu früh. Erstmal muss sie ihm ihr vollstes Vertrauen aussprechen, um dann sein Scheitern so zu gestalten, dass er ihr als Konkurrent nie wieder gefährlich werden kann.


Polit-taktisch bin ich da ganz Deiner Meinung, kein Thema. So läuft das hinterlistige Spiel.
Doch stehe ich auf Seiten der Bevölkerung, nicht auf der, der Polit-Egomanen dieses oder irgendeines anderen Landes.
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Medien-Manipulation - Gesundheitssystem mit sinkendem Niveau

Beitragvon Excubitor » Di 20. Mär 2018, 18:44

Da setzt sich der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Dr. Andreas Gasser ins TV (Hart aber fair) singt Lobeshymnen auf das deutsche Gesundheitssystem und behauptet dann auch noch in Europa gäbe es außer in Deutschland keine freie Arztwahl.
Für mich stellt sich die Frage lügt der Typ einfach dreist vor sich hin, dass er sofort seinen Job verlieren muss, oder ist er tatsächlich so schlecht informiert, dass er sofort seinen Job aufgeben sollte.

1. In den Niederlanden gibt es seit der Entscheidung des EuGH in Luxemburg im Jahr 2003 Freie Arztwahl, nur nicht bei allen Krankenhausbehandlungen.
Siehe: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/r ... 04471.html

2. Das deutsche Gesundheitssystem ist nicht mehr annähernd so gut wie Gasser es den Zuschaern weiß machen wollte:
Siehe die neueste Studie dazu: http://www.xing-news.com/reader/news/ar ... igin=email
Und das Problem ist nicht einmal neu, Gasser hätte es also wissen müssen:
Siehe dazu viewtopic.php?f=19&t=2796#p89758

3. In den Niederlanden ist das Gesundheitssystem trotz "Bürgerversicherung" (also keine Trennung zwischen privat und gesetzlich) nach OECD-Kriterien teils besser als in Deutschland.

Gasser liegt damit mit seinen Behauptungen weit neben der Realität, die Frage ist nur, grob fahrlässig oder vorsätzlich?

Es sei an die Verantwortung der Medien appelliert, besser darauf zu achten, wen man so einlädt, oder zumindest solch grobe Schnitzer zu korrigieren. So geht es jedenfalls nicht.
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