Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Uel » Mi 22. Apr 2015, 09:14

Livia schrieb:
Der grosse Rest kommt aus finanziellen Gründen nach Europa. Nicht einmal das grosse Sterben auf den Meeren hält sie davon ab, trotzdem so eine riskante Reise auf sich zu nehmen, Geld stinkt einfach nicht und Schwerstarbeit ist die Kriminalität auch nicht.
Hallo Livia, ich sehe das ähnlich wie bei der Entdeckung Amerikas durch die Conquistadores, das waren auch nicht die bravsten Söhne Europas, die sich aus Gier auf die Suche nach dem Eldorado aufmachten, wo man tonnenweise Gold vermutete. Auf dem Weg zu ihrem vermuteten großen Glück war ihnen auch kein Weg zu gefährlich oder weit, siehe den irrwandernden De Soto.

Ich bin eigentlich gar nicht erstaunt, dass man das alles bis heute zwar erkannt, aber keine Probleme dabei sieht. Genauso ist es beim Islam, bei den Gotteskrieger die immer näher nach Europa rücken, die Erziehung die schon seit Jahren aus dem Ruder läuft, was braucht es eigentlich noch bis die Verantwortlichen sich endlich getrauen, etwas dagegen zu unternehmen ? :roll:


Von deutscher Seite aus Politik kannst Du keinerlei Lösungen erwarten. Durch die verkorkste "Aufarbeitung geschichtlicher Schuld" wird sich kein Politiker finden lassen, der es wagt, das ganze Spektrum von Lösungsmöglichkeiten öffentlich anzusprechen. Denn es werden die Meister der Betroffenheit, die noch heute nachträglich moralisch den 2. Weltkrieg gewinnen wollen, ihre detektorischen Fähigkeiten daran setzen, ehrbarste konservative Positionen in Fitzelchen von Nazi-Gedankengut unzudeuteln. Kein erfolgsorientierter Politiker kann sich soetwas leisten. Selbst in Schulen wird heute immer noch vom philosphischen Rohrkrepierer Kollektivschuld schwadroniert, wo doch schon bei den Nürnberger Prozessen allen Kundigen klar war, dass es nur individuelle Schuld geben kann. Und jetzt bin ich + Du=Europa Schuld daran, wenn ein leichtsinniger, erfolgsgieriger junger Flüchtling bei den Konsequenzen seines Leichtsinns zu Tode kommt. Die spinnen, die Politiker/Medien. Denn man wird mir nicht weiss machen können, dass es in dem riesigen Afrika incl. Nahen Osten kein einziges sicheres Plätzchen geben sollte, das weniger gefahrvoll erreicht werden könnte, allerdings sicherlich mit wirtschaftlich geringeren Gewinnchancen. Man setzt alles auf eine Zahl wie beim Roulett und hat dann leider verloren. Man hatte ja Recht: die Gewinnchancen bei der Überfahrt waren ja viel besser als in dem Spiel. Wie weit sind wir seit der Aufklärung noch von rationalem Denken entfernt?!
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mi 22. Apr 2015, 10:01

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Staber » Mi 22. Apr 2015, 13:53

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Livia » Mi 22. Apr 2015, 16:17

Uel hat geschrieben:Livia schrieb:
Der grosse Rest kommt aus finanziellen Gründen nach Europa. Nicht einmal das grosse Sterben auf den Meeren hält sie davon ab, trotzdem so eine riskante Reise auf sich zu nehmen, Geld stinkt einfach nicht und Schwerstarbeit ist die Kriminalität auch nicht.
Hallo Livia, ich sehe das ähnlich wie bei der Entdeckung Amerikas durch die Conquistadores, das waren auch nicht die bravsten Söhne Europas, die sich aus Gier auf die Suche nach dem Eldorado aufmachten, wo man tonnenweise Gold vermutete. Auf dem Weg zu ihrem vermuteten großen Glück war ihnen auch kein Weg zu gefährlich oder weit, siehe den irrwandernden De Soto.

Ich bin eigentlich gar nicht erstaunt, dass man das alles bis heute zwar erkannt, aber keine Probleme dabei sieht. Genauso ist es beim Islam, bei den Gotteskrieger die immer näher nach Europa rücken, die Erziehung die schon seit Jahren aus dem Ruder läuft, was braucht es eigentlich noch bis die Verantwortlichen sich endlich getrauen, etwas dagegen zu unternehmen ? :roll:


Von deutscher Seite aus Politik kannst Du keinerlei Lösungen erwarten. Durch die verkorkste "Aufarbeitung geschichtlicher Schuld" wird sich kein Politiker finden lassen, der es wagt, das ganze Spektrum von Lösungsmöglichkeiten öffentlich anzusprechen. Denn es werden die Meister der Betroffenheit, die noch heute nachträglich moralisch den 2. Weltkrieg gewinnen wollen, ihre detektorischen Fähigkeiten daran setzen, ehrbarste konservative Positionen in Fitzelchen von Nazi-Gedankengut unzudeuteln. Kein erfolgsorientierter Politiker kann sich soetwas leisten. Selbst in Schulen wird heute immer noch vom philosphischen Rohrkrepierer Kollektivschuld schwadroniert, wo doch schon bei den Nürnberger Prozessen allen Kundigen klar war, dass es nur individuelle Schuld geben kann. Und jetzt bin ich + Du=Europa Schuld daran, wenn ein leichtsinniger, erfolgsgieriger junger Flüchtling bei den Konsequenzen seines Leichtsinns zu Tode kommt. Die spinnen, die Politiker/Medien. Denn man wird mir nicht weiss machen können, dass es in dem riesigen Afrika incl. Nahen Osten kein einziges sicheres Plätzchen geben sollte, das weniger gefahrvoll erreicht werden könnte, allerdings sicherlich mit wirtschaftlich geringeren Gewinnchancen. Man setzt alles auf eine Zahl wie beim Roulett und hat dann leider verloren. Man hatte ja Recht: die Gewinnchancen bei der Überfahrt waren ja viel besser als in dem Spiel. Wie weit sind wir seit der Aufklärung noch von rationalem Denken entfernt?!


Hallo Uel, das ist leider nicht nur ein Deutschland so, auch wir in der Schweiz können ein Lied dazu singen. Die Tessiner beklagen sich schon sein Jahren dass die Grenzgänger aus Italien (täglich über 60'000 ab 06.00 Uhr früh bis abends 20'00 Uhr) die Strassen verstopfen, wurde gerade gestern Abend wieder eine Sendung dazu ausgestrahlt. Das Schöne dabei ist jedoch dass das Schengen Abkommen die grösste Dummheit war, das Brüssel je injiziert hat. Diese Grenzgänger arbeiten nicht bei Schweizer Firmen, sondern bei Italienischen Firmen die ihren Sitz ins Tessin verlegt haben aus steuerlichen Gründen versteht sich, und ihre ganzen Billiglohnarbeiter mitnahmen. Schengen machts möglich.

Die Zuwanderungsinitiative wird bis heute auf die lange Bank geschoben, Kriminelle werden nicht Ausgeschafft wie vom Volk verlangt, die Linken verhindern alles wo immer möglich. Politisch wird das im Herbst aber für die Grünen und die Linken eine herbe Einbusse ergeben, das zeichnete sich schon im Kanton Baselland, Luzern und Zürich bei den Wahlen ab. Ich hoffe dass da endlich eine Wende einkehrt und es Änderungen gibt.

Tessin will Grenzgängerabkommen kündigen
Aktualisiert am 29.01.2014 32 Kommentare

Der Bundesrat soll das Grenzgängerabkommen mit Italien neu verhandeln: Dies fordert eine FDP-Standesinitiative, die vom Tessiner Kantonsparlament nun mit grosser Mehrheit angenommen wurde.
Das Tessin fordert vom Bundesrat, das Grenzgängerabkommen mit Italien aufzukündigen. Eine entsprechende Standesinitiative der FDP wurde am Mittwoch mit 53 Ja-Stimmen gegenüber zwei Nein-Stimmen bei einer Enthaltung vom Tessiner Grossen Rat verabschiedet.


http://bazonline.ch/schweiz/standard/Te ... y/13322944

Nach Flüchtlingskatastrophe: Schleuser müssen mit Härte rechnen
Da kann ich nur noch lachen, wird nur gerade einige Wenige treffen, der Rest kommt einfach davon.

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Wo sind hier Frauen oder Kinder, wie das immer in der Presse gross reklamiert wird ?? Können wir in Europa so viele (Flüchtlinge, wo viele gar keine sind) aufnehmen, wie auch in etlichen europäischen Länder die Bürger auswandern und eine Verschiebung schon innerhalb von Europa überall hin verändert wird. Wo führt das hin, und was muss noch passieren, bis endlich gehandelt wird ? Sanktionen ? Die gibt es nur für Russland, Kuba und die Schweiz. :(

Pläne zur Zerstörung von Menschenschmuggler-Schiffen sollen eines der Topthemen beim EU-Sondergipfel zu den Flüchtlingskatastrophen im Mittelmeer werden. Kanzlerin Merkel fordert, die EU müsse mit den Ländern Nordafrikas ins Gespräch kommen, wo viele Flüchtlinge warten.


http://www.bluewin.ch/de/news/ausland/2 ... rechn.html

Frau Merkel hat gut reden, sie sitzt auf einem sicheren Stuhl. ;)
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Staber » Mi 22. Apr 2015, 18:06

@Livia
Wo sind hier Frauen oder Kinder,


Die sind doch schon alle hier angekommen. ;)

Gruß aus
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Staber » Mi 22. Apr 2015, 18:11

Ich frage mich immer, wer oder was hat diese "Völkerwanderung" verursacht? Sind es vielleicht Waffenexporte an Diktatoren, die u.a. die Rohstoffausbeutung durch Großkonzerne sicherstellen? Großkonzerne, die das Wasser der Menschen mit Minen und Pestiziden vergiften? Die Tatsache dass Entwicklungshilfe an Großkonzerne bezahlt wird? Land Grabing? Politiker, die das unterstützen und in Aufsichtsräten dieser Konzerne sitzen? oder ist es der kleine Mann, der mit Lohndumping und schrumpfendem Sozialsystem kämpft? Ich würde sagen, wer profitiert, muss zahlen.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mi 22. Apr 2015, 19:17

Staber hat geschrieben:Ich frage mich immer, wer oder was hat diese "Völkerwanderung" verursacht? Sind es vielleicht Waffenexporte an Diktatoren, die u.a. die Rohstoffausbeutung durch Großkonzerne sicherstellen? Großkonzerne, die das Wasser der Menschen mit Minen und Pestiziden vergiften? Die Tatsache dass Entwicklungshilfe an Großkonzerne bezahlt wird? Land Grabing? Politiker, die das unterstützen und in Aufsichtsräten dieser Konzerne sitzen? oder ist es der kleine Mann, der mit Lohndumping und schrumpfendem Sozialsystem kämpft? Ich würde sagen, wer profitiert, muss zahlen.


ein User schrieb auf fb zu dem Thema:

Ungeachtet der UNO-Reform wissen wir, dass Afrika kolonisiert, isoliert und benachteiligt wurde. Seine Einwohner wurden versklavt und wie Tiere behandelt. Der Kontinent wurde kolonisiert und von der Ferne verwaltet[...]

Wieso gehen Afrikaner nach Europa? Wieso ziehen Asiaten nach Europa? Wieso kommen Lateinamerikaner nach Europa? Weil Europa diese Bevölkerungen kolonisiert hat und deren Rohstoffe und Arbeitskräfte gestohlen hat – das Erdöl, Mineralien, Uranium, Gold, Diamanten, Früchte, Gemüse, Vieh und Leute. Nun macht sich eine neue Generation von Afrikanern, Asiaten und Lateinamerikanern auf, um diesen verlorenen Reichtum zurückzuholen.

Vor Kurzem haben wir 1000 afrikanische Emigranten festgehalten, die auf dem Weg nach Europa waren. Wir fragten sie, warum sie nach Europa gehen wollten? Sie sagten, es wäre, um ihren verlorenen Reichtum zurückzuholen – ansonsten würden sie nicht gehen. Wer kann die Reichtümer, die von uns genommen wurden, zurückgeben? Sollten diese Reichtümer wiederhergestellt werden, dann gäbe es keine Immigration mehr von den Philippinen, Lateinamerika, Mauritius und Indien. Afrika hat Anspruch auf $777 Milliarden Dollar als Kompensation der kolonisierenden Länder. Afrika wird auf diesem Betrag bestehen, und falls er ihnen nicht gegeben wird, werden Afrikaner dorthin gehen, wo diese Reichtümer hingebracht worden sind. Sie haben das Recht, diesem Reichtum zu folgen und ihn zurückzubringen,
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon AlexRE » Mi 22. Apr 2015, 21:00

Vor Kurzem haben wir 1000 afrikanische Emigranten festgehalten, die auf dem Weg nach Europa waren. Wir fragten sie, warum sie nach Europa gehen wollten? Sie sagten, es wäre, um ihren verlorenen Reichtum zurückzuholen – ansonsten würden sie nicht gehen. Wer kann die Reichtümer, die von uns genommen wurden, zurückgeben?


Der Absturz vieler Länder hat Jahrzehnte nach dem Ende der Kolonialherrschaft stattgefunden. Solange man diesen Menschen einredet, dass völlig fremde Leute an den Missständen in ihrer Heimat schuld wären, werden viele von ihnen kaum lernen können, Verantwortung in eigenen Angelegenheiten wahrzunehmen. Wer Fehler macht und sich auf die bequeme Erklärung einlässt, dass sonstwer daran schuld sei, kann nicht aus diesen Fehlern lernen.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Livia » Mi 22. Apr 2015, 21:17

Vor Kurzem haben wir 1000 afrikanische Emigranten festgehalten, die auf dem Weg nach Europa waren. Wir fragten sie, warum sie nach Europa gehen wollten? Sie sagten, es wäre, um ihren verlorenen Reichtum zurückzuholen – ansonsten würden sie nicht gehen. Wer kann die Reichtümer, die von uns genommen wurden, zurückgeben? Sollten diese Reichtümer wiederhergestellt werden, dann gäbe es keine Immigration mehr von den Philippinen, Lateinamerika, Mauritius und Indien. Afrika hat Anspruch auf $777 Milliarden Dollar als Kompensation der kolonisierenden Länder. Afrika wird auf diesem Betrag bestehen, und falls er ihnen nicht gegeben wird, werden Afrikaner dorthin gehen, wo diese Reichtümer hingebracht worden sind. Sie haben das Recht, diesem Reichtum zu folgen und ihn zurückzubringen,


So einen Mist habe ich bis jetzt noch nie gelesen. :cry:

Bild

Ich muss mir wahrscheinlich eine neue Brille kaufen, mit der alten sehe ich keine Frauen und Kinder. :roll:

Reportagen über Flüchtlinge aus Afrika
Der Traum vom Leben in Europa
Täglich wagen Menschen die Flucht aus Afrika nach Europa. ARD-Korrespondenten aus Ländern rund ums Mittelmeer haben Flüchtlinge getroffen, mit Hilfsorganisationen gesprochen, die Arbeit der Grenzschützer beobachtet. tagesschau.de hat ihre Reportagen über den Traum von einem besseren Leben in Europa in einem Dossier zusammengestellt.


http://www.tagesschau.de/ausland/fluechtlinge292.html
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Livia » Mi 22. Apr 2015, 21:20

Alex schrieb
Der Absturz vieler Länder hat Jahrzehnte nach dem Ende der Kolonialherrschaft stattgefunden. Solange man diesen Menschen einredet, dass völlig fremde Leute an den Missständen in ihrer Heimat schuld wären, werden viele von ihnen kaum lernen können, Verantwortung in eigenen Angelegenheiten wahrzunehmen. Wer Fehler macht und sich auf die bequeme Erklärung einlässt, dass sonstwer daran schuld sei, kann nicht aus diesen Fehlern lernen.


Genau, so sehe ich das auch. ;)
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