AlexRE hat geschrieben:Übrigens ist in der freien Marktwirtschaft nicht jedes Scheitern einer Geschäftsidee ein Beleg dafür, dass der Urheber ein "Versager" im Sinne eines minderwertigen Menschen ist
.
Kein Mensch ist minderwertig Alex, aber dann stelle ich die Frage , was ist er in diesem Falle dann ,wenn er kein "Versager" ist ?
Zum Thema
Auf den ersten Blick mögen die Vorteile einer Privatinsolvenz überwiegen. Sie bietet schließlich dem Schuldner die Möglichkeit, sich innerhalb von wenigen Jahren vollständig zu entschulden.Das ist auch gut. Ohne sie hätten die Gläubiger einen noch 30 Jahre lang pfändbaren Titel. Aber neben diesem wirklich sehr überzeugenden Vorteil sollte jeder Schuldner auch die Auswirkungen einer Insolvenz berücksichtigen und eventuell die Möglichkeit einer außergerichtlichen Einigung bevorzugen.
Durch eine Privatinsolvenz erhält ein Gläubiger einen negativen Schufa-Eintrag, eventuell noch bestehende Kredite werden gekündigt. Der Schuldner gilt als nicht kreditwürdig und kann keine neuen Handy-, Strom- oder sogar Gasverträge abschließen. Ebenso wird ein möglicher Umzug erschwert, das Einkommen wird gepfändet und der Arbeitgeber somit über die Schulden seines Angestellten informiert.
Ebenso ist der Schuldner seinem Treuhänder über jegliche Veränderung rechenschaftspflichtig, sei es ein Umzug, ein Wechsel des Arbeitgebers oder eine familiäre Veränderung. Eine Verletzung der Meldungspflicht kann zu einer Vernichtung der Restschuldbefreiung führen.
Arbeitslose Schuldner sind ebenso verpflichtet
jede Arbeitsstelle anzunehmen und müssen nicht selten gegenüber ihren Treuhändern ihre Bemühungen glaubhaft geltend machen.
gruß horst
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
Gruß Staber