ZDFzoom - "Der wahre Preis für den perfekten Apfel" (Video)
"Das Konzept der sogenannten Clubsorten: Ein Züchter bringt einen bestimmten Apfel auf den Markt, lässt Sorte und Markennamen schützen. Dieser wird dann mit millionenschweren Kampagnen beworben und teuer verkauft. ZDFzoom fragt: Was ist faul an unseren Äpfeln?
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Makellose Äpfel werden [...] wie Stars beworben und inszeniert. Der neueste Schrei ist ein rotfleischiger Apfel mit dem Markennamen "Kissabel". Das Innere erinnert eher an Melone, schmeckt aber tatsächlich wie ein Apfel. Die sogenannten Clubsorten verzeichnen in Deutschland mittlerweile einen Marktanteil von 14 Prozent - mit hohen Wachstumsraten. Und immer neue Kreationen kommen auf den hart umkämpften Apfelmarkt. [...]
Und wie gesund sind die neuen Züchtungen? Laut Experten gibt es bis zu vier Millionen Apfelallergiker in Deutschland. Die Symptome tauchen vor allem beim Verzehr von Sorten aus dem Supermarkt auf. Andere, sogenannte "alte Sorten" werden dagegen oft besser vertragen, das zeigen Studien von Medizinern. Doch im Supermarkt findet man diese Äpfel so gut wie kaum.
"ZDFzoom" hat neue und alte Sorten im Labor testen lassen. Das Ergebnis: Die "alten Sorten" enthalten mehr Polyphenole. Inhaltsstoffe, die nicht nur vor Allergien schützen, sondern auch die Abwehrkräfte stärken und sogar gegen chronische Krankheiten wie Rheuma helfen sollen."
Mehr dazu in der Quelle: https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoo ... l-100.html (Video verfügbar bis 01.02,2019 06.45 Uhr)Kommentar
Es ist nicht alles Gold was glänzt, wie eigentlich jeder wissen sollte. Doch genau dies möchte uns die Marketing.Industrie der Blender gerne vorspiegeln, insbesondere in der Ernährung mit Designer-Food, das, vermutlich von intellektuell weniger gut Ausgestatteten, mit wachsender Begeisterung gekauft wird, nur weil es schön glänzt, sowie makellos, perfekt proportioniert und farblich arrangiert ist. Dabei sind diese durch Milliarden schweres Marketing sogar teurer als herkömmliche, gesündere Sorten. Besonders perfide an der Angelegenheit ist, wo Massen-Manipulation durch Blendwerk nicht mehr ausreicht werden die Verbraucher immer mehr genötigt, das "Kunst-Futter" kaufen zu müssen, da dessen Anteil in Supermärkten immer weiter steigt und derjenige von altbewährten, noch natürlichen Sorte, immer mehr ausgedünnt wird (was letztlich eine Regelung über die Nachfrage erfährt, die hier besser nicht stattfinden sollte).
Fazit: Man sollte auf jeden Fall bei Altbewährtem bleiben. Die neuen Designer-Apfel erweisen sich in Labor- und Geschmackstests als ernährungsphysiologischer Sondermüll, enthalten nur einen wesentlich kleineren Anteil an Nähr- und Schutzstoffen als die bewährten Früchte und erweisen sich sogar als Gesundheitsrisiko für Allergiker und wahrscheinlich auch für jeden in seiner gesundheitlichen Konstitution geschwächten Organismus. Also die Finger weg vom Designer-Supermarkt-Obst, mit dem wir letztlich nur unsere Gesundheit schädigen, mindestens jedoch schwächen.Tipp: Je gleichmäßiger in Größe, Form, Farbe, und dann auch noch hochglanzpoliert eine Apfelsorte (oder auch anderes Obst und Gemüse) präsentiert wird, um so größere Vorsicht ist geboten und um so weniger gesundheitlicher Nutzen ist noch von ihm zu erwarten. Fazit: Verantwortungsvoll schonen und schützen kann man seine Gesundheit und die anderer nur mit dem Kauf und Verzehr von Altbewährtem. Lassen Sie sich nicht von billigem Marketing-Blendwerk beeindrucken, sondern bleiben sie allem besonders Angepriesenem gegenüber sehr kritisch. Es ist Ihre Gesundheit, die auf dem Spiel steht.
Auch hier ist der Souverän gefragt. Es darf sich niemand hinterher über gesundheitliche Schäden beschweren, der sich von dem billigen Blendwerk hat verschaukeln lassen,