Staber hat geschrieben:Wenn man als oberstes Ziel sieht, die Zahl der ertrunkenen Flüchtlinge auf Null zu senken, bleibt m. E. nur die Lösung, die Herr Salvini vertritt: keine Aufnahme von Flüchtlingen in Italien und anderen Mittelmeeranrainern, sondern deren Rückführung nach Nordafrika. Sobald diese Linie konsequent durchgehalten wird, werden sich auch keine Flüchtlinge mehr auf die Überfahrt begeben. Zugleich würden den Schleppern ihre Millioneneinkünfte genommen.
Die Aktionen der deutschen Schlepper-Helfer treffen in anderen Ländern nicht auf Verständnis - daran hilft auch der Appell unseres Bundespräsidenten nicht, doch bitte Verständnis für den Bruch italienischen Rechts zu haben. Man lese z. B. den Kommentar in der NZZ mit dem Titel Der hässliche Deutsche trägt keinen Stahlhelm mehr – er belehrt die Welt moralisch* Dort heißt es auch "Selbst Bundespräsident Steinmeier vergisst dann das Völkerrecht und greift zur Moralkeule.".
Die Zahl der Ertrunkenen wurde durch diese Politik von über 4000 noch im Jahr 2016 auf unter 500 im Jahr 2018 reduziert. Weil der Anreiz durch die schlechten Aussichten, so nach Europa zu gelangen, erheblich gesunken ist. Australien macht es vor. Dort ertrinkt niemand. Ich sehe das teilweise als eine Art von Erpressung, entweder ihr rettet mich 13 km vor der libyschen Küsten und bringt mich nach Eruopa oder ich ertrinke. In Europa kommen Menschen nach versuchten Selbstmord in psychiatrische Behandlung.
Aus dem Vorwort der SAR-Convention, auf die sich die Schlepper-NGOs für ihre Shuttledienste berufen, namentlich die ersten Sätze:
"The International Conventionon Maritime Search and Rescue (SAR) was adopted by an international conference held in Hamburg, Germany, in April 1979. As its title implies, this Convention is designed to improve existing arrangements and provide a framework for carrying out search and rescue operations following accidents at sea.“
http://www.imo.org/en/About/Conventions ... escue-(SAR).aspx
Es geht bei dieser Konvention also um Unfälle, die sich auf hoher See ereignen. Das ist in der Regel ein Schiffsunglück. Wenn zahlende Migranten auf Schläuchen vor die libysche Küste geschleppt werden, wo sie von NGO-Schiffen abgeholt werden, um eine Migration zu erzwingen, wird die ursprüngliche Absicht, die hinter diesem Abkommen steht, missbraucht. Und diese Migration, die auf eine erpresserische Art und Weise zustandekommt ist und auf die in aller Regel kein Anspruch besteht, weil in den meisten Fällen keine Asylgründe vorhanden sind, kann in den seltensten Fällen und unter schwierigsten Bedingungen wieder rückgängig gemacht werden, weil Ausweise und Rücknahmeabkommen mit ihren Heimatländern fehlen. Dann landen diese Leute unter der Kategorie der "vorläufig aufgenommenen" und werden dauerhaft vom Sozialstaat finanziert.