"Eine kleine Dosis Zufriedenheit"

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"Eine kleine Dosis Zufriedenheit"

Beitragvon Staber » Di 4. Okt 2016, 18:17

Zitat Lammert:
"Eine kleine Dosis Zufriedenheit"

Das war keine Einheitsfeier im eigentlichen Sinne, sondern eine Veranstaltung für "Politfunktionäre" in einer geschlossenen Gesellschaft.Es waren keine Feierlichkeiten, sondern man hat sich über das Volk ausgelassen, weil man nicht gebührendermaßen wie erwartet "gehuldigt" wurde.Wen wundert es da, dass sie im Spießrutenlauf empfangen wurden.Viel Feingefühl kann man heute von unseren kleinbürgerlichen Politikern nicht mehr erwarten.Eine Einheitsfeier hätte politisch korrekt unter freiem Himmel für das Volk stattfinden müssen.

Zitat Lammert
Diejenigen, die heute besonders laut pfeifen und schreien und ihre erstaunliche Empörung kostenlos zu Markte tragen, die haben offenkundig das geringste Erinnerungsvermögen daran, in welcher Verfassung sich diese Stadt und dieses Land befunden haben, bevor die deutsche Einheit möglich wurde.«


Lammert hat wohl vergessen, daß es draußen in der Masse überwiegend sächsische Bürger waren, die sehr wohl sich bewusst sein müssen, in welchem Zustand sich damals Dresden und das Land ringsherum befanden, denn von Sachsen aus begann die friedliche Revolution, in deren Folge das SED-Regime gestürzt wurde.
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
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Re: "Eine kleine Dosis Zufriedenheit"

Beitragvon AlexRE » Di 4. Okt 2016, 18:50

denn von Sachsen aus begann die friedliche Revolution, in deren Folge das SED-Regime gestürzt wurde.


... und zwar am 9. November 1989 und nicht an dem von Helmut Kohl und Lothar de Maizière völlig freihändig ausgesuchten 3. Oktober 1990. Ein Datum wie der 9. November (1918 Ausrufung der Republik, 1938 "Reichskristallnacht") ist aber wohl für eine reine Geldproduktionsmaschine und seelenlose Demokratiesimulation wie die Bundesrepublik einfach politisch zu schwergewichtig, um als Nationalfeiertag zu dienen.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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