Blatter und kein Ende - Der Welt-Fußball am Scheideweg

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Blatter und kein Ende - Der Welt-Fußball am Scheideweg

Beitragvon Excubitor » Sa 30. Mai 2015, 12:39

Gestern war der wohl schwärzeste Tag in der Geschichte des Fußballs, als Teflon-Sepp (an mir perlt alles ab) Blatter wiedergewählt wurde.
Und wieder hat sich bewiesen, dass es selbst nicht ausreicht einige Funktionäre in Haft zu nehmen, um der FIFA einhalt zu gebieten. Weiter ist der wohl für das Meiste Verantwortliche an der Macht, weiter werden Menschen in Katar versklavt und das dumme Fussballvolk wird sich dort einfinden und auf dem Rücken tausender Toter ein Fussballfest feiern. Letzteres ist schon pervers und zeigt ebenfalls den drastischen weltweiten sozialen Abstieg der Menschheit.

Zurück zur FIFA: Nur eine totale Zerschlagung dieses korrupten Haufens kann das Ansehen des Fußballs noch retten. Kein Sponsor hat die Eier einfach den Geldhahn zuzudrehen und die Gründung einer neuen, weltweiten Fußballorganisation anzuregen, nur kurzfristig große Klappe. Das gilt auch für Platini und seine UEFA-Euro-Kollegen. Erst groß tönen, dann einen Rückzieher machen. Konsequenter Weise hätten diese der Abstimmung fernbleiben müssen. Anscheinend Feigheit, Korruption Geld- und Machtgier wohin man sieht...

Niemand von intelligenz auf dieser Welt kann noch irgendwen der FIFA ersnt nehmen. Jeder , der an der nächsten Weltmeisterschaft teilnimmt, jeder der sponsort, jeder der zuschaut und bezahlt, jeder der Fanartikel kauft, ist mitverantwortlich für die weitere Existenz dieser unsäglichen Organisation. Punkt.

Nur eine völlige Neugründung würde eine Rehabilitation des Fußballs bedeuten und dabei dürfte keiner der weltweit derzeit Verantwortlichen noch einen Posten in einer neuen Organisation bekleiden.
Zuletzt geändert von Excubitor am Sa 30. Mai 2015, 18:12, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Blatter und kein Ende - Der Fußball am Ende

Beitragvon Livia » Sa 30. Mai 2015, 13:41

Excubitor hat geschrieben:Gestern war der wohl schwärzeste Tag in der Geschichte des Fußballs, als Teflon-Sepp (an mir perlt alles ab).Blatter wiedergewählt wurde.
Und wieder hat sich bewiesen, dass es selbst nicht ausreicht einige Funktionäre in Haft zu nehmen, um der FIFA einhalt zu gebieten. Weiter ist der wohl für das Meiste Verantwortliche an der Macht, weiter werden Menschen in Katar versklavt und das dumme Fussballvolk wird sich dort einfinden und auf dem Rücken tausender Toter ein Fussballfest feiern. Letzteres ist schon pervers und zeigt ebenfalls den drastischen weltweiten sozialen Abstieg der Menschheit.

Zurück zur FIFA: Nur eine totale Zerschlagung dieses korrupten Haufens kann das Ansehen des Fußballs noch retten. Kein Sponsor hat die Eier einfach den Geldhahn zuzudrehen und die Gründung einer neuen, weltweiten Fußballorganisation anzuregen, nur kurzfristig große Klappe. Das gilt auch für Platini und seine UEFA-Euro-Kollegen. Erst groß tönen, dann einen Rückzieher machen. Konsequenter Weise hätten diese der Abstimmung fernbleiben müssen. Anscheinend Feigheit, Korruption Geld- und Machtgier wohin man sieht...

Niemand von intelligenz auf dieser Welt kann noch irgendwen der FIFA ersnt nehmen. Jeder , der an der nächsten Weltmeisterschaft teilnimmt, jeder der sponsort, jeder der zuschaut und bezahlt, jeder der Fanartikel kauft, ist mitverantwortlich für die weitere Existenz dieser unsäglichen Organisation. Punkt.

Nur eine völlige Neugründung würde eine Rehabilitation des Fußballs bedeuten und dabei dürfte keiner der weltweit derzeit Verantwortlichen noch einen Posten in einer neuen Organisation bekleiden.


Das wäre sehr begrüssenswert, aber unmöglich machbar. Zuviele hochrangige Persönlichkeiten sind involviert und würden wie auch Blatter und der Italiener Platini auf ihre Zückerchen wo es um Millionen oder gar Milliarden geht, niemals verzichten.
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Blatter und kein Ende - Der Welt-Fußball am Ende

Beitragvon AlexRE » Sa 30. Mai 2015, 15:34

Ich bin auch für eine Neugründung, das wäre mal eine echte Ansage an alle globalen Seilschaften aus kriminellen Machtmenschen, nicht nur die im Sport.

Einer der obersten Meinungsmacher der Schweiz, Roger Köppel, verteidigt Blatter und stellt darauf ab, dass dessen System insbesondere armen Ländern großen Nutzen gebracht habe und das weitaus kleinere Übel gegenüber dem maroden Weltfußballverband der Vor - Blatter - Zeit sei:

(...)

Im Getöse der Intrigen geht unter, dass Blatters Fifa die wohl mächtigste Entwicklungshilfeagentur der Welt geworden ist, eine NGO der obersten Hubraumklasse. All die Gutmenschen und Empörten, die jetzt gegen den Schweizer auf die Barrikaden steigen, sollten ihm danken. Seit Blatters Amtsübernahme zahlte die Fifa insgesamt über zwei Milliarden Dollar weltweit für sportlich-soziale Entwicklungsmaßnahmen, unter anderem in Afrika.

Natürlich: Mit Sicherheit sind Teile dieser im freien Markt erwirtschafteten Fifa-Entwicklungshilfe auch in korrupten Kanälen versickert. Korruption gehört zum Alltag in der Dritten Welt. Das ist bedauerlich, aber es ist unfair, die Fifa und Blatter dafür verantwortlich zu machen. Die staatlichen Entwicklungshelfer des Westens werden ja auch nicht automatisch zu Verbrechern, wenn die von ihnen eingesetzten Steuergelder in der Dritten Welt nicht immer dort ankommen, wo sie vorgesehen waren. Die Fifa baut Fußballplätze und Schulen. Das ist bei allen Unzulänglichkeiten immerhin handfester und nützlicher als manches, was unter dem Titel „Entwicklungszusammenarbeit“ in Afrika an Steuermilliarden verbraten wird.

(...)


http://www.faz.net/aktuell/sport/sportpolitik/fifa-korruptionsskandal-gerechtigkeit-fuer-joseph-blatter-13617504.html


Dabei verkennt Herr Köppel allerdings, dass Korruption und Rechtlosigkeit aller Art grundlegende Fortschritte immer verhindern, auch wenn der korrumpierende Geldfluss die Situation der ärmsten Menschen vorläufig etwas verbessert. Solange noch Milliarden von Menschen mangelhaft ernährt und medizinisch versorgt sowie ohne Zugang zu Bildung sind, kann der Hinweis auf noch größere Übel die etwas kleineren Übel nicht rechtfertigen. Echte Lebenschancen für alle Menschen sind nur im Rahmen eines funktionierenden und zuverlässigen Rechts darstellbar, da ist für unangreifbare korrupte Seilschafter überhaupt kein Platz.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Das Volk hätte auch hier die Macht...

Beitragvon Excubitor » Sa 30. Mai 2015, 17:30

Auch hier hätte das Volk die Macht, wenn es nicht so dämlich wäre. Wenn in den Medien und im Internet konsequent dazu aufgerufen würde, die Hauptsponsoren massiv zu boykottieren und man dem Aufruf in großer Zahl folgte, käme man an so mancher stelle sicher ins nachdenken, was letztlich für den eigenen Profit die bessere Lösung wäre...Schließlich ist das Angebot an Waren und Dienstleistungen so reichhaltig, dass die Waren und Dienstleistungen der FIFA-Sponsoren ganz sicher nicht unbedingt abgenommen werden müssen...
Auch die Medienvertreter selbst tragen eine große Verantwortung, von der sie sich nicht freisprechen können Allein die ARD und das ZDF zahlen fast 500 Millionen an die FIFA, die man durchaus mal zurückhalten könnte...
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Ist der evtl. bereits senil?

Beitragvon Excubitor » Sa 30. Mai 2015, 17:41

Auch Beckenbauer soll Blatter beistehen...

1. "[..]«Es ist das System, nicht der Einzelne».[...]

2. "[...]Letztlich hält Beckenbauer den Faktor Mensch dafür verantwortlich, ob alles sauber ablaufe. Zu «Unebenheiten» werde es weiter kommen, «solange es Menschen gibt mit dieser Einstellung und diesem Charakter», erklärte er mit Blick auf die am Mittwoch in der Schweiz verhafteten Funktionäre.[...]"

Quelle:
http://www.gmx.net/magazine/sport/fussb ... g-30675300


Anm.: These 1 ist eine schwache Ausrede um der Verantwortung des Einzelnen für das System zu entgehen. Wenn ein Fehler Bekannt ist , muss er beseitigt werden. Schließlich ist Blatter für die Einführung und die Details des Systems FIFA mitverantwortlich. Sich daraus jetzt wegstehlen zu wollen ist erbärmlich.
These 2 kann man noch unterstützen. Das ist leider richtig.

Kann es sein, dass Beckenbauer bereits senil ist? In dem Augenblick als der vor einiger Zeit öffentlich verkündete, er habe in Katar keine Anzeichen für "Sklaverei" entdecken kännen, wo sogar Nornbert Blüm, als über 80jähriger das Gegenteil unter hohem persönlichem Risiko vor kurzem beweisen konnte, hat Beckenbauer jeden Funken meines Respekts verloren, den er sich als Fußballer mal erworben hatte. Dieser Mann ist einfach nicht mehr respektabel, und dafür ist er ausschließlich selbst verantwortlich... Einen derartig Mitverantwortlichen wie Blatter auch noch zu unterstützen zeugt entweder von nicht gerade großem Verständnis für die Zusammenhänge oder ist auf bewusste Verleugnung der Realitäten zurückzuführen.
Zuletzt geändert von Excubitor am Sa 30. Mai 2015, 19:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Blatter und kein Ende - Der Welt-Fußball am Scheideweg

Beitragvon AlexRE » Sa 30. Mai 2015, 19:13

Beckenbauer nehme ich schon seit 1990 nicht mehr für voll, als er nach dem vorletzten deutschen Gewinn der Fußballweltmeisterschaft im Fernsehen verkündet hat, dass es auf unabsehbare Zeit keine gleichwertigen Gegner für die deutsche Nationalmannschaft geben werde ...

So jemand hat für mich nicht alle Tassen im Schrank.
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Re: Blatter und kein Ende - Der Welt-Fußball am Scheideweg

Beitragvon Livia » Sa 30. Mai 2015, 22:07

AlexRE hat geschrieben:Beckenbauer nehme ich schon seit 1990 nicht mehr für voll, als er nach dem vorletzten deutschen Gewinn der Fußballweltmeisterschaft im Fernsehen verkündet hat, dass es auf unabsehbare Zeit keine gleichwertigen Gegner für die deutsche Nationalmannschaft geben werde ...

So jemand hat für mich nicht alle Tassen im Schrank.


Ich hatte erwähnt, dass Blatter weltweit massenhaft Freunde hat, auch Einflussreiche die zu ihm stehen und ihn unterstützen. Hier wurde in der Presse geschrieben, dass alle jene die Blatter jetzt beistehen, auch finanziell von ihm profitiert hatten.

Blatter und der Emir von Katar kennen sich schon jahrelang

Der Bewerbungsprozess, in dem jene gewannen, die mit Milliardensummen nur so jonglieren, belegt zumindest ein undurchdringliches Netz miteinander verwobener Interessen.

Um zu verstehen, was am Donnerstagnachmittag in Zürich geschah, muss man eine kleine Zeitreise machen. Ins Frühjahr 1998 etwa, oder ins Frühjahr 2002. Damals hatte Joseph Blatter zwei schwere Wahlkämpfe zu meistern, über denen der Schatten der Korruption schwebte. 1998 kandidierte der damalige Generalsekretär Blatter, der seine Kandidatur lange verneinte, in letzter Sekunde gegen den Schweden Lennart Johansson. 2002 musste er sich, von seinem Generalsekretär Michel Zen-Ruffinen unsauberer Machenschaften verdächtigt, wogegen er sich stets verwahrt hat, gegen Issa Hayatou aus Kamerun behaupten.

Es war der Emir von Katar, der Blatter in jenen Jahren finanziell und mit allerlei nützlichen Tools, etwa seinem Langstreckenjet, unterstützte. Mohamed Bin Hammam, Fifa-Exekutivmitglied aus Katar, reiste damals wochenlang mit Blatter durch die Welt. Die beiden sammelten vor allem in den armen Ländern Afrikas und Asiens Stimmen. Der Emir leistete sogenannte Entwicklungshilfe. Katar investierte viel Geld. Bin Hammam, ein Günstling des Emirs, und Blatter haben diese Vorgänge oft genug bestätigt.

2003 hat Blatter einen Fifa-Kongress in Katar austragen lassen, den er nach den lang währenden Fehden mit Johansson mit Hilfe Hayatous, der sich nun selbst Korruptionsvorwürfen ausgesetzt sieht, zu einem Konvent der Einigkeit umfunktioniert. Es war eine Propagandashow ersten Ranges mit minutenlangen Ovationen für Blatter. Am 2. Dezember 2010 hat Blatter nun seine Rechnung mit dem Emir von Katar beglichen. Man kann mutmaßen, dass er beim Emir im Wort stand, spätestens seit ihrem Gespräch Ende April in Doha. Damals galt es, letzte Missverständnisse auszuräumen. Denn kurz zuvor hatte sich Bin Hammam, dem Blatter versprochen haben soll, sein Nachfolger zu werden, erdreistet, eine Kandidatur für die Präsidentschaft anzukündigen. Bin Hammam wusste, dass Blatter seinerseits 2011 zum vierten Mal für den Fifa-Vorsitz kandidieren würde und sah seine Felle davonschwimmen. Blatter soll dem Emir daraufhin klargemacht haben, dass Katar nur die WM 2022 bekommen könnte, wenn Bin Hammam sich beruhige.


http://www.spiegel.de/sport/fussball/fu ... 32582.html
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Re: Blatter und kein Ende - Der Welt-Fußball am Scheideweg

Beitragvon Sonnenschein+8+ » So 31. Mai 2015, 02:44

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Das korrupte System der FIFA

Beitragvon Excubitor » Mo 1. Jun 2015, 14:16

Wie gestern Abend bei Jauch zu erfahren war, beinhaltet die FIFA durch und durch ein korruptes System, wie ein früheres Exekutivmitglied und Ex-Dirketor namens Guido Tognioni, dort verlautbarte. Die überwiegende Mehrzahl der angeschlossenen Staatsverbände und deren Vertreter stammen danach aus korrupten Staaten und sollen insoweit durch mehrheitlich korrumpierte Wahlen zu ihren Ämtern und Funktionen gelangt sein. Das Ganze soll der FIFA-Führung durchaus seit eh und jeh bekannt sein, so dass diese insoweit in jedem Fall eine Mitverantwortung an der Systematik trifft, aus der man sich nicht davonstehlen kann...

Mehr dazu unter
http://www.sport1.de/fussball/2015/05/e ... -nicht-aus
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... gt-Boykott (Video)

Einziger Ausweg: Totale Zerschlagung der FIFA und Neugründung eines Weltverbandes mit entsprechenden Kontrollen einer völlig außenstehenden, neutralen Komission mit Eingriffsbefugnis, begrenzt auf Korruption und andere kriminelle Machenschaften.
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Re: Das korrupte System der FIFA

Beitragvon Livia » Mo 1. Jun 2015, 14:24

Excubitor hat geschrieben:Wie gestern Abend bei Jauch zu erfahren war, beinhaltet die FIFA durch und durch ein korruptes System, wie ein früheres Exekutivmitglied und Ex-Dirketor namens Guido Tognioni, dort verlautbarte. Die überwiegende Mehrzahl der angeschlossenen Staatsverbände und deren Vertreter stammen danach aus korrupten Staaten und sollen insoweit durch mehrheitlich korrumpierte Wahlen zu ihren Ämtern und Funktionen gelangt sein. Das Ganze soll der FIFA-Führung durchaus seit eh und jeh bekannt sein, so dass diese insoweit in jedem Fall eine Mitverantwortung an der Systematik trifft, aus der man sich nicht davonstehlen kann...

Mehr dazu unter
http://www.sport1.de/fussball/2015/05/e ... -nicht-aus
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... gt-Boykott (Video)


Das alles ist schon seit Jahren bekannt. Auch die UEFA ist auf dem gleichen Weg unterwegs wie die FIFA. Jetzt hacken alle auf der FIFA herum dabei haben alle ebenso viel Dreck am Stecken wie die FIFA. Und gerade die Italiener (Guido Tognioni) sollten im Urteilen über andere eher still sein, sie sind die Vorreiter der Korruption. :evil:
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