Der Fall Mollath

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Der Fall Mollath

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Do 10. Jul 2014, 14:20

http://www.t-online.de/nachrichten/pano ... figur.html

ein user hat geschrieben:

Zumindest aus der Ferne betrachtet, entsteht bei mir der Eindruck, dass der ehemalige Pflichtverteidiger zu dem Typus Mensch gehört, der lieber im Boden versinkt als einfach mal zu zugeben, dass er einen Fehler gemacht hat. Um sich zu schützen, wird Mollath dann als furchteinflößend dargestellt. Außerdem ziemlich unmännlich diese Aussage


ua. sehe ich das auch so. Zu mal, müssen ja die Zeugen ja das sagen weil sonst machen sie sich Unglaubwürdig.

das glaube ich eher. denn wenn er wirklich so einer wäre, dann hätte er keine ruhe gegeben.ich denke nicht dass er so ein Gewalttäter ist, ist aber ein gefundenes Fressen für leute die immer sagen dass alle Männer, die vor Gericht stehen, Gewalttäter sind. :)
Zuletzt geändert von Sonnenschein+8+ am Do 10. Jul 2014, 16:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Fall Mollath

Beitragvon Staber » Do 10. Jul 2014, 15:11

Ein Pflichtverteidiger, der vom Staat bezahlt und gestellt wird. Einen Anwalt bei dem von Anfang an kein gegenseitiges Vertrauen da war. In Bayern ticken die Uhren in Bezug auf die Wahrheitsfindung eben etwas anders. Da wird das Opfer zum Täter gemacht und noch nach den öffentlichen Protesten versucht, ihm etwas anzuhängen.
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Re: Der Fall Mollath

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Do 10. Jul 2014, 21:59

Staber hat geschrieben:Ein Pflichtverteidiger, der vom Staat bezahlt und gestellt wird. Einen Anwalt bei dem von Anfang an kein gegenseitiges Vertrauen da war. In Bayern ticken die Uhren in Bezug auf die Wahrheitsfindung eben etwas anders. Da wird das Opfer zum Täter gemacht und noch nach den öffentlichen Protesten versucht, ihm etwas anzuhängen.


da stimme ich dir zu.

Ich kenne die Bayern sehr gut habe 38 Jahre dort gelebt.;)

sie können jetzt nicht anders. Dass die Zeugen nicht was anderes sagen war mir klar. Dass er kein Heiliger ist ist mir auch klar. Wäre er wirklich so gewalttätig so wie die das Heute gesagt haben, wäre in dem Jahr wo er draußen ist gewalttätig aufgefallen. Ich Wette die Schwarzer wird bald ihren Senf dazu geben. ;)
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Re: Der Fall Mollath

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Do 14. Aug 2014, 09:19

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/g ... 85731.html

Prozess in Regensburg: Freispruch für Gustl Mollath

Im Fall Gustl Mollath ist das Urteil gefallen: Das Landgericht Regensburg hat den 57-Jährigen im Wiederaufnahmeverfahren freigesprochen - obwohl es ihn wegen Körperverletzung für schuldig hält. Er muss nicht wieder in die Psychiatrie.


Ach was? nachdem er seine Damalige Frau Angezeigt hat hat sie ihm das untergejubelt weil sie sonst nix in der Hand hatte.

Regensburg - Fast ein Jahr nach seiner Entlassung aus der Psychiatrie ist Gustl Mollath vom Landgericht Regensburg in der Neuauflage seines Prozesses freigesprochen worden. Das Gericht sah es zwar als erwiesen an, dass Mollath seine damalige Frau im Jahr 2001 körperlich schwer misshandelt hat. Es sei aber nicht ausgeschlossen, dass er zur Tatzeit aus psychischen Gründen schuldunfähig gewesen sei, weshalb er nach dem Grundsatz "Im Zweifel für den Angeklagten" bei diesem Tatvorwurf freizusprechen sei..


nie und nimmer. Die Tante wollte nur dass man ihn für verrückt erklärt und ihren Müll was sie gemacht hat nicht dahinter kommt. Dass sie und die "So genannten Zeugen" nicht anders reden konnten und mussten auf ihrem Standpunkt bleiben. Wieder so ein Urteil wo man nur noch mit dem Kopf schütteln kann. Man will da einen Menschen einsperren kann man aber nicht, weil wirkliche Beweise Fehlen. Also macht man das halt so. Einfach nur noch zum Ko. Und Natürlich aus RA Sicht ist bestimmt alles in Ordnung wie das Gericht entschieden hatte. Dass Mollath einen an der Klatsche hat ist klar aber das Heißt noch lange nicht das er seine ex geschlagen hat. Ich denke, wenn das wirklich so viele wussten warum haben die dann nicht vorher was gesagt? das stinkt zum Himmel!
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Re: Der Fall Mollath

Beitragvon Livia » Do 14. Aug 2014, 09:28

Sonnenschein hat geschrieben
nie und nimmer. Die Tante wollte nur dass man ihn für verrückt erklärt und ihren Müll was sie gemacht hat nicht dahinter kommt. Dass sie und die "So genannten Zeugen" nicht anders reden konnten und mussten auf ihrem Standpunkt bleiben. Wieder so ein Urteil wo man nur noch mit dem Kopf schütteln kann. Man will da einen Menschen einsperren kann man aber nicht, weil wirkliche Beweise Fehlen. Also macht man das halt so. Einfach nur noch zum Ko. Und Natürlich aus RA Sicht ist bestimmt alles in Ordnung wie das Gericht entschieden hatte. Dass Mollath einen an der Klatsche hat ist klar aber das Heißt noch lange nicht das er seine ex geschlagen hat. Ich denke, wenn das wirklich so viele wussten warum haben die dann nicht vorher was gesagt? das stinkt zum Himmel!


Das ist leider bei vielen Frauen heute Tagesprogramm, die Männer wenn sie aus ihrem Leben abgeschafft werden, möglichst noch total fertig zu machen, nur in den Ruin treiben reicht vielen längst nicht mehr. Alice Schwarzer lässt grüssen. :evil:
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Der Fall Mollath

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Do 14. Aug 2014, 10:27

Livia hat geschrieben:
Das ist leider bei vielen Frauen heute Tagesprogramm, die Männer wenn sie aus ihrem Leben abgeschafft werden, möglichst noch total fertig zu machen, nur in den Ruin treiben reicht vielen längst nicht mehr. Alice Schwarzer lässt grüssen. :evil:


weist du, ich will nicht abstreiten dass es Männer gibt die Frauen schlagen usw.. gibt es leider sehr viele. Was mich etwas beunruhigt ist das, dass der Trend jetzt dazu geht, dass so manche Frau mit Wut einen Mann so aus dem Leben reißt bloß weil sie einiges nicht verkraftet. Das Hilft den Wirklichen Opfern nicht weiter. Das sieht man in diesem Fall ganz deutlich. Und noch was, diese Menschen, die es sagen dass ihm recht geschieht dass das ihnen nicht selber passieren kann so muss ich immer wieder sagen, es kann jedem Passieren. So auch leider jeder Frau Passieren kann Gewaltopfer zu werden. Beides ist schlimm und man muss in beiden Fällen Helfen. Ich habe damals seiten lang geschrieben, das es nicht einfach ist für Opfer von Gewalt oder auch opfer von Falschbeschuldigungen ins Leben rein zu kommen. Ich weiss dass die Falsch Beschuldigten genauso oder eher gar nicht mehr richtig Fuß fassen können im Leben. Die Opfer von einem Gewaltäter haben Unterstützung und da sind wir in D. sehr gut.( reicht trotzdem nicht ganz aus) aber die Opfer von Falschbeschuldigungen haben keine Hilfe vom Staat. Egal ob sie oder er eine Arbeit hatten oder nicht, sie haben keine Chance wieder da rein zu kommen.
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