Bedrohung aus 150 Metern Tiefe

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Bedrohung aus 150 Metern Tiefe

Beitragvon Livia » Di 19. Mär 2013, 16:15

Es war im Februar 1945 als U-864 von der HMS Venturer versenkt wurde. Das deutsche U-Boot befand sich auf dem Weg nach Japan, um dem Verbündeten kriegswichtige Güter wie Flugzeugteile und Quecksilber zu liefern. Doch ein Maschinenschaden verlangsamte die geheime Mission der Deutschen - und führte letzten Endes zum Scheitern des Unternehmens.

In der Hoffnung nicht entdeckt zu werden, wählte der Wehrmachts-Kommandant einen Weg durch die Nordsee zu den Fjorden Norwegens, um dort den Triebwerksschaden beheben zu lassen. Dieser Weg endete jedoch abrupt. Vor der Insel Fedje ortete ein britisches U-Boot den deutschen Gegner und versenkte ihn mit vier Torpedos. Das 87 Meter lange Schiff zerbrach in drei Teile und sank vor der norwegischen Küste.

Bedrohung für Mensch und Natur

Dort hat es sich inzwischen zur ernsten Umweltbedrohung entwickelt. Denn in dem 2003 entdeckten Wrack befinden sich noch immer zwischen 100 und 150 Tonnen Diesel und etwa 67 Tonnen Quecksilber. Der hochgiftige Stoff wurde in Flaschen transportiert, die über die Jahrzehnte unter Wasser durchrosteten. Sollten die Flaschen den toxischen Inhalt preisgeben, wäre das Ausmass der Katastrophe für Mensch und Tier nicht abzusehen.

http://www.bluewin.ch/de/index.php/1754 ... s/science/
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Re: Bedrohung aus 150 Metern Tiefe

Beitragvon maxikatze » Di 19. Mär 2013, 20:52

Ich wollte gerade fragen, was man zu tun gedenkt.

Nach jahrelanger, minutiöser Planung soll die Bergung des Kriegsschiffes im kommenden Sommer in Angriff genommen werden. Das norwegische Fischerei- und Küstenministerium hat für diese äusserst heikle, Millionen verschlingende Operation Spezialunternehmen aus Norwegen und den Niederlanden beauftragt...
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Re: Bedrohung aus 150 Metern Tiefe

Beitragvon AlexRE » Di 19. Mär 2013, 22:17

maxikatze hat geschrieben:Ich wollte gerade fragen, was man zu tun gedenkt.

Nach jahrelanger, minutiöser Planung soll die Bergung des Kriegsschiffes im kommenden Sommer in Angriff genommen werden. Das norwegische Fischerei- und Küstenministerium hat für diese äusserst heikle, Millionen verschlingende Operation Spezialunternehmen aus Norwegen und den Niederlanden beauftragt...


Ich habe kürzlich eine Fernseh - Dokumentation zu der Geschichte dieses U-Boot - Duells und der ökologischen Folgen gesehen (auf Phoenix und n-tv bringen sie öfters sowas). Da hieß es, dass die Bergung des Quecksilbers wegen der Kosten verworfen worden sei und dass man das Boot versiegeln wolle.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Bedrohung aus 150 Metern Tiefe

Beitragvon Livia » Do 28. Mär 2013, 10:00

9541428.jpg
9541428.jpg (53.02 KiB) 8247-mal betrachtet


US-Kriegsschiff wird von Riff abgetragen

Nun ist es fast gänzlich zerlegt und abgetragen worden: Am 17. Januar lief das US-Kriegsschiff «USS Guardian» auf ein zum Weltnaturerbe gehörendes Korallenriff vor den Philippinen auf und beschädigte es schwer.

http://www.bluewin.ch/de/index.php/158/ ... e?id=41945
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Re: Bedrohung aus 150 Metern Tiefe

Beitragvon Livia » Sa 30. Mär 2013, 09:59

Deutsches U-Boot-Wrack entdeckt

Vor der norwegischen Küste ist das Wrack eines deutschen U-Boots gefunden worden. Die «U-486» wurde im zweiten Weltkrieg, im April 1945, von einem britischen U-Boot versenkt.

An Bord der «U-486» waren damals 48 Menschen, sie alle kamen bei dem Angriff auf ihr Boot ums Leben, dies kurz nach dem Auslaufen aus dem Hafen von Bergen. Das Kriegs-Boot war nach dem Beschuss in zwei Teile zerbrochen.

http://www.bluewin.ch/de/index.php/25,7 ... rmischtes/
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