
Moderator: Dr Wo
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Oliver Welke:
Wer soll denn die ganzen leeren Stellen besetzen? Vielleicht Deutschlands frechster und berühmtester Arbeitsloser Arno Dübel?
Offizielle Stellungnahme von Dübel:
"Ich hab gestern ääh nen Brief gekriegt. Ich wohn hier in Hamburg. Hab Post gekriegt hier von der Arge - aber aus Elmshorn! Hahaha! Aus Elmshorn. Machen Sie sich mal nen Begriff! Ich wohn hier in Hamburg. Die glauben doch wohl nicht, dass ich nach Elmshorn fahr und arbeite. Nein! Das mach ich nicht. Elmshorn! Das gehört zu Schleswig-Holstein oder so. Richtung Kiel-mäßig! Nö. mach ich nicht!"
Arbeit im Gefängnis
Billiglöhner hinter Gittern
Druckerei, Wäscherei, Schlosserei: Justizvollzugsanstalten sind regelrechte Großbetriebe. Die Gefangenen müssen zu Niedrigstlöhnen arbeiten. Und die Konkurrenz in der freien Wirtschaft stöhnt.
(...)
Er war geschickt, wurde zum Vorarbeiter, bekam eine Beförderung und zum Schluss eine Leistungszulage.
Auf dem "Lohnschein für den Februar 2016", dem letzten Arbeitsmonat, steht schließlich: "Gesamtnettobezüge: 311,65 Euro". Umgerechnet nicht einmal drei Euro pro Stunde.
Eigentlich gilt in Deutschland mittlerweile ein Mindestlohn, der fast dreimal so hoch ist. Es gibt nur wenige Ausnahmen, darunter ein kleiner Bereich: der Knast. Ein großer Teil der rund 63.000 Strafgefangenen muss wie Theodor K. für sehr viel weniger Geld arbeiten.
(...)
icke hat geschrieben:Ausgerechnet in der Hochschule von Chicago, die mit Professoren wie Milton Friedman und Gary Becker die Vertreter des "Neoliberalismus" beschäftigte, fand eine Konferenz mit dem Thema "Hat Amerika ein Konzentrationsproblem?" statt. Milton Friedman fand Unternehmenskonzentrationen erstrebenswert, die jetzigen Wirtschaftswissenschaftler und Unternehmensvertreter dagegen überhaupt nicht.
Friedman, der sich selbst als klassischen Liberalen betrachtete,[3] hob besonders die Vorteile eines freien Marktes und die Nachteile staatlicher Eingriffe hervor. Seine Grundhaltung kommt in seinem Bestseller Kapitalismus und Freiheit (1962) zum Ausdruck. Darin forderte er die Minimierung der Rolle des Staates, um politische und gesellschaftliche Freiheit zu fördern. In seiner Fernsehserie Free to Choose, die PBS im Jahre 1980 sendete, erklärte Friedman die Funktionsweisen des freien Marktes und unterstrich besonders, dass andere wirtschaftliche Systeme die sozialen und politischen Probleme einer Gesellschaft nicht adäquat lösen könnten.[4]
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