Monopole

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Monopole

Beitragvon AlexRE » Mi 22. Apr 2009, 17:56

Ein Beitrag eines Teilnehmer von meinem Forum, den habe ich heute beantwortet:

ROYDANS hat geschrieben: Macht es Sinn wenn ich mein Fahrrad, in eine Aktiengesellschaft umwandle?(ich weiß IHR haltet mich für einen Idioten) BildAber wir alle sind Eigentümer der Bahn! Man könnte sagen, die Bahn ist das Fahrrad der Bundesrepublik! Ich besitze ein Fahrrad um zur Arbeit oder wohin auch immer zu kommen, aber ich bin ja auch (siehe oben) ein Idiot; vielleicht wäre es ja viel sinnvoller, mein Fahrrad in ein gewinnorientiertes Unternehmen zuverwandeln, Das Fahren auf meinem Fahrrad ist kostenlos!
ist DAS NICHT VÖLLIG RÜCKSTÄNDIG? ja ich muss sagen, mein Fahrrad ist ein Zuschussgeschäft; es kostet Reifen, Flickzeug, und und und Bild Klar aktueller Anlass,: Mehdorn ist weg! aber das ist ein anderer Thread; wir die Eigentümer sollten uns überlegen wozu ist die Bahn gut?
Für mich ist es einfacher bei meinem Fahradbeispiel zu bleiben; sollte ich Aktien ausgeben? Brauche ich einen Fahrkartenautomaten. wenn ich Aktien ausgebe wollen die Aktionäre eine Dividende; also muss ich wirtschaftlicher werden;also nicht mehr jederzeit fahren sondern wenn das Rad voll ist und der Fahrpreis muss deutlich steigen/ also wir kennen das doch von der Energie/ früher waren die Energieunternehmen staatlich/ jetzt sind sie Privatisiert und täglich purzeln die Preise, oder liege ich da falsch( wie gesagt ich bin ein Idiot)! Bild
also ich denke ich mache ne Aktiengesellschaft aus meinem Fahrrad und werde stinkreich, aber wie komm ich dann zur Arbeit? Die Bahn fällt aus die kommt seit Mehdorn zu unpünktlich! muss ich mir vllt Rollschuhe kaufen?und darauf auch Aktien.......?und wenn ich Aktien auf mich selbst.......?
Bild



Wir arbeiten an einem eigenen Konzept gegen die Umverteilung von unten nach oben in diesem Land bzw. gegen den "modernen Feudalismus". Dabei geht es um eine einmalige Vermögensabgabe und eine zweckbestimmte Erbschaftssteuer zum Aufbau eines kollektiven Privatvermögens, dessen Erträge zunächst eine Grundrente und die Absenkung der RV - Beiträge und später ein bedingungsloses Grundeinkommen für die gesamte Bevölkerung ermöglichen soll:

http://35828.forendienst.de/show_topics.php?fid=322439

Dieses kollektive Privatvermögen könnte mit dem Privileg ausgestattet sein, nicht markwirtschaftskompatible Unternehmen der öffentlichen Grundversorgung zu besitzen, nicht zuletzt die Bahn. Wenn man schon überteuerte Leistungen nicht vermeiden kann, dann soll wenigstens der Profit allen Bürgern zustehen, nicht nur den neuen Feudalherren oder Seilschaftern in staatswirtschaftlichen Strukturen.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Monopole

Beitragvon Uel » Fr 4. Mär 2016, 11:34

https://www.campact.de/autobahn-ag/appell/empfehlen/

laut Campact:
Hallo,

würdest Du einen überteuerten Kredit abzahlen - freiwillig, nur um Deine Bank glücklich zu machen? Genau das hat die Bundesregierung mit unseren Steuergeldern vor.

Eine "Autobahn-AG" soll sich bei Banken und Versicherungen Geld leihen, um Fernstraßen zu sanieren. Doch Allianz, Deutsche Bank und Co. wollen dafür statt der üblichen 0,5 Prozent bis zu 4 Prozent Zinsen haben.


Anstatt dass sich unser Staat mit seinen günstigen Kreditvoraussetzungen das Geld für möglicher Weise sogar Minus-Zinsen besorgt oder sich von Dragi mit Geld vollscheißen lässt, will er sich das jetzt mittels einer privatrechtlichen AG auf dem normalen Kapitalmarkt bei Banken und Versicherungen für 4% Zinsen besorgen. Ist wahrscheinlich der getarnte Einstieg ins Privatisieren der Bundesautobahnen in eine privatwirtschaftliche Monopolfirma analog dem Beuth-Verlag.
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: Monopole

Beitragvon AlexRE » Fr 4. Mär 2016, 16:27

Uel hat geschrieben:Ist wahrscheinlich der getarnte Einstieg ins Privatisieren der Bundesautobahnen in eine privatwirtschaftliche Monopolfirma analog dem Beuth-Verlag.


Die Bahn mit Steuergeldern vollzupumpen kann auch Selbstzweck sein. Schließlich ist der Bund Alleinaktionär und die Politiker können mit den wirtschaftlichen Spielräumen viel freier umgehen als mit Steuergeldern im Rahmen von Haushaltsgesetzen. Als Versorgungsanstalt für Ex - Politiker haben sie den Laden ja schon entdeckt ...
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