EU - Insel der Glückseligen?

Ein Unterforum für Themen zu den Auswirkungen der europäischen Union auf die verfassungsrechtliche Situation der Deutschen.

Re: EU - Insel der Glückseligen?

Beitragvon maxikatze » Fr 18. Apr 2014, 18:14

Den Beitrag von Staber aus dem Ukraine-thread kopiere ich hierher:

Staber schrieb:
Wenn wir also keine Bespitzelung unsere Bürger mehr tolerieren wollen, dann sollten wir den ersten Schritt tun. Wir brauchen keinen Geheimdienst mehr in Deutschland. Schaffen wir ihn ab und beweisen wir, dass man uns vertrauen kann...


Ist es Aufgabe des Geheimdienstes, von allen Bürgern alle Daten zu sammeln? Ganz bestimmt nicht. Auch der Geheimdienst hat kein unkontrollierbares Eigenleben zu führen, sondern sich nach den Gesetzen zu richten wie jeder andere auch.

http://www.berliner-zeitung.de/spionage ... 96360.html

Eine neue Information von Edward Snowden sorgt für Aufsehen: Nach Informationen der Berliner Zeitung soll die Bundesrepublik 2009 auf Druck von US-Geheimdiensten das Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis geändert haben. Mit diesem Vorwurf muss sich nun das EU-Parlament befassen.
...Snowden kritisierte zudem, dass sich die EU-Staaten nicht auf ein gemeinsames Vorgehen gegen die US-Dienste einigen könnten...
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Re: EU - Insel der Glückseligen?

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Fr 18. Apr 2014, 21:24

Kannst du dir eigentlich vorstellen dass Snowden unter dem druck Putins steckt? och nein,wie konnte ich vergessen dass Putin der Gute ist und der rest ... :lol:
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Re: EU - Insel der Glückseligen?

Beitragvon Staber » Fr 18. Apr 2014, 22:33

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:Kannst du dir eigentlich vorstellen dass Snowden unter dem druck Putins steckt? och nein,wie konnte ich vergessen dass Putin der Gute ist und der rest ... :lol:



Moin Sonne!

So langsam wird es eintönig! :roll:

MfG
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Re: EU - Insel der Glückseligen?

Beitragvon maxikatze » Sa 19. Apr 2014, 09:06

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:Kannst du dir eigentlich vorstellen dass Snowden unter dem druck Putins steckt? och nein,wie konnte ich vergessen dass Putin der Gute ist und der rest ... :lol:



Nein, kann ich nicht.
Ich weiss nur, dass kaum ein anderes Land bereit war Snowden aufzunehmen. Hoffentlich verlängern die Russen seinen Aufenthalt, wenn keine andere adäquate Lösung gefunden wird.
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Re: EU - Insel der Glückseligen?

Beitragvon Livia » Sa 19. Apr 2014, 09:22

maxikatze hat geschrieben:
Sonnenschein+8+ hat geschrieben:Kannst du dir eigentlich vorstellen dass Snowden unter dem druck Putins steckt? och nein,wie konnte ich vergessen dass Putin der Gute ist und der rest ... :lol:



Nein, kann ich nicht.
Ich weiss nur, dass kaum ein anderes Land bereit war Snowden aufzunehmen. Hoffentlich verlängern die Russen seinen Aufenthalt, wenn keine andere adäquate Lösung gefunden wird.


Hätte Russland Snowden nicht aufgenommen, wäre er Amerika ausgeliefert gewesen und eine lebenslange Haft hätte ihm vorgestanden. Er hat etwas gemacht das nur die obersten Amis dürfen, Spionieren, Auskundschaften und vieles mehr. Machen das andere werden sie vernichtet.
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: EU - Insel der Glückseligen?

Beitragvon maxikatze » Di 27. Mai 2014, 13:40

Wenn die Zahl der EU-Skeptiker steigt, fällt der Laden unweigerlich auseinander. Da helfen weder Durchhalteparolen noch Erklärungen über die angebliche Alternativlosigkeit.


http://www.wiwo.de/politik/europa/betti ... 676-2.html

...Das politische und das mediale Establishment haben sich auf diese neuen Kräfte eingeschossen und sich an ihnen abgearbeitet.
So ist das Paradoxon dieser Europawahl zu erklären, dass ausgerechnet die sogenannten EU-Feinde die EU-Wahl überhaupt zu einer Wahl mit etwas kritisch zu betrachtendem, demokratischen Wert gemacht haben...
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Re: EU - Insel der Glückseligen?

Beitragvon Livia » Di 27. Mai 2014, 15:03

Natürlich ist Europa ein Traum, aber es bleibt nur ein Traum, wenn Europa behutsam, sach-und fachkundig auf der Basis seiner Traditionen und im Interesse seiner Zukunft zum Wachsen und zum Zusammenwachsen gebracht wird. Aber ebenso selbstverständlich ist es, dass es das Recht eines jeden Europäers sein muss, sich eine eigene und auch eine von der Mehrheit abweichende Meinung bilden und vertreten zu können. Und dazu gehört auch die Meinung die existierende EU abzulehnen und sich zum Beispiel ein verfassungsbasiertes Europa, vom Grunde her neu aufgebaut, zu wünschen. Jeder Europäer hat das Recht seine eigene Meinung über die Grenzen Europas im Inneren und nach Außen zu haben, zu entwickeln und zu äußern, ohne deshalb von anderen, die auch nur über diese Meinungsfreiheit verfügen, als minderwertiger Zeitgenosse ausgegrenzt oder abqualifiziert zu werden.


Laut und deutlicher kann man es nicht mehr sagen. :evil:
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Re: EU - Insel der Glückseligen?

Beitragvon maxikatze » Do 29. Mai 2014, 19:54

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 72365.html

Auf Jacob Augsteins Kommentar geantwortet:
https://www.facebook.com/JakobAugstein?fref=nf

Ich halte nichts vom Drang, europäische Völker unbedingt unter einen Hut bringen zu müssen. Koste es was es wolle. Dazu sind die Mentalitäten zu verschieden. Gute nachbarschaftliche Beziehungen hätten wir auch ohne Brüsseler Beamte. vielleicht sogar noch viel bessere als jetzt. Ich vergleiche diesen Zwang etwas zusammen bringen zu müssen immer mit einer zusammengecasteten Musikband. Denn die Chemie der Musiker untereinander stimmt auf Dauer nur dann, wenn sie sich selbst zusammengefunden haben, also ohne Einwirkung und Zwang von aussen. Und nicht, wenn irgendein Musikmanagement meint, die oder die Leute zusammenbringen zu müssen. So ist das mit Europa auch. Würde mich nicht wundern, wenn die europäischen Völker Brüssel als Klotz am Bein empfinden.
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Re: EU - Insel der Glückseligen?

Beitragvon Livia » Do 29. Mai 2014, 21:35

maxikatze hat geschrieben:http://www.spiegel.de/politik/deutschland/eu-wahl-angela-merkel-und-marine-le-pen-a-972365.html

Auf Jacob Augsteins Kommentar geantwortet:
https://www.facebook.com/JakobAugstein?fref=nf

Ich halte nichts vom Drang, europäische Völker unbedingt unter einen Hut bringen zu müssen. Koste es was es wolle. Dazu sind die Mentalitäten zu verschieden. Gute nachbarschaftliche Beziehungen hätten wir auch ohne Brüsseler Beamte. vielleicht sogar noch viel bessere als jetzt. Ich vergleiche diesen Zwang etwas zusammen bringen zu müssen immer mit einer zusammengecasteten Musikband. Denn die Chemie der Musiker untereinander stimmt auf Dauer nur dann, wenn sie sich selbst zusammengefunden haben, also ohne Einwirkung und Zwang von aussen. Und nicht, wenn irgendein Musikmanagement meint, die oder die Leute zusammenbringen zu müssen. So ist das mit Europa auch. Würde mich nicht wundern, wenn die europäischen Völker Brüssel als Klotz am Bein empfinden.


Leider ist es jetzt etwas zu spät, sich darüber Gedanken zu machen. Die Menschen in Europa haben kein Wahlrecht, können ihr Veto nicht einbringen, müssen sich fügen und tanzen wie gespielt wird. Wieder vergehen fünf Jahre im gleichen Trott, wieder wird von Brüssel aus alles bestimmt was sich gewisse unbefugte und rechthaberische Politiker erlauben. Alles kann man auch nicht nur Frau Merkel in die Schuhe schieben, sie muss auch abnicken. Die Protestler werden in der Presse und den Medien angegriffen, verleumdet und in die rechte Ecke gedrängt. Wieviel Angst müssen gewisse Politiker haben, dass man so einen Aufwand macht, weil endlich in dieser Richtung etwas bewegt wird.

Das süsse Nichtstun und ein grosser Zapfen Geld würde ihnen abgehen und das wird wohl die grösste Angst von vielen Politiker sein, die oft nach Brüssel gesandt wurden, weil sie sonst für nichts zu gebrauchen waren. :evil:
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Re: EU - Insel der Glückseligen?

Beitragvon Staber » Do 29. Mai 2014, 22:04

@ Livia schrieb
Leider ist es jetzt etwas zu spät,


Auf dem Punkt Livia!

Der Grund , das der Euro noch nicht zerbrochen ist, liegt daran , weil die derzeit noch liquiden Staaten riesige Haftungssummen übernommen haben - Deutschland alleine haftet mit über 770 Milliarden Euro. Eine unvorstellbare Summe! Herr Schäuble ist einer der Verantwortlichen für die Verpfändung unseres Wohlstands. Platz jetzt der Euro, scheitert nicht nur eine schnöde Währung, sondern das Lebenswerk von Millionen Deutschen.Wir brauchen eine funktionierende Union und nicht eine, die sich in Kleinklein und Postengeschachere verliert. :x
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