"S"PD ;)

[maxikatze]

...gekürzt...

Heute ist der Bundestag ein großer Schlafsaal geworden. Na ja, Zeiten ändern sich eben.

Link

Also ich finde schon, dass, seit die AfD als Oppositionspartei im Bundestag sitzt, es mitunter hoch hergeht. Alleine schon bei den Flüchtlingsdebatten und den Debatten um den EU-Kurs.
Die Grünen sind keine echte Opposition, sie treten keinem wirklich auf die Füße, weil sie nach der nächsten BTW mitregieren wollen. Und die SPD sind den Linken ziemlich nahe, weil sich beide nicht überzeugend vom Linksradikalismus distanzieren. Für mich ist es ein Unding, dass z.B. die Amadeu Antonio Stiftung unter dem Vorsitz einer ehemaligen Stasi-Zuträgerin mit Fördergeldern zugeschüttet wird. Gibt's Fördergelder gegen Linksradikalismus?
Bei den Linken überrascht mich deren Sympathie zur Antifa überhaupt nicht. Von der SPD erwarte ich eine klare Distanzierung nicht nur gegen Rechtsradikalismus, sondern auch gegen Linksradikalismus und Denunziatentum.

https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/ ... ta-kahane/

https://www.vorwaerts.de/artikel/kampf- ... spd-antifa

[AlexRE]

Und die SPD sind den Linken ziemlich nahe, weil sich beide nicht überzeugend vom Linksradikalismus distanzieren.

Von den neoliberalen Feinden der Linksradikalen distanziert sich die SPD aber auch nicht. Ihre Politiker nehmen ebenso Berater - Jobs an wie die der CDU und FDP. Insofern sind die linken Chaoten wohl nur Kampfhunde gegen rechts für die "S"PD.

[maxikatze]

Kampfhunde

- der richtige Ausdruck für die radikale Antifa.

[maxikatze]

Ich habe Gabriel schon lange für eine sehr zweifelhafte Gestalt gehalten und mich gewundert, dass er sich so lange prominet oben halten konnte. Ich erinnere an meine Wut, als er z. B. im Ausland die Deutschen als nationaltypisch hysterisch in Sachen TTIP hinstellte, die ich in einem uralten Beitrag hier schon formulierte.
http://grundgesetzaktiv.de/phpBB3/viewtopic.php?f=30&t=532&p=96084&hilit=ttip#p96084

... die FAZ liefert weitere Details: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gabriels-job-bei-toennies-die-kunst-des-ausschlachtens-16843115.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Moin Uel, aus dem Link zitiert:
>>10.000 Euro im Monat, die er von Tönnies erhielt, seien in der Branche kein besonders hohes Honorar<<

Die wissen alle nicht mehr das viele Geld zu schätzen. Die o.g. Summe hat so mancher Rentner nicht mal in einem Jahr zur Verfügung. Vor 4 Jahren hat er das demonstrierende Volk noch als "Pack" bezeichnet.
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 72367.html

Mal eben tausende € Beraterhonorar an Gabriel gezahlt, aber die Angestellten mit einem Hungerlohn entlohnt. Das sich beide, Tönnies und Gabriel, nicht schämen. Von daher habe ich mit Tönnies null Mitleid, wenn sein Geschäft jetzt nicht mehr ganz so schön floriert. Denn
jetzt wird gegen die Geschäftsleitung ermittelt.
https://web.de/magazine/panorama/staats ... g-34896070
>> Grund dafür sei aber kein neuer Ermittlungsstand, sondern das übliche Fortschreiben eines solchen Verfahrens, sagte ein Sprecher der Bielefelder Staatsanwaltschaft am Freitag. <<

Ich würde jetzt mal behaupten, die fetten Jahre für Tönnies sind vorbei. Milliarden kann er wohl jetzt nicht mehr auf Kosten der Ärmsten verdienen, die in seinem Betrieb schuften. Auch der Verbraucher ist zunehmend kritisch eingestellt. Zum einen wegen der Großschlachtereien und zum anderen wegen des Tierwohls vom Stall über Lebendtransporte bis zur Schlachtbank. Alles gehört auf den Prüfstand!
Und dass den Bauern immer noch 8 Jahre Zeit gegeben wird, um diese unsägliche Sauenhaltung in den engen Gittern abzuschaffen, ist skandalös genug.

[maxikatze]

Ich schrieb:

Mal eben tausende € Beraterhonorar an Gabriel gezahlt, aber die Angestellten mit einem Hungerlohn entlohnt.

Im Wissen dieser unsäglichen Zustände - oder wusste Gabriel davon nichts? Wo bleibt eigentlich das sozialdemokratische Gewissen? Hat er die prekäre Lage der Arbeiter bei Tönnies in seinen Vorträgen erwähnt?
Auch NRWs Gesundheitsminister Laumann ist reichlich angefressen.

"Ich hab keinen Bock, dass ich Herrn Tönnies oder den Subunternehmen irgendwas überweise" Der Fleischkonzern hatte angedeutet, eine Erstattung von Lohnkosten vom Land zu fordern - wegen des Lockdowns. Der NRW-Gesundheitsminister ist stinksauer und kündigt an, "dass alles so geprüft wird, dass möglichst kein Geld fließt.

https://www.n-tv.de/politik/Gestatten-T ... obal-de-DE

[maxikatze]

Das Thema rund um die katastrophalen Zustände für Mensch und Tier in den Schlachthöfen lasse ich zunächst an dieser Stelle. Werde aber demnächst einen passenden Strang aufmachen. Kann aber wer anders auch eröffnen. Dann veschiebe ich die dazugehörenden Beiträge dorthin.


Der Konsument wird wohl in absehbarer Zeit höhere Preise für Fleisch-und Wurstwaren bezahlen müssen. Anders ist es auch gar nicht möglich, wenn die Bedingungen verbessert werden sollen. Und das ist dringend notwendig. Ein "Weiter So!" darf es nicht mehr geben. Da sind sich CDU und SPD einig. Siehe im darüberstehenden Beitrag was Laumann (CDU) gesagt hat.

Katja Mast, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, sagte der dpa: "Wir sind fest entschlossen, den Gesetzentwurf schnell Gesetz werden zu lassen. Wir sind auch auf Widerstände eingestellt. Schließlich kennen wir die Fleischindustrie nur zu gut." Schluss sei nun mit einem Geschäftsmodell, dass viel zu lange praktiziert worden sei. "Und allen, die jetzt wieder Schlupflöcher suchen, sei schon heute gesagt: Wir werden auch nach Corona am Thema dranbleiben, wo notwendig."

https://web.de/magazine/wirtschaft/zust ... n-34912604

[Staber]

Maxi schrieb

Gesundheitsminister Laumann ist reichlich angefressen.

Moin Maxi!
Mit recht! Nützt ihm aber nichts.
Bis jetzt bestimmt immer noch der Großteil der Wirtschaft, wie es in der Politik abläuft.

[AlexRE]

Die deutsche Fleischindustrie wäre ohne politische Deckung gar nicht in der Lage gewesen, die Konkurrenz in den europäischen Nachbarländern mit halblegalen und kriminellen Dumping - Methoden unterzupflügen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die dänischen und niederländischen Politiker ihre Unternehmen ohne deutsche Gegenleistung im Stich gelassen haben (die hätten Deutschland vor dem EuGH in Grund und Boden klagen können). Irgendwas müssen die deutschen Politiker ihnen dafür gegeben haben, was dann natürlich die deutschen Steuerzahler auszubaden hatten, ohne es zu wissen.

Ich stelle mir das geradezu bildlich vor, wie ein deutscher Michel sich an der Fleischtheke über niedrige Preise freut und keine Ahnung hat, dass seine Steuern einen heimlichen Deal mit den Nachbarstaaten ermöglicht haben (wahrscheinlich hat Deutschland was geleistet, was sonst die anderen Länder mit viel Fleischindustrie hätten leisten müssen). Wenn der Michel die ganze Wahrheit kennen würde, könnte er sich ausrechnen, dass ihn das Fleisch doppelt so teuer kommt, wie auf dem Kassenzettel steht.

[maxikatze]

Könnte es sein, dass bei Frau Ministerpräsidentin M.L. Dreyer Beratungsbedarf besteht?

https://www.tichyseinblick.de/feuilleto ... 7tJCqoMgko

[AlexRE]

Könnte es sein, dass bei Frau Ministerpräsidentin M.L. Dreyer Beratungsbedarf besteht?

https://www.tichyseinblick.de/feuilleto ... 7tJCqoMgko

Wer nach allen Erfahrungen des 20. Jahrhunderts Beschwichtigungsstrategien gegenüber hasszerfressenen Gewalttätern für eine gute Idee hält, ist hoffnungslos beratungsresistent. Da verplempern die klügsten Berater nur ihre Zeit.