Wieder Ärger mit Familienangehörigen von CSU - Politikern, der allerdings in diesem Fall nichts mit dem Amt zu tun hat:
Bayerische Sozialministerin
Haderthauers Mann handelte mit Knast-Produkten
Der Ehemann von Bayerns Sozialministerin Haderthauer, ein Gerichtsarzt, handelte jahrelang mit Luxus-Automodellen, die er von Häftlingen produzieren ließ. Dem Dienstherren verschwieg er den Nebenjob.
(...)
Edel-Modellautos wie dieser Mercedes sind begehrte Sammlerobjekte. 2007 wurde das gute Stück aus der Produktion von Hubert Haderthauer in Kalifornien für 35200 Dollar (damals 26269 Euro) versteigert.
(...)
Und dabei stieß sie schließlich auf einen, der ihr erzählte, er habe lange Zeit im Bezirkskrankenhaus Straubing, einer geschlossenen psychiatrischen Klinik, für einen "Hungerlohn" von rund 200 Euro im Monat in der therapeutischen Modellbauwerkstatt gearbeitet. Man habe Modellautos hergestellt für eine Firma SAPOR, die einem Herrn Haderthauer gehörte, der sie 1989 auch gegründet habe.
(...)
http://www.stern.de/politik/deutschland/bayerische-sozialministerin-haderthauers-mann-handelte-mit-knast-produkten-2009493.htmlWie bereits geschrieben, so eine Serie von Amigo - Skandalen ausgerechnet im Wahljahr macht etwas den Eindruck, dass solche Nachrichten über einen längeren Zeitraum gesammelt und aufgespart wurden.
Wie auch immer: Es ist rechtlich nicht in Ordnung, dem Dienstherren diese Nebeneinkünfte zu verschweigen, ist rechtlich nicht in Ordnung und es ist eine Sauerei, Spottlöhne für eine derartig werthaltige Arbeit zu zahlen.