AlexRE hat geschrieben:maxikatze hat geschrieben:Netzfund:
"Sie hören von meinem Anwalt" ist die Erwachsenen-Version von "das sag’ ich meiner Mama."
Wenn er das Wort "Schwachkopf" nicht aushält, ist er in meinen Augen ein Weichei und sollte sich ein politisches Amt ersparen.
- Oh, klingelt morgen früh die Polizei an meiner Tür?
Auch diese Einordnung verkennt die politische Dimension des Vorgangs. Die im Netz bestehende Vorherrschaft (rechts-) extremer Schreiber soll zurückgedrängt werden. Ob das hauptsächlich über die Justiz laufen und erfolgreich sein kann, erscheint mir allerdings zweifelhaft.
Sorry, aber ich kann einen Staat, der nicht mal eine geteilte "Schwachkopf" Parodie aushält, nicht mehr für voll nehmen. Wenn das bereits als rechtsradikal gilt, dann gute Nacht Deutschland und wir sind auf geradem Weg zu DDR-Verhältnissen.
Ein völlig überzogenes Einschreiten seitens der weisungsgebundenen Staatsanwaltschaft zuerst wegen einer "Schwachkopf" Parodie und der etwas später nachgereichte Vorwurf, dass der Rentner angeblich die Aussage "Kauft nicht bei Juden" zu seiner Meinung gemacht hat. Nein, hat er nicht, sondern er wollte genau vor dieser Haltung warnen. Das war eigentlich auch leicht zu erkennen. Wer aber nicht in der Lage ist, Sachzusammenhänge richtig einzuordnen und ihm stattdessen daraus einen Strick dreht, handelt böswillig.
Ich wünsche dem Rentner Stefan Niehoff, dass ein Großteil der Bevölkerung auf seiner Seite ist und ein Richter die Klage abweist.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... chung.html
Oben im Briefkopf: „Amtsgericht Bamberg.“ Es werde „ohne vorherige Anhörung“ die „Durchsuchung der Person, der Wohnung mit Nebenräumen und der Fahrzeuge“ nach folgenden Gegenständen angeordnet: „Mobiltelefone, internetfähige Endgeräte, digitale Speichermedien“. Und weiter: „Die Beschlagnahme der o.g. Gegenstände wird angeordnet.“
Mein Kommentar, den ich hier hinterlassen habe, hat Welt wegen Pauschalisierung abgelehnt.