maxikatze hat geschrieben:Ein Urteil, worüber im Netz diskutiert wird:
http://www.focus.de/politik/experten/bk ... 00030.html
Das Urteil ist eine Zumutung, denn das Opfer muss mit diesem Fehlurteil leben.
Richter, die solche und ähnliche Urteile immer wieder fällen, tragen dazu bei, dass das Vertrauen in die Rechtsprechung verloren geht und sind Zeichen von Auflösungserscheinungen des Rechtsstaates.
(Bitte nicht dauernd neue threads eröffnen, wenn es um zweifelhafte Urteile geht)
Siehe auch unseren thread "Asozialstaat Deutschland:
viewtopic.php?f=66&t=740&p=85419#p85390
Ein (Verdeckungs-) Mord durch Unterlassen war meines Wissens in diesem Fall gar nicht angeklagt. Wenn die Kerle sich nicht gegenseitig in die Pfanne hauen, sind die Motive für das Ablegen des Opfers im Hinterhof ja auch nicht beweisbar.
Das sind allerdings ganz genau die Typen, die eine Bewährungsstrafe als Nichtbestrafung verstehen:
FOCUS Online: Zum Prozessauftakt, als die Öffentlich noch zugelassen war, traten die Angeklagten nicht gerade reumütig auf. Sie ließen sich von Bekannten im Zuschauerraum feiern…
Nichtbestrafung heißt in so einem Fall aber auch Nichterziehung für jugendliche Verbrecher und ihr ganzes Milieu. So führt sich der "Erziehungszweck des Jugendstrafrechts" als Begründung für unangemessen milde Strafen selbst ad absurdum.