EU-Gipfel

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Re: EU-Gipfel

Beitragvon maxikatze » Sa 6. Feb 2021, 09:34

Staber schrieb
Die Aufnahme der Staaten des ehemaligen Ostblocks erfolgte zu früh und war eine rein politische Entscheidung


Das kommt davon, wenn ausgedientes drittklassiges Personal nach Brüssel delegiert, weil hierzulande keine Verwendung mehr besteht, und dort in Spitzenpositionen gehievt wird. Da brauchen wir uns hinterher überhaupt nicht wundern, dass wir es mit der EU mit einem trägen und verfetteten Beamtenapparat zu tun haben, der nicht in der Lage ist, so effizient zu arbeiten, dass finanzielle und organisatorische Debakel nahezu ausgeschlossen sind.

Warum sich die EU überhaupt noch erweitern soll, erschließt sich mir nicht. - Und was Orban angeht - er macht das, wofür er gewählt wurde. Nämlich keine unkontrollierten Flüchtlingsströme einreisen lassen. Das mag den Brüsselern Beamten nicht gefallen, aber jedes Land sollte souverän genug sein können, um das selbst zu entscheiden, wen, wie viel oder ob sie überhaupt Menschen aus anderen Kulturkreisen
aufnehmen, die damit vllt Probleme auf sich zukommen sehen. Das einfach vom Tisch zu wischen, wie es Linke tun, ist blind.
Möglich, dass ich meine Vorurteile habe. Aber die lege ich erst ab, wenn ich vom Gegenteil überzeugt bin.
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Re: EU-Gipfel

Beitragvon Staber » Sa 6. Feb 2021, 14:29

maxikatze hat geschrieben:Staber schrieb
Die Aufnahme der Staaten des ehemaligen Ostblocks erfolgte zu früh und war eine rein politische Entscheidung


Das kommt davon, wenn ausgedientes drittklassiges Personal nach Brüssel delegiert, weil hierzulande keine Verwendung mehr besteht, und dort in Spitzenpositionen gehievt wird. Da brauchen wir uns hinterher überhaupt nicht wundern, dass wir es mit der EU mit einem trägen und verfetteten Beamtenapparat zu tun haben, der nicht in der Lage ist, so effizient zu arbeiten, dass finanzielle und organisatorische Debakel nahezu ausgeschlossen sind.

Warum sich die EU überhaupt noch erweitern soll, erschließt sich mir nicht. - Und was Orban angeht - er macht das, wofür er gewählt wurde. Nämlich keine unkontrollierten Flüchtlingsströme einreisen lassen. Das mag den Brüsselern Beamten nicht gefallen, aber jedes Land sollte souverän genug sein können, um das selbst zu entscheiden, wen, wie viel oder ob sie überhaupt Menschen aus anderen Kulturkreisen
aufnehmen, die damit vllt Probleme auf sich zukommen sehen. Das einfach vom Tisch zu wischen, wie es Linke tun, ist blind.
Möglich, dass ich meine Vorurteile habe. Aber die lege ich erst ab, wenn ich vom Gegenteil überzeugt bin.


Hallo Maxi!
Rot von mir.
Das sind keine Vorurteile deinerseits , sondern eine klare Einstellung .Ich würde als verantwortlicher Politiker genauso handeln ,wie Orban. Sowas geht auch in einer Demokratie.

Merkelzitat: „Die Seele von Europa ist Humanität.“

Nein, die Seele der EU ist es, durch den Zusammenschluss vieler Staaten Kriegsgefahren zu mindern, sich gemeinsam zu verteidigen und auch wirtschaftlich geschlossen aufzutreten. Für Humantiät brauchten wir keine gemeinsame Währung. Die EU ist nicht gegründet worden, um den Weltschmerz zu heilen.
Die EU sollte geschlossen, wie ein Staat, auftreten. Kann sie aber nicht, weil die einzelnen Nationalstaaten viel zu nationalistisch sind und souverän bleiben wollen. Auch sind die ethnisch-kulturellen Barrieren zu einer solidarischen Gemeinschaft unüberwindbar. Die Ethnien innerhalb der einzelnen Länder finden ja noch nicht einmal zueinander.
Ein geeintes Europa entsteht erst durch wesentliche Gemeinsamkeiten, wie z. b. eine EU-Regierung, eine EU-Amtssprache und die Entnationalisierung der einzelnen Staaten, so dass allenfalls noch regionale Kulturbestandteile und Traditionen übrig bleiben. Einen europäischen Ausweis müssten die Europäer bekommen. Europa müsste mit einer Stimme sprechen, dann gäbe es die Vereinigten Staaten von Europa. Das jedoch ist mit dem heutigen Selbstverständnis der einzelnen Staaten nicht erreichbar.
Ich finde Orban hat für seine Verhältnisse völlig Recht. Er tut was er soll und schützt die Schengen-Grenze vor unerlaubten Einreisen. Das ist für ein Land wie Ungarn ein Kraftakt und verdient unseren Respekt.
Vielen Dank Herr Orban!
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
Gruß Staber
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Re: EU-Gipfel

Beitragvon maxikatze » So 7. Feb 2021, 11:40

Ich kann diesem geldgierigen, aufgeblähten Beamtenapparat nichts mehr abgewinnen.
Es war einmal die EWG - dabei und nur dabei hätte man es belassen sollen. Viele Köche verderben den Brei.
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Re: EU-Gipfel

Beitragvon Livia » Di 16. Mär 2021, 09:12

Die EU wird zur Schulden-Union. Das ist ihr gutes Recht. Für die Schweiz ist das ein weiterer Grund, auf Distanz zu gehen
Marcel Odermatt

FDP-Nationalrat Christian Wasserfallen sagte kürzlich in der Weltwoche, dass die Schweiz das Rahmenabkommen nur noch «durch die Tür des EU-Beitritts verlassen kann». Was dieser Schritt bedeutete könnte, wurde letzte Woche wieder deutlich.

Mitglieder des deutschen Bundestages erhielten einen Bericht des Bundesrechnungshofs (BRH). Darin wird der 750 Milliarden Euro schwere EU-Wiederaufbauplan beurteilt. Das nördliche Nachbarland zahlt 65 Milliarden mehr ein, als es aus dem Topf erhält. «Faktisch handelt es sich um eine Vergemeinschaftung von Schulden – eine Zäsur für die EU», sagte Kay Scheller, BRH-Präsident deutschen Journalisten.

Dass die EU diese Richtung einschlägt, stellt ihr gutes Recht dar. Der Block entwickelt sich zu einer Schulden-Union, in der alle gegenseitig für sich bürgen – Deutschland für einen Viertel davon, das entspricht ihrem Finanzierungsanteil für den EU-Haushalt von 24 Prozent.

Die Frage, die sich die Schweizer stellen muss, ist, ob sie in einer Form an dieser Entwicklung eines Tages partizipieren soll. Das zeigt, wie viel beim umstrittenen Rahmenabkommen mit Brüssel auf dem Spiel steht.

https://www.weltwoche-daily.ch/beitrag/ ... 9+Dienstag

Beo B. Achter
16. März 2021 um 7:52 Uhr
Wir Schweizer, insbesondere Wasserfallen und Co, sollten uns auch fragen, warum eigentlich Norwegen kein EU-Mitglied ist. Hackt die EU auch so auf Norwegen herum, wie sie dies mit der Schweiz tun?

Zum Antworten anmelden
Edmo
16. März 2021 um 7:40 Uhr
Leute wie Christian Wasserfallen müssen den Verstand verloren haben. Das herausragendste an der EU sind ihre gigantischen Schulden und die ebenso gigantische Bürokratie. Dafür sollen wir unsere direkte Demokratie opfern, unsere nationale Souveränität aufgeben und zum Vasallenstaat werden? Das Rahmenabkommen ist der schlechteste Staatsvertrag, der jemals von der Schweiz ausgehandelt wurde. Wie kann jemand diese Selbstaufgabe propagieren oder gar Vollmitglied der EU werden wollen?
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

Erich Fromm
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Re: EU-Gipfel

Beitragvon Livia » Sa 3. Jul 2021, 08:41

Gemeinsame Erklärung von 16 rechten Parteien im Europaparlament

Der Rassemblement National der französischen Rechtspopulistin Marine Le Pen, die Fidesz-Partei von Ungarns Regierungschef Victor Orban und andere rechte Parteien haben eine gemeinsame Erklärung zur Vorbereitung eines grossen Bündnisses im EU-Parlament veröffentlicht.
SDA
3.7.2021 - 02:23

Es handele sich um den ersten Stein für den Aufbau einer Allianz, um Europa zu reformieren, betonten die 16 beteiligten Parteien in der Erklärung, die am Freitag von Le Pens Partei veröffentlicht wurde.

Die Erklärung sei die Grundlage einer gemeinsamen kulturellen und politischen Arbeit, erklärte Le Pen. Zu den Unterzeichnern zählen Matteo Salvini von der italienischen Lega-Partei, der Chef von Polens Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS), Jaroslaw Kaczynski, und Santiago Abascal von Spaniens rechtsextremer Vox-Partei. Auch der belgische Vlaams Belang und die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) sind beteiligt.

Derzeit gehören die beteiligten Parteien verschiedenen Fraktionen im Europaparlament an. Orbans Fidesz-Partei war im März aus der konservativen Europäischen Volkspartei (EVP) ausgeschieden und sucht nach neuen Partnern. Salvini nannte die Vereinbarung eine Werte-Charta, auf deren Grundlage ein Europa basierend auf Freiheit und Identität statt auf Bürokratie und Standardisierung aufgebaut werden solle.

https://www.bluewin.ch/de/news/internat ... 82184.html
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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