In freier Wildbahn sind Spix-Aras seit vielen Jahren ausgestorben. Doch nahe Berlin werden sie erfolgreich gezüchtet. Im Jahr 2019 sollen die ersten Tiere wieder in ihrer Heimat Brasilien ausgewildert werden. Und zwar von der association for the Conservation of Threatened Parrots (ACTP) - der Gesellschaft zur Erhaltung bedrohter Papageien. In der Anlage nahe Berlin leben etwa 100 Aras und Kakadus. Der Verein kümmert sich besonders um deren Zucht. Vor allem um die der äußerst seltenen Spix-Aras. Die Tiere sind seit dem Jahr 2000 in freier Wildbahn ausgestorben. Es gibt aber weltweit noch etwa 150 Exemplare in menschlicher Obhut. Ihr natürlicher Lebensraum ist die Caatinga-Region im Osten Brasiliens. Dort sollen sie auch wieder angesiedelt werden. Der Verein Association for the Conservation of Threatened Parrots (ACTP) wurde 2006 gegründet.
http://www.act-parrots.org/https://www.berliner-zeitung.de/28639702Auch in Deutschland wurde in den letzten Wochen das Insektensterben thematisiert, welches auch ein Vogelsterben zur Folge hat. Ein Grund für das Insektensterben ist der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft für Biosprit und Lebensmitteln. Langfristig kann ein Verzicht auf vermeintlichen Biosprit, Energie sparen und auch mal Lebensmittel kaufen, bei den zur Erzeugung nur wenig bis gar keine Pestizide eingesetzt werden. Aber bin mir nicht sicher, ob kurzfristig auch das Auselgen von Vogelfutter etc. helfen würden, da die Tiere ja auch über den Winter kommen müssen- Gleichzeitig dürfen sie das "Essen suchen" nicht verlernen. Wenn aber anderseits wieder die Nahrung selbst im Sommer knapp wird, dann müsste man ja auch im Frühling, Sommer und Herbst Vogelfutter auslegen. Das ist zwar ein Eingriff in der Natur, aber der hohe Einsatz von Pestiziden ist ebenfalls ein Eingriff und sorgt erst für die Problemlage.