von AlexRE » Do 29. Aug 2013, 16:07
Es ist schon nicht besonders schlau, reichen Erben aus exotischen Ländern, die sich per e-mail vorstellen und in sehr schlechtem deutsch der Marke "Google - Übersetzer" von ihrem nach Deutschland zu transferierenden Millionenerbe berichten, die Kosten für die Überweisung auf das eigene Konto vorab zu überweisen.
Dem größten Betrüger der deutschen Kriminalgeschichte aber 67.000 Euro auf so eine Story hin anzuvertrauen, sollte eigentlich als Anlass für ein Betreuungsverfahren reichen:
Spielbank-Affäre: Milliardenbetrüger Schneider erneut angeklagt
Er prellte Geschäftspartner und Banken um Milliarden und gilt als einer der größten Betrüger der Nachkriegsgeschichte. Jetzt wird der frühere Bauunternehmer Jürgen Schneider erneut wegen Betrugs angeklagt. Er soll sogar eine Spielbank um Geld geprellt haben.
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Laut Anklage soll sich Schneider mit Vertretern von Firmen oder Fondsgesellschaften im ehemaligen Gästehaus des Bundes auf dem Petersberg getroffen haben, angeblich um in Investmentgeschäfte einzusteigen.
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Stattdessen habe Schneider von den Firmen vorab Sicherheiten gefordert, als Bearbeitungsgebühr oder als Zeichen, dass man an das Projekt glaube. In drei Fällen wurde das Geld an Schneider überwiesen, unter anderem zahlte eine Spielbank vorab 67.000 Euro.
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http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 19318.html
Der Stuttgarter OB Rommel:
Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.