Opernsängerin Lisa Della Casa ist tot Die Schweizer Sopranistin und Jahrhundert-Sängerin ist im 94. Lebensjahr verstorben
Ihr Name fällt immer, wenn es um die größten Sängerinnen aller Zeiten geht. Denn Lisa della Casa hatte eine der schönsten Stimmen und war zudem wunderschön. Eine ideale Kombination für die Opernbühne, für Mozart, Strauss und Co.
Geboren am 2. Februar 1919 in Burgdorf, studierte Della Casa Gesang in Bern und Zürich, trat in ihrer Schweizer Heimat als Schauspielerin und Konzertsängerin auf und war bis 1950 im Ensemble der Oper Zürich.
1947 startete Lisa della Casa ihr internationale Karriere als Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper und bei den Salzburger Festspielen als Zdenka in der „Arabella“ von Richard Strauss. Die „Arabella“ sollte später ihre Partie werden. Nach Meinung vieler Opernliebhaber hat diese Rolle seither keine andere schöner und vollendeter gesungen.
Ähnliches lässt sich aber von vielen anderen Strauss-und Mozart-Interpretationen Della Casas sagen, die sie auch oft nach London, München, Mailand oder an die New Yorker MET führten.
Nach dem Ende ihrer Karriere, samt Schicksalsschlägen (schwere Erkrankung ihrer Tochter), lebte Della Casa mit ihrem Mann zurückgezogen am Bodensee. Dort ist sie am 10. Dezember gestorben. Ö1 widmet ihr am 13. 12. um 19.30 Uhr ein Porträt.
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